Apple iPhone 17 und iPhone 17 Pro (Max) Teardown-Video enthüllt erstmals neuen Octagon-Kamera-Sensor
Drei Smartphones in einem 18-minütigen Teardown-Video verpackt und das auch noch in chinesischer Sprache! Da der chinesische Teardown-Experte dank seines Wekihome YouTube-Channels aber auch international großes Ansehen genießt und es bis dato noch keine gleichwertigen Teardown-Videos zum neuen iPhone 17 Trio gibt, wollen wir die wichtigsten Punkte aus diesem Video extrahieren, das ihr ganz unten auch mit maschinell übersetzten Untertiteln auf YouTube sehen könnt. Zum iPhone Air hat übrigens auch iFixit bereits ein Teardown-Video in englischer Sprache veröffentlicht, mehr dazu hier.
iPhone 17
Das Basis-iPhone des Jahres 2025 hat erstmals den Sprung auf ein 120 Hz AMOLED-Panel gewagt, das von Apples Ceramic Glass 2 geschützt wird. Empfindliche Personen werden sich allerdings an der eher niedrigen 480 Hz PWM-Frequenz stören, was auch bei den beiden Pro-Modellen der Fall ist. Der Mainboard im L-Format bleibt gleich wie beim iPhone 16, neu sind allerdings der Apple A19 SoC mit schnellerem LPDDR5X 8533 RAM, ein Qualcomm X80 Modem sowie der Apple N1 Chip für WiFi 7 (mit bis zu 160 Mhz) sowie Bluetooth 6.0 Support. Der Akku wurde von 13,839 Wh auf 14.351 Wh Kapazität vergrößert. An der Rückseite ist weiterhin der 48 Megapixel 1/1.59 Zoll Sony IMX904 Sensor mit F/1.6 Blende verbaut, das Ultraweitwinkel ist nun aber ein gleich großer 50 Megapixel 1/2 Zoll IMX972 statt eines IMX633.
Centerstage-Kamera ist eigentlich ein Octagon
Spannend ist das Frontkamera-Upgrade in allen neuen iPhones. Die von Apple "Centerstage" benannte Facetime-Kamera wurde mit einem Sony IMX914 18 Megapixel Sensor erneuert, der laut Apple quadratisch sein soll und damit sowohl im Hoch- als auch im Querformat immer die beste Qualität liefern soll. Im Teardown zeigt sich nun, dass der Sensor eigentlich eine Pixelstruktur im Octagon-Format besitzt, also nicht exakt quadratisch ist. Er ist allerdings auf jeden Fall deutlich größer als der 12 Megapixel Sensor im iPhone 16 und früher.
iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max
Während der Teardown-Experte das interne Design des iPhone 17 nicht besonders spannend oder kompetitiv empfindet, bezeichnet er das Innenleben der beiden iPhone 17 Pro Modelle als größtes Upgrade seit dem iPhone 4. Bei den Displays hat sich zwar abgesehen von höherer Helligkeit wenig verändert, die Kombination aus Vapor-Chamber-Kühlung, größeren Akkus und der Rückkehr zu Aluminium mit besserer Hitze-Ableitung als bei Titanium sei allerdings eine durchaus bemerkenswerte Änderung. Der Heatsink des iPhone 17 Pro Max bedeckt eine Fläche von 8.000 mm2, beim iPhone 17 Pro (hier bei Amazon erhältlich) sind es etwa 6.500 mm2.
Zusätzlich wurde auch noch eine Folie zur Ableitung installiert, die die gesamte Vapor-Chamber bedeckt. Während der Akku des iPhone 17 Pro Max eine klassischer Softshell-Batterie ist, ist der des kleineren Pro-Modells in einem Stahlgehäuse verpackt. Bei beiden hat sich die Kapazität deutlich erhöht, beim Pro-Modell auf 15,534 Wh, beim iPhone 17 Pro Max auf 18,748 Wh. In beiden Fällen sind das auch die für Europa gültigen Werte. In den USA und einigen anderen Ländern liefert die reine eSIM-Version der neuen iPhones eine um etwa 5 Prozent höhere Kapazität.
Die Kameras der neuen Pro-Modelle
Ein weiterer spannender Punkt ist noch das Kamera-Modul der beiden iPhone 17 Pro Modelle, das in diesem Jahr in beiden Größen identisch ist. Während es bei Hauptkamera und Ultraweitwinkel keine Änderungen zu den iPhone 16 Pro Vorgängern gibt, hat Apple den ehemaligen 12 Megapixel Sensor hinter dem 5x Telefoto durch einen 48 Megapixel Sony IMX973 mit 4x Optik und F/2.8 Blende ersetzt. Der ist mit 1/2.55 Zoll deutlich größer als der 1/3.2 Sensor der Vorgänger, nichtdestotrotz ist das immer noch sehr klein, verglichen etwa mit dem 1/1.4 Zoll 200 Megapixel Telefoto-Sensor eines Vivo X200 Ultra. Dass Apple mit dieser Triple-Cam im DxoMark-Ranking das aktuelle Zeiss-Kamera-Flaggschiff von Platz 3 verdrängen konnte, verwundert also viele, ist aber durchaus erklärbar.
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