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Amazon: 10,1-Zoll-Tablet noch vor Weihnachten?

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Ende August war aus Branchenkreisen noch zu hören, dass Auftragshersteller Foxconn, der das 10,1“-Tablet für Amazon herstellt, das Tablet erst Anfang 2012 ausliefern kann. Nun soll es doch noch zum Weihnachtsgeschäft klappen.

Ende August berichteten wir bereits, dass der taiwanische Auftragshersteller (ODM) Foxconn Electronics (Hon Hai Precision Industry) das 10,1-Zoll-Tablet für Amazon.com produziert. Digitimes ließ damals verlauten, dass Foxconn mit der Massenproduktion für das Amazon-Tablet mit 10,1 Zoll erst Anfang 2012 beginnen wird. Laut neuesten Gerüchten soll Foxconn nun das 10,1“-Tablet doch noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft liefern können.

Das vergangenen Mittwoch präsentierte neue 7“-Android-Tablet Kindle Fire wird hingegen nicht bei Foxconn, sondern bei dem ODM Quanta Computer gefertigt. Laut Bericht war Foxconn in diesem Bereich bereits mit der Produktion des Apple iPad ausgelastet. Die Informationen zum 10,1-Tablet von Amazon sind aber mit Vorsicht zu genießen, da Amazon selbst noch kein Tablet im 10,1“-Formfaktor angekündigt hat und derzeit fast täglich neue Gerüchte zu Amazons „Big-Tablet“ aus dem Boden sprießen.

Da Amazon-Chef Bezos inzwischen mehrfach betont hat, dass Amazon mit den neuen Readern und Tablet nicht nur „Geräte“, sondern vielmehr einen „Rundumservice“ verkaufen möchte, würde das 10,1“-Tablet kurzfristig sowieso nicht für Europa und Deutschland kommen. Denn Amazon muss außerhalb den USA für seine Amazon-Services noch Inhalte für die neuen E-Book-Reader Touch und das Tablet Kindle Fire nachliefern.

Veronika Merkle, PR-Managerin Kindle bei Amazon Deutschland, hat gegenüber Notebookcheck.com inzwischen bestätigt, dass Amazon bisher keine Ankündigung dazu gemacht hat, wann der Kindle Touch oder Kindle Fire in Deutschland verfügbar sein werden. Das ist schade, da besonders das Amazon Kindle Fire im Tablet-Sektor ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis verspricht.

Entgegen Spekulationen des Analysten Gene Munster von den Investmentbankern bei Piper Jaffray, laut denen Amazon pro Kindle Fire 50 US-Dollar Verlust machen soll, haben die Teardown-Spezialisten von UBM Techinsights den Materialwert des Kindle Fire auf 150 US-Dollar geschätzt. Entgegen den wilden Behauptungen seitens Munster diente Techinsights die Materialliste BOM (Bill of Materials, BOM) des RIM Blackberry Playbook, das große Parallelen zu Amazons Kindle Fire aufweist, als Grundlage.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 30.09.2011 (Update:  9.07.2012)