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Im Test bei NBC: Best of April 2013 – Smartphones und Tablets

Häuptling und Indianer. Im April herrschte großer Andrang in unserem Testlabor für Smartphones und Tablets. So viele Geräte hatten wir noch in keinem Monat. Mit dem HTC One sticht das neue Smartphone Top-Modell der Taiwaner deutlich aus den zahlreichen Mittelklasse-Modellen heraus. Ebenfalls spannend: die Vorserie des Sony Xperia Tablet Z.

Elf Tablets, neun Smartphones – so lautet die beachtliche Test-Bilanz des Monats April. Dabei gab es in beiden Kategorien sowohl sehr interessante Geräte als auch klassische Mainstream-Produkte für den mehr oder weniger schmalen Geldbeutel. Besonders aus der Masse herausstechen konnten diesmal die Tablets Microsoft Surface Pro, Asus Fonepad und Sony Xperia Tablet Z, wovon wir das erste Vorseriengerät in Deutschland testen durften. Im Smartphone-Bereich machten vor allem zwei neue Top-Modelle von sich reden. Das HTC One setzte den Reigen großer Smartphones mit FullHD-Auflösung und kompromissloser Leistung fort. Das Optimus G E975 ist das neue Flaggschiff von LG

Elf Tablets an der Zahl – im April war ganz schön was los in unserem Testlabor. Mit dem Toshiba AT300SE hat der Monat indes relativ unspektakulär angefangen. Aber auf den zweiten Blick gibt es hier viel Tablet fürs Geld. Viel Geld fürs Tablet muss hingegen investieren, wer das Microsoft Surface Pro sein eigen nennen will. Lange erwartet, konnte uns das Tablet mit Intel Ivy-Bridge-Prozessor ziemlich beeindrucken. Das war bei den beiden Xenta-Tablets aus dem Hause Yarvik hingegen weniger der Fall. Rein äußerlich machen zwar sowohl das 7 Zoll kleine Xenta 7ic als auch der 13-Zoll-Brocken Xenta 13c einiges her. Doch wie so oft, krankt es hier eher an den inneren Werten. Konkurrenz für das Microsoft Surface Pro kommt in Gestalt des Fujitsu Stylistic Q572, das nicht auf einer Intel-CPU basiert, sondern den noch recht neuen AMD Z-60 verbaut hat. Preislich setzt es noch einmal einen obendrauf. Auch Easypix war im April mehrfach bzw. doppelt vertreten. Das 8-Zoll-Gerät SmartPad EP800 Ultra ist potent ausgestattet. Das MonsterPad Red Ninja richtet sich mit seinem 7-Zoll-Bildschirm und der bunten Tasche an Kinder. Zur Sorte der unauffälligen Tablets zählt das Acer Iconia Tab A211, das außer einem 3G-Modul nicht viele Trümpfe in der Hand hat. Das sieht beim Sony Xperia Tablet Z ganz anders aus. Trotz Vorserienstatus konnte das extrem flache und IP-geschützte Tablet bereits weitgehend überzeugen. Ein Serientest folgt in Kürze.  Aller guten Dinge sind drei. So ist das Lenovo IdeaTab Lynx K3011 das dritte Tablet im April, das auf einer x86-CPU basiert. In diesem Fall handelt sich um einen Intel Atom-Prozessor. Abgerundet wird die Tablet-Riege vom Asus Fonepad, das mit seinen 7 Zoll und der beworbenen Telefonfunktionalität ein wenig zwischen den Welten schwebt. Wir deklarieren es klar als Tablet.

