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Test Acer Chromebook 14 for Work (i5 6200U, 8 GB)

Das Chrome Notebook. Im Acer Chromebook 14 for Work schlummert die Hardware eines Notebooks - als Office-Begleiter ein gelungenes Produkt. Allerdings schöpfen die Komponenten nicht ihr volles Potential aus.

Acer tauft seine neue Chromebook Reihe mit dem Zusatz „for Work“. Der Blick ins Datenblatt zeigt ungewöhnliche Leistungsmerkmale für ein Chromebook. Im Normalfall werden solche mit relativ schwacher Hardware und maximal mit Intel-Core-m-Prozessoren bestückt. In diesem Fall trumpft Acer mit einer Intel-Core-i5-CPU auf und zielt damit auf ein Chromebook für den Business-Bereich. Für knapp über 400 Euro verfügt das neue Acer Notebook über einen 8 GB großen Arbeitsspeicher, einen 32 GB großen eMMC-Speicher und ein Full-HD-IPS-Panel.

Fortan begleiten uns im Laufe des Tests weitere Chromebooks. Hierzu zählt das ebenfalls aus dem Hause Acer stammende Acer Chromebook R13 und das mit Intel-Core-m5 ausgestattete HP Chromebook 13. Wobei der HP Kontrahent mit rund 800 Euro deutlich teurer ausfällt.

Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
Prozessor
Intel Core i5-6200U 2 x 2.3 - 2.8 GHz, Skylake
Hauptspeicher
8 GB 
, DDR3-Speicher, Single-Channel, fest verlötet
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 157 PPI, IPS, spiegelnd: nein
Massenspeicher
32 GB eMMC Flash, 32 GB 
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audio-Combo, Card Reader: SD
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 7265 (a/b/g/h/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 22.4 x 330.9 x 227
Akku
45 Wh, 3920 mAh Lithium-Polymer, 3 Zellen
Betriebssystem
Google Chrome OS
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.4 kg, Netzteil: 274 g
Preis
420 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

DerAnblick des neuen Chromebooks im zugeklappten Zustand macht was her: Ein edler Pianolack ziert die Displayrückseite des Testkandidaten. Doch dieser zunächst imposant wirkende Eindruck wird nach kurzer Verwendung getrübt: Viele Fingerabdrucke prägen den kompletten Displaydeckel. Das sonstige Gehäuse besteht aus grauen Kunststoffelementen. Alle Bauteile des sonst matten Gehäuses sind ordentlich miteinander verbunden. Insgesamt können wir nichts an der Verarbeitung beanstanden.

Das Display wird mit zwei recht dünnen Scharnieren festgehalten. Diese sind relativ schwergängig und kräftiger als angenommen. Das Display wippt nach dem Aufklappen nicht nach.

Ein edler Pianolack ziert die Displayrückseite.
Ein edler Pianolack ziert die Displayrückseite.

Ausstattung

Der Schnittstellenumfang fällt insgesamt relativ spärlich aus. Immerhin finden sich an beiden Seiten USB-3.0-Anschlüsse. Sogar ein USB-3.1-Typ-C-Port steht zur Verfügung. Über diesen Anschluss findet auch der Ladevorgang statt. Hier muss der Nutzer also stets einen Kompromiss zwischen Netzanschluss oder Zugriff auf den Port finden. HP hat in seinem Chromebook 13 gleich zwei USB-Typ-C-Anschlüsse eingebaut. 

Da alle Ports im Acer Chromebook 14 recht weit hinten platziert sind, schränken angeschlossene Kabel den Arbeitsplatz auf dem Schreibtisch nicht störend ein.

links: USB-Typ-C-Anschluss (Netzanschluss), HDMI-Ausgang 1x USB 3.0, Audio-Kombo
links: USB-Typ-C-Anschluss (Netzanschluss), HDMI-Ausgang 1x USB 3.0, Audio-Kombo
rechts: SD-Kartenlesegerät, 1x USB 3.0, Kensington Lock
rechts: SD-Kartenlesegerät, 1x USB 3.0, Kensington Lock

SDCardreader

Die Performance des SD-Kartenlesegerätes hält sich in unserem Test in Grenzen. Hierfür verwenden wir als Referenzspeicherkarte eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Der Kopiervorgang von JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) verläuft nur schleppend mit 37,5 MB/s. Wirklich besser zeigt sich die Konkurrenz nicht. Das HP Chromebook 13 G1 erreicht etwas höhere Übertragungsraten von 51,2 MB/s.

SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
HP Chromebook 13 G1 Core m5
 
51.2 MB/s +37%
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
 
50.9 MB/s +36%
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
 
37.5 MB/s

Kommunikation

Für die drahtlose Kommunikation sorgt ein Intel Dual Band Wireless-AC7265, das dank MIMO-2x2-Technologie bis zu 867 MBit/s (brutto) funkt. Ebenfalls an Bord: Eine Bluetooth-4.2-Verbindung.

Networking
WiFi Speed Client 1m 4M x10 Netgear AX12
WiFi Speed Server 1m 4M x10 (-R) Netgear AX12

Wartung

Zwar verbaut der Hersteller keine separaten Wartungsklappen, was jedoch den Blick ins Innenleben nicht gravierend erschwert. Nach dem Lösen von zwölf Kreuzschlitzschrauben lässt sich die untere Bodeneinheit mit etwas Fingerspitzengefühl entnehmen. Obacht: Der Akku ist nur reingelegt. Ohne die Verankerung der Schrauben von außen liegt dieser lose im Gehäuse.

Viele Wartungsarbeiten lassen sich nach Abnahme der Rückseite nicht erledigen. Der Akku und das WLAN-Modul lassen sich austauschen, und der Lüfter ist frei zugänglich.

Garantie

Eine zweijährige Bring-in-Garantie bietet das Chromebook 14 for Work ab Kaufdatum.

Eingabegeräte

Tastatur

Die schwarze Chiclet-Tastatur verfügt über ein knackiges Ansprechverhalten. Alle Tasten sind ordentlich robust eingesetzt und geben an den Ecken nicht zu stark nach. Der Hub könnte jedoch etwas länger ausfallen. Insgesamt eignet sich die Tastatureinheit selbst für längere Schreibarbeiten. Obendrein wird eine Tastaturbeleuchtung eingesetzt.

Ebenfalls positiv anzumerken: Das erzeugte Schreibgeräusch ist äußerst dumpf und leise.

Touchpad

Eingaben werden auf der glatten Oberfläche reaktionsnahe umgesetzt. Nur in den Ecken werden Bewegungen kaum erkannt. Multi-Touch-Gesten wie das Scrollen von Webseiten gelingen ohne Probleme.

Unterhalb des Touchpads sind die Maustasten untergebracht. Zum Rand hin wird der Hub immer länger.

fähige Eingabegeräte
fähige Eingabegeräte

Display

Pixelraster
Pixelraster

Die Bilddarstellung erfolgt auf einem Full-HD-IPS-Panel. Das matte Display erreicht jedoch nur eine magere durchschnittliche Helligkeit von rund 213 cd/m². Das liegt auf dem Niveau des Acer Chromebook R13. Etwas heller zeigt sich das Lenovo ThinkPad 13 Chromebook mit 261 cd/m². Spitzenreiter ist das teure HP Chromebook 13 mit 330 cd/m². Weiterhin verfügt der HP Kontrahent über einen hochauflösenden QHD+-Bildschirm.

Der Schwarzwert von 0,1 cd/m² fällt äußert gut aus. Dieser sorgt für einen satten Schwarzton. 

Die CalMAN Analyse zeigt für ein IPS-Panel typisch gute Werte. Die deltaE-Abweichungen der Graustufen liegt unter 4. Es ist auch kein Farbstich erkennbar.

