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Benchmark-Leak: Der Intel Core i7-12650H hat weniger Kerne, aber gleich viele Threads wie der Core i5-12500H

Intel Alder Lake verpasst Notebooks ab Anfang nächsten Jahres einen ordentlichen Performance-Schub. (Bild: Intel)
Intel Alder Lake verpasst Notebooks ab Anfang nächsten Jahres einen ordentlichen Performance-Schub. (Bild: Intel)
Bis zum Launch der ersten Notebooks mit Intel Alder Lake dauert es nur noch wenige Wochen, nun liefert ein Benchmark-Leak bereits viele Details zum Core i7-12650H. Demnach besitzt der Prozessor weniger Kerne als der günstigere Core i5-12500H, die Performance dürfte dennoch besser sein.

Wir haben kürzlich bereits exklusive Benchmark-Ergebnisse zum Intel Core i7-12700H geteilt, einem Alder Lake Notebook-Prozessor mit sechs Performance-Kernen (Golden Cove) und acht Effizienz-Kernen (Gracemont), der die Performance des AMD Ryzen 9 5900HX und des Intel Core i9-11950H mit beachtlichem Abstand übertrifft. Nun wurde der etwas günstigere Intel Core i7-12650H bei Geekbench gesichtet.

Das OpenCL-Benchmark gibt zwar keinen Aufschluss über die Prozessorleistung des Chips, allerdings bestätigt der Eintrag, dass der Chip mit 10 Kernen und 16 Threads ausgestattet ist. Da nur Performance-Kerne Hyper-Threading unterstützen bedeutet dies, dass der Chip mit sechs Performance- und mit vier Effizienz-Kernen ausgestattet ist. Kurioserweise besitzt der Chip damit weniger Kerne als der Intel Core i5-12500H, der vier Golden Cove- und acht Gracemont-Kerne besitzt.

Damit sollte der Prozessor zwar unter Last eine bessere Performance erzielen als der Core i5-12500H, Tests der beiden Chips werden aber spannend, denn Intels neue Effizienz-Kerne bieten eine durchaus ordentliche Performance, und da der Core i5-12500H durch vier zusätzliche Gracemont-Kerne mehr Aufgaben von den sparsameren Rechenkernen erledigen lassen kann könnte das bei normaler Nutzung im Schnitt zu einem geringeren Stromverbrauch führen, auch wenn beide Chips mit einer TDP von 45 Watt vermarktet werden.

Laut Geekbench kommt der Core i7-12650H mit einer integrierten Intel Iris Xe iGPU mit 64 Execution Units (EUs) und Taktraten von bis zu 1.300 MHz, also mit einer schwächeren iGPU als beispielsweise der Core i5-1135G7 – Intel zielt klar darauf ab, dass Notebook-Hersteller zusätzlich einen dedizierten Grafikchip verbauen.

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Autor: Hannes Brecher,  7.12.2021 (Update:  7.12.2021)