Gleich am 1. April gab es statt eines Aprilscherzes einen echten Paukenschlag. Mit dem HTC One setzte sich das Topmodell der Taiwaner an die Spitzenposition unserer Smartphone-Top-10 und löste das über Monate am Platz der Sonne verweilende Apple iPhone 5 ab. Das Yarvik Ingenia X1 will gar nicht in diesen Regionen wildern, sondern bietet ein großes Display und zwei SIM-Slots zu einem günstigen Preis. Der Android-Primus Samsung war im April gleich mit vier Smartphones seiner Galaxy-Familie vertreten. Während das Xcover 2 als IP-geschütztes Gerät vor allem Outdoor-Freunde und Abenteurer anspricht, richtet sich das Galaxy Express an User, die Wert auf den Internetturbo LTE legen. Dabei lehnt sich das flotte Phone stark an das Erfolgsmodell Galaxy S3 an. Fast zum Verwechseln ähnlich sehen sich Samsung Galaxy Fame und Young. Beide sind recht kompakt und günstig. Sie richten sich an die jüngeren Generationen, das Young hat zudem zwei SIM-Kartenschächte im Gepäck. Nicht ganz so groß wie das HTC One ist das LG Optimus G E975 … aber eben auch nicht ganz so teuer. Ein Spitzenklasse-Smartphone ist es aber allemal. Zu der Riege zählt auch das Sony Xperia ZL, das sich die Top-Modell-Ehre im Hause Sony aktuell mit dem erst kürzlich getesteten Xperia Z teilen muss. Aber diese Produktstrategie des Unterhaltungsriesen gibt uns schon länger Rätsel auf. Abgerundet wird das Smartphone-Aufgebot im April von einem absoluten Einsteigergerät, dem Huawei Ascend Y300, das nur 149 Euro kostet.

Kategorie Tablets

Anwärter:

Toshiba AT300SE-101 85 %

Microsoft Surface Pro 88 %

Yarvik Xenta 7ic 78 %

Yarvik Xenta 13c 82 %

Fujitsu Stylistic Q572 83 %

Easypix SmartPad EP800 Ultra 83 %

Easypix MonsterPad Red Ninja 77 %

Acer Iconia Tab A211 84 %

Lenovo IdeaTab Lynx K3011 86 %

Asus Fonepad ME371MG 86 %

Das Toshiba AT300SE ist eine preiswertere Neuauflage des AT300 und kam nur wenige Monate nach seinem Vorgänger auf den Markt. Bis auf den um 50 Euro günstigeren Preis sind auf Anhieb keine Unterschiede zu erkennen. Mit dem Nvidia Tegra 3 kommt ein bewährter und flotter Chip zum Einsatz, der dem 10-Zoll-Tablet zu guten Leistungswerten verhilft. Zum guten Gesamteindruck passen auch das helle Display, der gute Lautsprecher und die lange Akkulaufzeit. Kritik "hagelte" es für das hohe Gewicht und die schwachen Kameras. Summa summarum eine solide Leistung zum fairen Preis.

Die Ziele beim Microsoft Surface Pro waren sicher höher gesetzt als nur solide zu sein. Bei einem Preis von 900 Euro darf man das auch erwarten. Dafür gibt es einen Intel Core i5-Prozessor und Windows 8 64 Bit – und natürlich die Surface-typische Tastatur namens Touch Cover. Die Liste der Pro-Argumente fällt sehr lang aus. So loben die Tester die hohe Performance und das tolle Display ebenso wie die einzigartige Schnittstellen-Ausstattung mit USB 3.0 und DisplayPort. Auch die Gehäusequalität mit integriertem Aufsteller kam sehr gut an. Der interne Speicher wird bei einem Tablet mit x86-Architektur und Windows 8 allerdings schnell knapp. Auch das Gewicht, das Lüftergeräusch, die Kameras und die Akkulaufzeit sind nicht ganz überzeugend. Dennoch heimst das Microsoft Surface Pro die beste Gesamtwertung im April ein.