210
cd/m²
223
cd/m²
229
cd/m²
208
cd/m²
214
cd/m²
205
cd/m²
216
cd/m²
207
cd/m²
210
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 229 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 213.6 cd/m² Minimum: 1.1 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 214 cd/m²
Kontrast: 2140:1 (Schwarzwert: 0.1 cd/m²)
ΔE Greyscale 3.86 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.42
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
1920x1080, 14.00
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
1920x1080, 13.30
HP Chromebook 13 G1 Core m5
3200x1800, 13.30
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
1920x1080, 13.30
Response Times
-16%
-10%
8%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
38 ?(19, 19)
37.6 ?(15.2, 22.4)
1%
39.2 ?(18, 21.2)
-3%
38 ?(14, 24)
-0%
Response Time Black / White *
27 ?(16, 11)
36 ?(5.2, 30.8)
-33%
31.6 ?(11.6, 20)
-17%
23 ?(5, 18)
15%
PWM Frequency
1389 ?(44)
Bildschirm
-88%
-113%
-35%
Helligkeit Bildmitte
214
262.9
23%
355.5
66%
192
-10%
Brightness
214
261
22%
330
54%
204
-5%
Brightness Distribution
90
92
2%
90
0%
88
-2%
Schwarzwert *
0.1
0.601
-501%
0.804
-704%
0.23
-130%
Kontrast
2140
437
-80%
442
-79%
835
-61%
Delta E Graustufen *
3.86
3.51
9%
4.35
-13%
3.99
-3%
Gamma
2.42 91%
2.17 101%
2.35 94%
2.45 90%
CCT
6276 104%
6476 100%
6269 104%
6380 102%
Delta E Colorchecker *
4.87
3.75
Colorchecker dE 2000 max. *
12.18
7.15
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-52% / -70%
-62% / -87%
-14% / -25%

* ... kleinere Werte sind besser


CalMAN Greyscale
CalMAN Greyscale
CalMAN SaturationSweeps
CalMAN SaturationSweeps

Wer das Chromebook auch im Außeneinsatz betreiben möchte, sollte direkte und indirekte Sonneneinstrahlungen vermeiden. Aufgrund der geringen Displayhelligkeit sind schattige Orte aufzusuchen.

düstere Aussichten im Außenbereich
düstere Aussichten im Außenbereich

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 16 ms steigend
↘ 11 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19 ms steigend
↘ 19 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Dank der Verwendung eines IPS-Panels werden Farben und Helligkeiten bei einer seitlichen Betrachtung nicht verfälscht.

Leistung

Der Blick auf die Spezifikationen lässt bis auf den kleinen 32-GB-eMMC-Speicher auf ein handelsübliches Notebook schließen. Als Prozessor dient ein Intel Core i5-6200U der 2015 erschienen Skylake Generation. Mit einem Takt von 2,3–2,8 GHz und zwei Kernen lässt sich auch anspruchsvollere Software bedienen. Auch Multitasking ist kein Problem. Je nach Szenario beträgt die maximale Leistungsaufnahme 15 W (TDP). Dank „Configurable TDP“ lässt sich der Prozessor auch mit 7,5 Watt (cTDP Down) betreiben. Dies sorgt dafür, dass das Gerät leiser arbeitet und kühler bleibt. Die Konsequenz ist eine geringere Leistungsbereitschaft.  

Mit der internen Prozessorgrafikeinheit Intel HD Graphics 520 sollten alle Chrome Apps, Spiele und Videos eine flüssige Darstellungen finden. Da der 8 GB große DDR-Speicher nur im Single-Channel verbaut wurde, kann nicht die ganze Grafik-Performance ausgeschöpft werden. Insgesamt ist das Gesamtpaket für rund 400 Euro erhältlich.

In den verschiedenen Browser-Benchmarks beweist das Acer Chromebook 14 eine solide Leistung. Etwas kurios: Das baugleiche Lenovo ThinkPad 13 erfasst durchweg bessere Ergebnisse. Auch das mit Intel-Core-m5-Prozessor ausgestattete HP Chromebook 13 G1 übertrumpft in den meisten Benchmarks unseren Testkandidaten. Obwohl die Leistungsanalyse für die eingesetzte Hardware etwas spärlich ausfällt, läuft das System rund. Während unserer Testzeit wurden Webseiten flott und flüssig dargestellt. Auch mit mehreren Browser-Tabs, jeweils mit verschiedenen Videos am Start, hatte das Chromebook keine Probleme. 

