Anfang vom Ende: Händler wenden sich von der CD ab
Einem Medienbericht zufolge wird Best Buy bereits in diesem Jahr den Verkauf von CDs komplett einstellen und ein anderer Einzelhändler stellt die bisherigen Spielregeln auf den Prüfstand.
Wie das amerikanischen Branchenmagazin Billboard berichtet, will der Einzelhändler Best Buy ab dem 1. Juli 2018 keine CDs mehr anbieten. Das Unternehmen, dass Billboard zufolge einst der wichtigste Verkäufer von Musik war, soll mit CDs im Jahr gerade einmal noch 40 Millionen US-Dollar einnehmen. Hingegen sollen Schallplatten aufgrund eines noch laufenden Vertrages noch zwei Jahre lang angeboten werden - und in Zukunft auch Schallplattenspieler.
Zudem berichtet Billboard, dass auch der Händler Target dass offensichtlich recht hohe finanzielle Risiko beim Verkauf von CDs und auch DVDs abmildern will: So will der Händler in Zukunft Labels und Filmstudios nur noch für verkaufte Datenträger bezahlen, bisher erhält Target für unverkaufte Exemplare eine Gutschrift und muss die CDs zurücksenden. Dem Bericht zufolge haben zwei der drei Major-Label der Änderung zugestimmt.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 9693 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.