Yarvik war als Hersteller im April erstmals bei notebookcheck.com vertreten und hat gleich zwei aktuelle Tablets eingesendet. Das Xenta 7ic besticht in erster Linie durch seine ungewöhnliche Formgebung. Zudem kann es mit recht hoher Leistung punkten, ohne heiß zu werden. Leider macht sich der Hersteller diese Positivaspekte durch das verbaute mäßige Display und die unpräzisen Eingabeelemente – also Knöpfe, Tasten und Touchscreen – wieder zunichte. Auch der Akku führt ein seltsames Eigenleben, und die Kameras … Deutlich besser schneidet da der große Bruder ab, und das ist wörtlich zu nehmen. Satte 13 Zoll misst das Yarvik Xenta 13c und ist damit eines der größten Tablets, die wir je im Test hatten. Dessen Display ist zwar heller als das des kleinen Bruders. Blickwinkelstabilität und Ausleuchtung lassen dennoch zu wünschen übrig. Dafür ist es gut verarbeitet, bietet zwei USB-Anschlüsse und hat ordentlich Dampf unter der Haube. Das Energiemanagement ist aber verbesserungswürdig, die Akkulaufzeiten daher mäßig.

Hondo heißt die APU von AMD, die im Fujitsu Stylistic Q572 steckt. Eine recht neue CPU mit x86-Architektur, die das Tablet voll business-tauglich machen soll. Dafür sprechen auch die 4 GB RAM und das Betriebssystem Windows 8 Pro 64 Bit. Bei der Leistung lässt der AMD Z-60 jeden ARM-basierten Prozessor alt aussehen, gegen die Intel-Core-i-Konkurrenz kann die AMD-APU aber nicht ganz bestehen. Lob erntet das Tablet für seine vollwertigen Schnittstellen und das gute, blickwinkelstabile Display. Der Helligkeitssensor arbeitet allerdings nicht optimal, zudem nervt das Gerät mit Lüftergeräuschen und klappernden Tasten. Die Kameras haben einmal mehr den Namen nicht verdient.

Günstige Tablets tragen oft den Namen Easypix. Zwei davon waren im April zu Gast. Das SmartPad EP800 Ultra misst 8 Zoll in der Diagonale und soll hohe Leistung mit einem günstigen Preis verbinden. Das gelingt auch ganz ordentlich. Das SoC zählt zu den aktuell besten auf dem Markt. Das merkt man auch an der recht hohen Leistung – die mit einem aktuelleren Android vielleicht noch höher ausfallen würde. Mit guter Verarbeitung und mitgelieferter Schutzhülle ist das SmartPad ein zuverlässiger Begleiter. Nur im Außeneinsatz taugt das leucht- und blickwinkelschwache Display nicht. Das hat es leider gemeinsam mit dem Kinder-Tablet MonsterPad Red Ninja, dessen Display zumindest noch etwas heller ist. Warum Kindertablet: Weil es bunt ist, eine lustige Tasche dabei ist und der Hersteller bestimmte kindertaugliche Apps auf seiner Webseite auflistet. Reicht das? Wir finden nicht. Es bleibt ein Billig-Tablet mit buntem Anstrich.

Das Acer Iconia Tab A211 will eines sicher nicht sein: besonders flach. Denn sonst würde der Hersteller keine vollwertige USB-2.0-Schnittstelle verbauen. Das war es dann aber auch mit den Besonderheiten. Denn Acer verbaut mit dem Nvidia Tegra 3 sozusagen das Volumenmodell unter den SoCs. Das ist nicht als Kritik zu verstehen, das A211 meistert alle Aufgaben recht locker. Hinzu kommt ein weitgehend farbneutrales, angenehm helles Display. Auch Verarbeitung und Akkulaufzeit passen. Das Gewicht und die Leistungsaufnahme fallen indes zu hoch aus, der Sat-Fix des GPS-Moduls dauert lange. 