JetStream 1.1 - Total Score
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
173.3 Points +22%
HP Chromebook 13 G1 Core m5
164 Points +15%
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
142.3 Points
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
57 Points -60%
Sunspider - 1.0 Total Score
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
578 ms * -94%
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
298.2 ms *
HP Chromebook 13 G1 Core m5
228.8 ms * +23%
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
213 ms * +29%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
3297 ms * -166%
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
1240 ms *
HP Chromebook 13 G1 Core m5
1056 ms * +15%
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
1007 ms * +19%
Octane V2 - Total Score
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
29435 Points +7%
HP Chromebook 13 G1 Core m5
28478 Points +4%
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
27414 Points
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
10139 Points -63%
WebXPRT 2015 - Overall
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
373 Points
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
359 Points -4%
HP Chromebook 13 G1 Core m5
347 Points -7%
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
138 Points -63%

Legende

 
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV Intel Core i5-6200U, Intel HD Graphics 520, 32 GB eMMC Flash
 
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK Mediatek MT8173C, PowerVR GX6250, 32 GB eMMC Flash
 
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook Intel Core i5-6300U, Intel HD Graphics 520, 32 GB eMMC Flash
 
HP Chromebook 13 G1 Core m5 Intel Core m5-6Y57, Intel HD Graphics 515,

* ... kleinere Werte sind besser

Massenspeicher

Chromebooks leben in der Cloud, weshalb ein großer eigener Speicher nicht von Nöten ist. Zumal ist der verwendete eMMC-Speicher deutlich langsamer als ein SSD-Festspeicher. Eine Speichererweiterung ist nur durch externe Geräte, wie eine SD-Karte, möglich.

Emissionen

Geräuschemissionen

Lüftercharakteristik
Lüftercharakteristik

Die bislang von uns getesteten Chromebooks sind meistens passiv gekühlt. Aufgrund der stärkeren CPU reicht eine einfache Passivkühlung nicht aus, weshalb Acer sich für eine aktive Kühlungsstrategie entschieden hat. Diese ist aber im normalen Betrieb nicht wirklich wahrnehmbar. Selbst unter Last messen wir lediglich einen Maximalwert von 34 dB(A). Auch die vom Lüfter erzeugte Frequenz beinhaltet keine störenden Hochtöne.

Lautstärkediagramm

Idle
30.6 / 30.6 / 31.7 dB(A)
Last
33.1 / 34 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30.6 dB(A)
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2030.636.537.435.53530.62530.730.632.23328.230.73131.829.331.230.525.431.84031.229.929.436.129.831.25030.129.630.537.728.530.16331.126.931.630.328.931.18029.727.728.530.429.129.710029.527.227.427.428.929.512527.126.926.925.828.427.116025.123.925.8272725.120026.124.125.726.523.826.125023.822.62423.322.723.831523.122.223.824.821.923.14002221.122.422.620.92250021.320.722.322.420.521.363020.520.22121.819.520.580020.719.521.821.918.420.7100020.618.82322.418.220.6125019.618.922.121.417.819.616002018.323.121.9182020001918.124.222.217.819250018.618.224.320.917.818.6315018.217.82019.417.918.2400018.117.819.719.417.918.1500018.317.719.7191818.3630018.317.519.218.91818.3800018.217.31919.117.918.21000018.317.319.11917.818.31250018.317.4191917.718.31600018.717.719.519.717.818.7SPL31.730.83433.230.731.7N1.71.521.91.51.7median 20median 18.8median 22.3median 21.9median 18median 20Delta2.72.32.32.62.22.735.440.135.435.635.535.629.931.129.929.629.829.629.729.529.735.733.335.730.727.830.726.92726.924.225.324.22424.32425.724.625.721.922.421.922.621.822.62020.32020.22020.219.418.919.418.718.118.717.317.717.31716.81716.616.316.616.216.116.215.915.615.915.715.515.715.415.415.415.31515.315.415.315.415.115.215.11514.91515.114.915.115.21515.229.329.129.31.31.21.3median 17median 16.8median 172.72.82.7hearing rangehide median Fan NoiseAcer Chromebook 14 CP5-471-53QVHP Chromebook 13 G1 Core m5

Temperatur

Weder im Idle-Betrieb noch unter Last können wir von einer Wärmeentwicklung sprechen. Im Idle liegen unsere gemessenen Temperaturen stets bei unter 25 °C. Auch bei Last steigen die Temperaturen nicht enorm an und bleiben fast überall unterhalb der 30-°C-Marke.

