Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat die offiziellen Zulassungszahlen für Februar 2025 in Deutschland veröffentlicht. Insgesamt wurden hierzulande 203.434 Pkw neu zugelassen. Das ist ein Minus von 6,4 Prozent im Vergleich zu Februar 2024. Sowohl gewerbliche als auch private Zulassungen waren laut den KBA-Zahlen rückläufig.
E-Autos auf der Überholspur
Gewinner bei den Zulassungszahlen sind Elektroautos (35.949 BEV, 17,7 % Marktanteil, +30,8 %) und Plug-in-Hybride (19.534 PHEV, 9,6 %, +34,0 %) mit starken Zuwächsen. Traditionelle Verbrenner als Benziner (56.911, 28,0 %, -26,2 %) oder Diesel (32.116, 15,8 %, -23,8 %) erleiden herbe Verluste. Für die Antriebsarten Erdgas und Wasserstoff registriert das KBA im Februar diesen Jahres keine Neuzulassungen.
Automarken: Wenig Begeisterung für Tesla und Smart
Bei den Automarken erleben die Automarken Tesla (-76,3 %) und Smart (-76,7 %) im Februar 2025 einen dramatischen Einbruch ihrer Verkaufszahlen. Im Vergleich zu Feb. 24 meldet das KBA für den E-Auto-Pionier Tesla nur noch 1.429 BEVs bei den Neuzulassungen. Bei Smart zählt die Behörde gerade mal 281. Weltweit hatte Tesla im Jahr 2024 knapp 1,79 Millionen seiner Elektroautos verkauft. Nur BYD aus China konnte das mit satten 4,06 Mio. E-Autos toppen (Angaben von Statista).
Top-Performer bei den deutschen Herstellern quer durch alle Antriebsarten ist Ford, mit einem beachtlichen Plus von 22,1 Prozent, gefolgt von Audi (+11,3 %) und BMW (6,1 %). Volkswagen bleibt mit 41.037 neu zugelassenen Pkw die stärkste deutsche Marke. Neben Smart verzeichnen Porsche (-45,3 %), Opel (-33,9 %), Míni (-25,6 %) und Mercedes (-6,4 %) kräftige Rückgänge.
Skoda bleibt bei den Importmarken mit mindestens 5-stelligen Neuzulassungszahlen, trotz leichtem Rückgang von 5,1 %, dank einem Marktanteil von 7,4 % stärkste Kraft. Volvo (+3,5 %, 2,8 % Marktanteil), Renault (+50,6 %, 1,9 %) und Citroen (+6,2 %, 1,9 %) freuen sich ebenfalls über Zuwächse. Rückläufige Zahlen meldet das KBA für Hyundai (-10,7 %, 3,1 %), Toyota (-14,9 %, 2,8 %), Dacia (-17,6 %, 2,4 %), Peugeot (-2,3 %, 2,3 %), Kia (-24,2 %, 2,1 %) und Mazda (-8,3 %, 1,5 %).