Das Xperia Tablet Z ist der jüngste Tablet-Spross von Sony. Der Hersteller hat uns dankenswerterweise ein Vorserienmodell zur Verfügung gestellt, bei dem allerdings Display und Software noch nicht auf dem finalen Stand waren. Daher vergeben wir vorerst keine Wertung. Dennoch hat das bisher flachste und leichteste 10-Zoll-Tablet schon einen sehr runden Eindruck hinterlassen. Es bietet eine hohe Leistung und trotz Betastatus schon ein ansprechendes Display. Die hintere Kamera taugt für Schnappschüsse. Bemängelt haben wir die Gehäusestabilität. Man darf gespannt sein, was sich bis zur Serienreife noch tut.

Das Lenovo IdeaTab Lynx K3011 ist das dritte Tablet im April mit einem x86-Prozessor. Der hört auf den Namen Intel Atom Z2760. Als Betriebssystem läuft Windows 8 32 Bit auf dem 11,6 Zoll großen Consumer-Gerät. Vor- und Nachteile halten sich bei dem 600-Euro-Tablet allerdings nahezu die Waage. Auf der Habenseite stehen das leichte und schlanke Gehäuse und der farbenprächtige Bildschirm. Das wird allerdings aufgewogen von der schwachen Akkulauf- und der langen Ladezeit. Zudem fehlt eine vollwertige USB-Schnittstelle.

Den Abschluss im April bildet das Asus Fonepad, das gleichzeitig eine neue Nische besetzt. Denn es ist entweder ein Riesen-Smartphone oder ein normales 7-Zoll-Tablet, das auch zum Telefonieren taugen soll. Wir haben uns für letzteres entschieden und wollen direkt anmerken: Ein Headset muss in den Lieferumfang. Dieses Teil hält sich niemand ans Ohr. Abgesehen davon macht das Fonepad eine gute Figur. Die Verarbeitung ist auf hohem Niveau, die Materialauswahl passt zur mittleren Preisklasse. Das Display ist kontraststark und blickwinkelstabil, dürfte aber noch heller leuchten. Die Kamera ist grottenschlecht, ebenso wie das Netzteil. Und die Intel-Plattform kämpft nach wie vor mit einzelnen Kompatibilitätsproblemen.

Tablet des Monats April 2013: Microsoft Surface Pro

Wieder konnte sich ein Tablet mit x86-Innenleben durchsetzen. Zwar offenbart das Microsoft Surface Pro auch die ein oder andere Schwäche. Die Performance, das Display und die Verarbeitungsqualität sind aber auf Top-Niveau. Und das langt diesmal für den obersten Platz auf dem Stockerl.

Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro
Award Microsoft Surface Pro

Was uns gefällt

Hohe Leistungsfähigkeit, Eingabestift im Lieferumfang, volle Windows 8-Kompatibilität.

Was wir vermissen

Mehr Netto vom Brutto-Speicherplatz, eine geringere Geräuschentwicklung, ein niedrigeres Gewicht und längere Akkulaufzeiten.

Was uns verblüfft

Dass das Surface Pro immer noch nicht erhältlich ist.

Die Konkurrenz

Microsoft Surface RT, Asus Zenbook Prime UX21A, iPad 4, Acer Iconia W700, Asus VivoTab Smart, Google Nexus 10 und viele mehr.

Kategorie Smartphone

Anwärter:

