Apple: Einigung mit Qualcomm hat $6 Milliarden gekostet
Einer Schätzung zufolge musste der Gigant aus Cupertino zwischen 5 und 6 Milliarden US-Dollar an Qualcomm zahlen, um die Klagen einzustellen. Dazu kommen verhältnismäßig teure Lizenzgebühren für jedes verkaufte iPhone.
Die Schätzung geht auf Analyst Timothy Arcuri zurück, der in seinem Bericht (via CNBC) eine Lizenzgebühr von 8 bis 9 US-Dollar pro verkauftem iPhone angibt. Diese massive Zahlung folgt einem jahrelangen Patentrechtsstreit, der erst Anfang der Woche beigelegt werden konnte.
Seitdem konnten Qualcomms Aktien fast 40 Prozent an Wert gewinnen. Die Höhe der Einmalzahlung soll sich aus den von Apple nicht bezahlten Lizenzgebühren errechnen, denn der Konzern hat die Zahlung der Gebühren eingestellt, nachdem die gegenseitigen Klagen hitziger geworden waren.
Wenn dieser Bericht korrekt ist, bezahlt Apple jetzt sogar noch mehr als in der Vergangenheit: Die Lizenzgebühren sind demnach von 7,50 US-Dollar auf zwischen 8 und 9 US-Dollar pro Gerät angestiegen. Weder Apple noch Qualcomm haben sich bisher zu den Details des Deals geäußert.
Hannes Brecher - Senior Tech Writer - 14884 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018
Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.