Mit dem FT-Me Konzept-Auto zeigt Toyota, wie das günstige Elektroauto der Zukunft aussehen könnte. Das Auto wurde als Zweisitzer konzipiert, und ist weniger als 2,5 Meter lang, wodurch das FT-Me besonders wendig und einfach zu manövrieren sein soll. Das Microcar belegt nur einen halben Parkplatz, wird quer geparkt, sollen auf derselben Fläche sogar dreimal so viele FT-Me als herkömmliche Fahrzeuge geparkt werden können.
Der Toyota FT-Me soll sich auch perfekt für Fahranfänger eignen, wofür die Fahrerkabine so entworfen wurde, dass Fahrer rundum gute Sicht fast ohne tote Winkel haben. Das Konzept-Auto erlaubt es, ein Smartphone als Schlüssel zu verwenden, wobei die Smartphone-App auch den Standort und den Ladestand des Autos anzeigen kann. Ebenfalls innovativ ist die Möglichkeit, das Fahrzeug ausschließlich mit den Händen zu steuern, einschließlich Beschleunigung und Bremsvorgängen, wodurch der Toyota FT-Me ganz ohne teure Umbauten auch von Rollstuhlfahrern gefahren werden kann.
Eines der interessantesten Features des Toyota FT-Me sind die Solarpanels auf dem Dach des Fahrzeuges. Diese sollen das Elektroauto an einem Tag ausreichend laden, um die Reichweite um 20 bis 30 Kilometer zu verlängern, wodurch der Bedarf vieler Fahrer in Städten komplett abgedeckt werden soll. Wie üblich gilt, dass die Stromproduktion stark vom Wetter, von der Jahreszeit und vom Standort des Nutzers abhängt, sodass die Solarzellen nur als Ergänzung zu einem herkömmlichen Ladegerät betrachtet werden sollten.
Zur Leistung, zum Verbrauch oder zur gesamten Reichweite des Konzept-Autos hat sich Toyota noch nicht geäußert. Durch die geringe Größe und die Nutzung von recycelten Materialien soll der CO₂-Fußabdruck des Toyota FT-Me im Vergleich zu einem durchschnittlichen Stadtauto um 90 Prozent kleiner ausfallen. Wie bei derartigen Konzepten üblich ist unklar, ob Toyota tatsächlich plant, ein derartiges Micro-Auto auf den Markt zu bringen.