HTC One 91 %

Yarvik Ingenia X1 83 %

Samsung Galaxy Xcover 2 GT-S7710 85 %

Samsung Galaxy Express GT-I8730 88 %

Samsung Galaxy Fame GT-S6810P 84 %

Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 83 %

LG Optimus G E975 88 %

Sony Xperia ZL 88 %

Huawei Ascend Y300 83 %

Der April hat direkt mit einem Paukenschlag begonnen. Das HTC One ist das aktuelle Top-Modell des taiwanischen Herstellers, das sich in guter Gesellschaft ähnlicher Geräte wie dem Sony Xperia Z und dem Xperia ZL sowie dem in Kürze bei uns folgenden Samsung Galaxy S4 befindet. HTC setzt allerdings weiterhin auf ein 4,7-Zoll-Display, während es bei Sony und Samsung schon 5 Zoll sein dürfen. Das tut dem sehr guten Ergebnis aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die Tester lobten das FullHD-Display für seine hohe Leuchtkraft, den starken Schwarzwert und den hervorragenden Kontrast. Dazu gesellt sich ein tadellos verarbeitetes Alu-Gehäuse, das eine sehr leistungsfähige und umfassende Ausstattung beherbergt. Hinzu kommen gute Akkulaufzeiten, ein beachtlicher Lautsprecher und gute Sprachqualität. Zu bemängeln hatten wir lediglich den fehlenden Kartenleser, den fest verbauten Akku und die nicht ganz zufrieden stellende Kamera. Mit diesem tollen Ergebnis klettert das HTC One auf Platz 1 unserer Smartphone-Top-10 und macht so seinem Namen alle Ehre.

Auf diesem Niveau kann und will das Yarvik Ingenia X1 gar nicht mitspielen. Vielmehr soll es ein Smartphone mit ansprechender Leistung, großem Display und Dual-SIM-Funktion zu einem bezahlbaren Preis sein. Und diesen Anspruch erfüllt das 5,3 Zoll große Gerät weitgehend. Zwar lassen die Materialauswahl und die Qualität der Kameras den Rotstifteinsatz erkennen. Und das Netzteil zählt auch zu den schwächeren seiner Zunft. Für 280 Euro erhält der Käufer dennoch ein solides und durchdachtes Gerät, das ausreichend Leistung bereitstellt und dank zweier SIM-Slots einen großen Mehrwert bietet. Die Akkulaufzeit ist zudem lang, und das Display überzeugt.

Gleich vier Smartphones vom Android-Riesen Samsung haben im April unseren Testparcours durchlaufen. Zunächst haben wir das Xcover 2, ein robustes, IP-geschütztes Smartphone in die Mangel genommen. Und das ist wörtlich zu nehmen: Ein Tauchbad, den Sandkasten und ein paar Stürze musste das Outdoor-Gerät über sich ergehen lassen. Aber es hat alle Torturen klaglos überstanden. Das gilt auch für unsere normalen Tests, wo es nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte.  Dabei haben wir vor allem den kleinen Speicher, die schwache Frontkamera und das recht hohe Gewicht moniert. Auf der Habenseite verbucht das Xcover 2 indes eine tadellose Verarbeitung, tolle Outdoor-Qualitäten und ein sehr ansprechendes Display. Der schnelle interne Speicher hat uns ebenso imponiert wie der ordentliche Klang des Lautsprechers. Die Leistung des Abenteurer-Handys liegt im Mittelfeld.

Das gilt nicht für das Samsung Galaxy Express. Optisch an das Erfolgsmodell S3 angelehnt, sortiert es sich in puncto Performance im oberen Mittelfeld ein. Mit seiner langen Akkulaufzeit und dem aktuellen Datenturbo LTE mutiert es zudem zum perfekten mobilen Begleiter – wenn, ja wenn das Display noch etwas heller leuchten würde. Kontraststark ist es allerdings. Weitere Stärken sind die hohe Blickwinkelstabilität und die nützlichen vorinstallierten Apps – worunter sich leider auch die ein oder andere Bloatware findet.

Die beiden kleinen Androiden Samsung Galaxy Fame und Young richten sich an junge Leute mit schmalem Budget. Die bekommen dafür recht einfache, aber nicht einfallslose Kost. Die kleinen Displays leuchten in beiden Fällen sehr hell, haben aber mit flachen Blickwinkeln so ihre Probleme. Gut in der Hand liegen ebenfalls beide Geräte, die zudem ordentlich verarbeitet sind. Mehr fürs Geld gibt es allerdings beim Samsung Galaxy Young, das mehr Arbeitsspeicher und die Unterstützung von zwei SIM-Karten bietet. Leider zeigt es eine recht schwache Leistung und eine mäßige Akkulaufzeit. Die Kamera liefert zudem schwache Ergebnisse. Das Fame ist etwas leistungsstärker, stößt aber ansonsten ins gleiche Horn wie das Young.

