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Google wird wegen Vertuschung von Fällen sexueller Belästigung verklagt

Google wird wegen Vertuschung von Fällen sexueller Belästigung verklagt
Google wird wegen Vertuschung von Fällen sexueller Belästigung verklagt
Ein Aktieninhaber hat Klage gegen Googles Mutterkonzern Alphabet eingereicht. Der Tech-Gigant soll Fälle von sexueller Belästigung vertuscht haben, angeblich sind Personen aus der Führungsetage maßgeblich in die Fälle involviert.

Diese Woche sind zwei Klagen gegen Googles Mutterkonzern Alphabet eingereicht worden. Der Vorwurf lautet, dass der Vorstand des Konzerns eine direkte Rolle bei der Vertuschung von sexuellen Verfehlungen zweier ehemaliger Führungskräfte gespielt hat. Die Vorfälle ereigneten sich innerhalb der letzten fünf Jahre.

Das Unternehmen wollte die Meldung vorerst nicht kommentieren, so das Nachrichtenmagazin Reuters. Beide Klagen haben das Ziel eine grundlegende Änderung in der Konzernführung zu erstreiten, um in Zukunft derartige Fälle auszuschließen. Außerdem sollen die involvierten Alphabet-Direktoren eine Strafe an den Konzern zahlen, weil sie dem Unternehmen geschadet und ihre Rolle missbraucht haben, so der Kläger.

Die Vorwürfe des Anteilseigners beziehen sich vor allem auf die Zahlung großer Abfindungssummen an Andy Rubin, welcher bis 2014 die Mobile Division von Google leitete sowie an Amit Singhal, seinerzeit Head der Google Search Unit bis 2016. Laut Klage hätten interne Untersuchungen des Konzerns ergeben, dass Anschuldigungen gegen beide Personen hinsichtlich sexueller Belästigungen glaubhaft sind. Die ehemaligen Mitarbeiter bestreiten die Vorfälle.

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Autor: Christian Hintze, 11.01.2019 (Update: 11.01.2019)