Digital Key 1.0: Das Smartphone als Autoschlüssel der Zukunft
Digital Key 1.0: Das Smartphone als Autoschlüssel der Zukunft (Symbolfoto)
Mit dem Smartphone soll in Zukunft nicht nur telefoniert und gesurft, sondern auch das Auto gestartet werden können - diesen Plan verfolgt ein branchenübergreifendes Konsortium, wobei Nutzer entsprechende Rechte auch an andere Personen vergeben können sollen.
Im Car Connectivity Consortium haben sich zahlreiche Akteure nicht nur aus der Automobilbranche zusammengeschlossen, um in der Zukunft die Nutzung des Smartphone als universellen Autoschlüssel zu ermöglichen. Mitglieder sind unter anderem die Automobilbauer Audi, BMW und VW und die Technologieunternehmen Apple, Samsung, Huawei und Qualcomm.
Dabei soll der Digital Key-Standard weit mehr als nur die Möglichkeit bieten, ein Auto via Smartphone zu öffnen und zu starten. Vielmehr sollen diese Rechte auch an andere Nutzer vergeben und auch wieder entzogen werden können, wobei sich der Standard damit zwar auch deutlich, aber nicht ausschließlich an professionelle Anwender wie etwa Autovermietungen richtet.
Die Technik setzt in der aktuellen, noch frühen ersten Version auf bereits etablierte Technologien wie Bluetooth, NFC und TSM. Die zweite Version des Standards soll Anfang des nächsten Jahres erscheinen und eine standardisierte Authentifizierung zwischen Smartphone und Auto ermöglichen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 8624 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.