Auch LG brachte im April ein neues Top-Modell auf den Markt. In der obersten Liga kann das Optimus G E975 indes nicht ganz mitspielen. Dafür fehlt einfach das letzte Quäntchen Power. Dennoch zählt das 4,7-Zoll-Gerät zu den Top-Modellen des bisherigen Jahres. So lobten die Tester auch die hohe Leistung und das helle Display, das allerdings keine trendy FullHD-Auflösung bietet. Auch das LTE- und das NFC-Modul fanden Gefallen – ebenso wie die einwandfreie Verarbeitung. Dass der Akku fest verbaut und der Speicher nicht erweiterbar ist – kritikwürdig, aber kein Einzelfall.

Sony bringt aktuell gefühlt so viele neue Smartphones auf den Markt wie kein anderer Hersteller. Das Xperia ZL ist bereits das zweite Flaggschiff des Unterhaltungskonzerns innerhalb weniger Wochen. Gibt es mehr Unterschiede zum Xperia Z als das "L" im Namen? Nicht viele, aber doch ein paar. So wurde das Gehäuse etwas umgestaltet und ist nun nicht mehr IP-geschützt. Das Display wurde leider nicht verbessert. Nach wie vor fällt der Schwarzwert zu hoch aus – und die Blickwinkelstabilität ist unbefriedigend.  Auch taugt die 13-MP-Kamera nicht für mehr als Schnappschüsse. Die Leistung ist weiterhin hoch, die Kommunikationsausstattung vorbildlich.

Zum Ende Monats kam mit dem Huawei Ascend Y300 noch einmal ein ganz auf Einsteiger getrimmtes Android-Phone auf unseren Tisch. Bei einer UVP von 149 Euro waren wir gespannt, ob es sich um einen Preisknaller oder eine Mogelpackung handeln würde. Letzteres ist es sicher nicht, auch wenn der Käufer deutliche Abstriche bei der Performance akzeptieren muss. Dafür ist das Betriebssystem recht aktuell, und die Akkulaufzeit fast schon phänomenal. Die mäßige Verarbeitung, der kleine Speicher und die kaum brauchbare Kamera sind allerdings der Tribut an den Spitzenpreis.

Smartphone des Monats April 2013: HTC One

Man könnte meinen, mit dem Namen ist das HTC One auf Platz 1 gesetzt. Aber mitnichten. Den Platz an der Sonne im Monat April und in unserer Smartphone-Top-10 hat sich das neue Top-Modell der Taiwaner hart erarbeitet und redlich verdient.

» Das HTC One ist derzeit ab 630 Euro bei notebooksbilliger.de erhältlich.

Award HTC One
Award HTC One
Award HTC One
Award HTC One
Award HTC One
Award HTC One
Award HTC One
Award HTC One

Was uns gefällt

Vieles! Darunter das hochwertige Aluminium-Gehäuse, das Full-HD-Display, die Stereo-Lautsprecher und die Leistung der Komponenten.

Was wir vermissen

Eine Möglichkeit den Akku zu wechseln. Das geschlossene Gehäuse verhindert dies. Zudem würden wir uns einen Kartenleser wünschen.

Was uns verblüfft

Dass HTC ausgerechnet bei der Kamera-Anwendung einen Bug übersieht. Auch hier möchten die Lautsprecher genannt werden. Der Ghettoblaster für die Hosentasche.

Die Konkurrenz

Aktuelle High-End-Smartphones mit Google Android. Darunter das Samsung Galaxy S4 (GT-I9505), das Asus Padfone Infinity, das Sony Xperia Z oder das günstigere Google Nexus 4. Des Weiteren bieten sich das Apple iPhone 5, das Nokia Lumia 920 oder das Samsung ATIV S.

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Autor: Patrick Afschar Kaboli,  3.05.2013 (Update: 15.05.2018)