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Huawei Watch 3 Pro mit Harmony OS: LTE und App Gallery machen den Unterschied

Die Huawei Watch 3 Pro in der Elite Edition. Alternativ gibt es eine Classic Edition mit braunem Lederarmband, wie in unserem Test.
Die Huawei Watch 3 Pro in der Elite Edition. Alternativ gibt es eine Classic Edition mit braunem Lederarmband, wie in unserem Test.
Auf der Smartwatch wirkt die Oberfläche von Huaweis neuem Betriebssystem Harmony OS gar nicht so anders. Mobilfunk, App Galerie und Sprachassistent sind dagegen Funktionen, auf die Nutzer schon lange gewartet haben. Aktuell gibt es sowohl bei Huawei als auch über Amazon die FreeBuds Pro gratis dazu.

Oberfläche und Handhabung der Huawei Watch haben sich gegenüber dem Vorgänger kaum verändert – abgesehen von einer Krone, die das Blättern durch Menüs und die langen Trainingsprotokolle erleichtert. Im Kern des neuen Betriebssystems verbirgt sich freilich eine ganz neue Architektur, die verschiedene Geräte miteinander vernetzen soll: Vom Smartphone über Tablet und Smartwatch bis zu SmartHome- und IOT-Geräten.

Passende Apps sollen die Entwickler laut Huawei leichter plattformübergreifend entwickeln können. Das lässt hoffen: Bislang ist das Angebot an Apps für die Watch noch überschaubar, beginnt aber bereits zu wachsen. Zum Start der App Gallery gibt es sogar schon Angebote aus dem heimischen Raum, wie etwa die Apps vom Kicker und der Tagesschau. Letztere bringt ihren Podcast "Die Tagesschau in 100 Sekunden" auf die Watch. Per Download bekommt man auch die stocard-App des Mannheimer Unternehmens für Kundenkarten, über die man mit der Huawei Watch 3 Pro auch bezahlen können soll.

Huawei Smartwatch mit LTE und Sprachassistent

NFC ist diesmal also mit an Bord. Mikrofon und Lautsprecher besaßen bereits die Vorgänger der Watch 3, die allerdings nur Bluetooth-Telefonie unterstützen. Dank eSIMist die Huawei Watch 3 Pro diesbezüglich autark – vorausgesetzt, man hat einen Multi-SIM fähigen LTE-Tarif bei 1&1, O2, Vodafone oder der Telekom.

Erstmals bringt eine Huawei Smartwatch einen Sprachassistenten mit. Besser gesagt eine Sprachassistentin: Sie reagiert auf Wunsch auf den Sprachbefehl »Hey Celia« und übernimmt weitestgehend Aufgaben wie Alarme einstellen, Taschenlampe aktivieren oder einen Telefonanruf starten. Sie ruft Wetterinformationen ab, aber zumindest im Testzeitraum keine allgemeinen Informationen aus dem Internet. 

Gelegentlich haperte es im Test der Watch 3 Pro noch beim Bedienen, wenn sich beispielsweise eine App erst beim dritten Antippen öffnete. Das Gesamtpaket der aktuellen Huawei Smartwatch hat gegenüber den Vorgängern aber deutlich gewonnen. 

Sowohl die Watch 3 Pro als auch die Watch 3 mit kleinerem Durchmesser bietet Huawei in mehreren Materialvarianten an (Spezifikationen der Huawei Watch 3 Pro und die wesentlichen Unterschiede zur Watch 3 im Test Huawei Watch 3 Pro). In der Version des Testgerätes, einer Watch 3 Pro Classic, liegt die UVP bei 499 Euro. Sowohl bei Huawei als auch bei Amazon bekommt man bei Kauf aktuell die FreeBuds Pro gratis dazu. 

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Autor: Inge Schwabe, 10.07.2021 (Update: 10.07.2021)