Wie die amerikanische Publikation Quartz berichtet, sammelt Google unabhängig von der (De-)Aktivierung der Standortdaten Informationen über die Position des Nutzers. Konkret werden an Google die Adressen von nahen Mobilfunkmasten übermittelt, wodurch sich der Standort zwar in keinem Fall sehr präzise, allerdings beim Kontakt zu mehreren Masten durchaus mit einer Genauigkeit von um die 400 Metern ermitteln.
Die Datensammlung wurde von Google inzwischen bestätigt und soll im Januar eingeführt wurden sein, um Push-Nachrichten zu verbessern, die entsprechende Vorgehensweise soll Google-Angaben zufolge bis Ende November wieder eingestellt werden. Betroffen waren überdies alle Android-Smartphones, die über eine Internetverbindung verfügen, so auch Geräte ohne eingelegte SIM-Karte.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10130 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.