Hydrogen Two: RED entwickelt neues Hologramm-Smartphone
Der Partner aus China war schuld
Während sämtliche RED-Kameras in Orange County in Kalifornien hergestellt werden, war das beim Hydrogen One nicht möglich – wohl auch, um das Gerät nicht noch teurer zu machen. Doch nicht nur die Produktion wurde an Foxconn ausgelagert, sondern auch ein Teil des Design-Prozesses. Ein ODM (Original Design Manufacturer) aus China sollte das Smartphone produktionsreif entwickeln.
Während Foxconn fantastische Arbeit geleistet haben soll, hagelt es harsche, öffentliche Kritik am nicht namentlich genannten ODM. Dieser war vor allem für die Mechanik und die Software-Integration mit dem Qualcomm-Chip verantwortlich. Diesen Partner dazu zu bringen, die versprochenen Features fertigzustellen und Probleme zu beheben sei "mehr als eine Herausforderung" gewesen, so der Firmengründer.
RED weist damit praktisch jede Schuld von sich. Dem einst so strahlenden Image des Unternehmens hilft das aber kaum, bedenkt man die vernichtenden Tests des Hydrogen One. Auch wäre die Wahl des richtigen Partners die Aufgabe von RED gewesen – ein Job, der im ersten Anlauf wohl gründlich nach hinten losgegangen ist.
Beim zweiten mal wird alles besser
Das behauptet zumindest der Firmengründer im Eintrag auf H4Vuser.net. Während zuvor noch von einer "Pro"-Version des ersten Modells die Rede war, spricht RED jetzt von einem echten Nachfolger. Dieser soll von Grund auf neu entwickelt werden. Am Prozess ändert sich aber nur wenig, lediglich der ODM aus China wird durch einen anderen ODM ersetzt, der "deutlich fähiger" sein soll.
Ein neues Team arbeitet zur Zeit gemeinsam mit Design-Partnern am Hydrogen Two. Details zum Gerät gibt es noch keine, Jim Jannard verspricht aber, dass Kunden überrascht sein und ihre Erwartungen übertroffen werden.
Das Kamera-Modul kommt doch noch
Das lange versprochene Kamera-Modul wurde komplett überarbeitet, nach jahrelanger Verspätung soll es doch noch kommen. Dabei wird das Modul sowohl mit dem Hydrogen One als auch mit seinem Nachfolger kompatibel sein.
Das Modul soll die Fähigkeiten des ursprünglich angekündigten Modells bei weitem übertreffen, auch hier lässt der Gründer sich aber nicht in die Karten schauen. Er verspricht lediglich, dass "bald" mehr Informationen veröffentlicht werden.
Bevorzugte Behandlung für Käufer des Hydrogen One
Infos zu einem möglichen Release-Datum fehlen komplett. Stattdessen verspricht RED, dass Käufer der ersten Generation beim Kauf des Hydrogen Two oder des Kamera-Moduls eine deutlich bessere Behandlung bekommen sollen, sowohl was die Auslieferung als auch was den Preis angeht.
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Quelle(n)
RED-Gründer Jim Jannard, via H4Vuser.net