Max. Last
 27.2 °C29.1 °C27.2 °C 
 27.3 °C28.7 °C26.6 °C 
 24.5 °C24.8 °C24.6 °C 
Maximal: 29.1 °C
Durchschnitt: 26.7 °C
24.6 °C32 °C29.2 °C
24 °C29.7 °C26.4 °C
24.1 °C24 °C24.2 °C
Maximal: 32 °C
Durchschnitt: 26.5 °C
Netzteil (max.)  30.9 °C | Raumtemperatur 23.1 °C | FIRT 550-Pocket
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 26.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+2.9 °C).

Lautsprecher

Spektrum der Lautsprecher
Spektrum der Lautsprecher

Die eingesetzten Lautsprecher genügen für den gelegentlichen YouTube Besuch. Die Klangwiedergabe ist leicht mittenlastig, und es fehlt etwas an Präsenz. Bässe fehlen gänzlich. Auch die Lautstärke fällt nur durchschnittlich aus. Für einen Klanggenuss müssen externe Geräte über den Audio-Kombo-Anschluss verwendet werden. 

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2040.73540.72538.928.238.93139.825.439.84041.229.841.25042.828.542.86343.928.943.98044.429.144.410045.828.945.812547.228.447.216049.22749.22005123.8512505422.75431559.221.959.240061.220.961.250063.520.563.563068.419.568.480073.318.473.310007018.27012506717.867160067.21867.2200067.617.867.6250062.717.862.7315067.217.967.240006917.969500062.11862.1630056.81856.8800059.417.959.41000062.317.862.31250065.717.765.71600062.517.862.5SPL7930.779N451.545median 62.5median 18median 62.5Delta6.22.26.235.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.442.735.842.73933.33939.532.639.540.631.340.641.829.941.844.131.144.144.328.244.34528.34545.625.345.647.525.647.551.224.951.254.323.554.359.522.959.560.421.860.463.120.963.16619.96672.719.372.771.318.971.363.218.263.261.918.261.963.117.863.165.317.665.366.417.666.467.317.667.370.517.670.563.817.863.865.917.865.964.717.764.764.617.564.665.117.765.179.130.879.146.11.546.1median 63.8median 18.2median 63.842.44hearing rangehide median Pink NoiseAcer Chromebook 14 CP5-471-53QVApple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHzAcer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.4% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.2% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 14% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 14%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Idle verlangt das Acer Chromebook 14 for Work mit 2,7–6,7 nicht viel. Die Leistungsaufnahme steigt bei Last auf bis zu 24 W an. Das ist beachtlich höher als die maximal 12,7 W des Acer Chromebook R13 und den 18 W des HP Chromebook 13 G1. Der Grund ist schnell gefunden: Die stärkere CPU besitzt einen höheren Strombedarf.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.37 / 0.49 Watt
Idledarkmidlight 2.7 / 6.2 / 6.7 Watt
Last midlight 14 / 24 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
6200U, HD Graphics 520, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 14.00
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
6300U, HD Graphics 520, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 13.30
HP Chromebook 13 G1 Core m5
6Y57, HD Graphics 515, , , 3200x1800, 13.30
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
MT8173C, PowerVR GX6250, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 13.30
Stromverbrauch
37%
-16%
6%
Idle min *
2.7
0.77
71%
3.7
-37%
3.8
-41%
Idle avg *
6.2
5.11
18%
8.7
-40%
6.2
-0%
Idle max *
6.7
5.88
12%
9.4
-40%
6.6
1%
Last avg *
14
7.43
47%
12
14%
11
21%
Last max *
24
14.73
39%
18
25%
12.7
47%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Acer spendiert seinem Chromebook for work einen 45 Wh großen Akku. Eine äquivalente Kapazität besitzt das HP Chromebook 13 G1. Laut Herstellerangabe lässt sich unser Testgerät bis zu 12 h ohne Netzanschluss betreiben. Um einen realistischen Wert zu erhalten, simulieren wir das Surfen im Netz bei einer mittleren Helligkeit von 150 cd/m². Nach exakt 9 Stunden stellt das Acer Chromebook seinen Betrieb ein. Damit übersteht der leistungsstarke Office-Partner auch einen längeren Arbeitstag. 

