Der Akku des iPhone Air (ca. 1.200 Euro auf Amazon) bietet eine Kapazität von gerade einmal 3.149 mAh – das ist zwar weniger als praktisch alle Smartphones der Konkurrenz, aber tatsächlich nur minimal kleiner als der 3.274 mAh Akku des iPhone 15 Pro. In ersten Tests zeigt das ultradünne Smartphone eine durchaus brauchbare Laufzeit, wer das Gerät viel nutzt, dürfte aber kaum über den Tag kommen. Für eben jene Nutzer bietet Apple eine iPhone Air MagSafe Batterie für 115 Euro an, welche die Laufzeit des Smartphones um 65 Prozent verlängern soll.
iFixit konnte diese sehr teure magnetische Power Bank nun zerlegen, und zeigt im unten eingebetteten Video, dass die MagSafe Batterie mit einer Bauhöhe von rund 7,6 Millimetern tatsächlich dicker ist als das iPhone Air selbst – die Kombination kommt auf 13,2 Millimeter, das iPhone Air mit Power Bank ist also tatsächlich 48 Prozent dicker als ein zugeklapptes Samsung Galaxy Z Fold7. Um die Power Bank zu öffnen, muss die ins Gehäuse geklebte Rückseite mit Gewalt getrennt werden, was Reparaturen deutlich erschwert. Der Akku selbst wird mit demselben Klebstoff wie im iPhone ins Gehäuse geklebt, sprich dieser kann einfach gelöst werden, indem Spannung zugeführt wird.
Überraschend ist, dass Apple in der Power Bank den gleichen 12,26 Wh Akku verbaut, der auch im iPhone Air zum Einsatz kommt. Das dürfte es deutlich einfacher machen, an Ersatzteile zu kommen. Dass die Power Bank das iPhone Air dennoch nur von 0 auf 65 Prozent laden kann, liegt daran, dass die restliche Energie beim drahtlosen Laden verloren geht. Dass die Power Bank fast dreimal so dick ist wie der 2,72 Millimeter dünne Akku liegt daran, dass das Plastik-Gehäuse schlicht nicht robust genug wäre, wenn dieses noch dünner wäre.
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