Eines der besten Mittelklasse-Tablets ist ohne OLED eine gute Wahl - Xiaomi Pad 7S Pro Testfazit

Richtig gut hat uns auch das LC-Display ohne Pulsweitenmodulation gefallen, was im Falle des Pad 7S Pro eine sehr gute Entscheidung seitens des Herstellers ist - auch gegenüber einem Panel mit OLED-Technik. Denn das Mittelklasse-Tablet zeigt, warum ein hochwertiges LCD trotz der starken OLED-Konkurrenz eine attraktive Alternative darstellen kann. 

Die Auflösung von 3.200 x 2.136 Pixel des 12,5 Zoll großen Bildschirmes sorgt mit über 300 PPI für eine sehr scharfe Darstellung. Die beworbene Spitzenhelligkeit von fast 1.000 Nits (gemessen 953 cd/m²) sorgt zudem für eine starke Bildwiedergabe von HDR-Inhalten. Auch beim Kontrast zeigt sich das Mittelklasse-Tablet mit einem Schwarzwert von 0,26 cd/m² und einem Kontrastverhältnis von etwa 1:3.500 eine sehr ordentliche Darstellungsqualität. Zwar erreicht das LC-Panel nicht die Schwarztöne eines OLEDs, bei dem einzelne Pixel komplett abgeschaltet werden können, allerdings ist der Kontrast dennoch für die meisten Anwendungen im Alltag mehr als ausreichend. 

Die leichte Aufhellung in dunklen Umgebungen durch die Hintergrundbeleuchtung ist ein Kompromiss, der durch für die Vorteile bei der Flimmerfreiheit in Kauf genommen werden muss. Insbesondere für Nutzer, die empfindlich auf Bildschirmflackern reagieren, ist der LCD ein entscheidender Vorteil. Während OLED-Displays mit PWM arbeiten, profitiert das Pad 7S Pro von seiner PWM-freien Helligkeitssteuerung. Augenbelastungen, Kopfschmerzen oder Unwohlsein sind auch bei einer langen Betrachtung des Bildschirmes des Pad 7S Pro daher nicht zu erwarten.