Noch besser schneidet das Acer Chromebook R13 mit fast 13 Stunden ab. Dagegen eher enttäuschend beträgt die Laufzeit des teuren HP Kontrahenten keine sieben Stunden.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
9h 00min
Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV
6200U, HD Graphics 520, 45 Wh
Lenovo ThinkPad 13 Chromebook
6300U, HD Graphics 520, 42 Wh
HP Chromebook 13 G1 Core m5
6Y57, HD Graphics 515, 45 Wh
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
MT8173C, PowerVR GX6250, 53.9 Wh
Battery Runtime
WiFi Websurfing
540
536
-1%
404
-25%
773
43%
Akkulaufzeit
-1%
-25%
43%
WLAN
540
536
-1%
404
-25%
773
43%
Idle
1249
Last
170
150
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-1% / -1%
-25% / -25%
43% / 43%

Fazit

Pro

+ fähige Tastatur
+ geringe Wärmeentwicklung
+ leiser Lüfter
+ sehr gute Akkulaufzeit

Contra

- langsamer SD-Kartenlesegerät
- dunkles Display
- empfindliche Gehäuseoberfläche
- Leistung nicht voll ausgeschöpft
- Arbeitsspeicher fest verlötet
Das Acer Chromebook 14, zur Verfügung gestellt von
Das Acer Chromebook 14, zur Verfügung gestellt von

Das Chromebook für die Arbeit. So sieht Acer sein neues Chromebook gerne: als ein Office-Gerät für den Arbeitsalltag. Schon der erste Anblick macht klar, dass das Chromebook erwachsen geworden ist. Statt spielerischer Farben wird es in schwarz-glänzendem Pianolack-Look gefertigt. Etwas schade ist die äußerst anfällige Oberfläche für Fingerabdrücke. Wichtiger ist für ein Arbeitsgerät jedoch die Tauglichkeit der Eingabegeräte. Besonders die Tastatur eignet sich selbst für längere Office-Tage. Was für ein richtiges Business-Gerät fehlt, sind weitere Sicherheitsmerkmale.

Der matte IPS-Bildschirm schlägt sich insgesamt sehr solide. Farben und Graustufen werden gut dargestellt. Leider fehlt es dem Display etwas an Helligkeit. Direkte Lichtquellen im Büro oder im Außeneinsatz können den Betrieb einschränken oder gänzlich verhindern. 

Unsere Aufmerksamkeit hat insbesondere die Hardware-Ausstattung erhalten. Diese kann ihr volles Potential jedoch nicht ausschöpfen und hinkt in den Benchmarks sogar hinter schwächeren Intel-Core-m5-Prozessoren. Dennoch läuft das System äußerst rund und schneller als so manches andere Chromebook. 

Dafür punktet der Acer-Kandidat mit seinen guten Emissionswerten und einer Akkulaufzeit von 9 Stunden.

Acers Chromebook 14 for Work ist genau das, was es sein soll: Ein Office-Notebook für den Büroalltag mit ausreichend Durchhaltevermögen.

Wer komplett auf ein Chromebook als Hauptgerät umsteigen möchte, sollte noch einmal einen Blick auf das HP Chromebook 13 G1 werfen. Noch mehr Leistung bietet das Lenovo ThinkPad 13 Chromebook.

Acer Chromebook 14 CP5-471-53QV - 30.06.2017 v6(old)
Nino Ricchizzi

Gehäuse
78 / 98 → 79%
Tastatur
75%
Pointing Device
78%
Konnektivität
46 / 80 → 58%
Gewicht
70 / 20-67 → 100%
Akkulaufzeit
91%
Display
89%
Leistung Spiele
0 / 68 → 0%
Leistung Anwendungen
76 / 92 → 83%
Temperatur
97%
Lautstärke
93%
Kamera
53 / 85 → 62%
Durchschnitt
77%
83%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

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Autor: Nino Ricchizzi,  6.07.2017 (Update: 19.05.2020)