Leak enthüllt Apples Chip-Pläne, von AI-Superchip mit 256 CPU-Kernen bis hin zu neuartigem Chip für die Apple Watch
Apples Chip-Sparte arbeitet derzeit auf Hochtouren an zahlreichen neuen Produkten, wie Bloomberg in Erfahrung bringen konnte. Den Anfang machen zwei Chips, die speziell für Augmented-Reality-Brillen konzipiert werden. Diese Chips, die unter dem Codenamen "N401" bekannt sind, sollen für schlanke AR-Brillen bestimmt sein.
Die erste dieser Brillen soll vor allem als AI-Companion vermarktet werden, und durch Kameras, Mikrofone und Lautsprecher auf die Umgebung und die Fragen des Nutzers reagieren können. Diese Brille soll frühestens Ende 2026, wahrscheinlich aber erst 2027 auf den Markt kommen, und direkt mit den Ray-Ban Meta Smart Glasses (ca. 499 Euro auf Amazon) konkurrieren. In den Folgejahren soll eine AR-Brille mit integriertem Display geplant sein, die Benachrichtigungen und AR-Apps direkt im Sichtfeld darstellen kann. Mit "Nevis" und "Glennie" entwickelt Apple angeblich gleich zwei neue Chips für eine Apple Watch und für AirPods, die jeweils mit einer Kamera ausgestattet sind, die ebenfalls für AI-Features genutzt wird.
Während das Apple C1 5G-Modem in diesem Jahr nur im günstigen iPhone 16e sowie im ultradünnen iPhone 17 Air zum Einsatz kommen soll, soll Apple in den nächsten beiden Jahren mit den C2 und C3 Modems leistungsstärkere Chips planen, die auch in den Topmodellen zum Einsatz kommen. Der Apple M5 soll noch dieses Jahr marktreif werden, und vor Ende 2025 im iPad Pro sowie im MacBook Pro ausgeliefert werden, vermutlich ist also direkt auch der Apple M5 Pro und der M5 Max am Start.
Unter den Codenamen "Komodo" und "Borneo" entwickelt Apple laut Bloomberg bereits den M6 und den M7, nähere Details zu diesen Chips sind aber noch nicht bekannt. "Sotra" soll ein besonders leistungsstarker Mac-Chip werden, möglicherweise für den teuren Mac Pro, während "Baltra" als AI-Chip für Server konzipiert wird. Während die finalen Spezifikationen noch nicht feststehen sollen, zieht Apple bisher Konfigurationen mit bis zur achtfachen Anzahl der CPU- und GPU-Kerne im Vergleich zum Apple M3 Ultra in Erwägung, also mit bis zu 256 Prozessorkernen und 640 GPU-Kernen.
Quelle(n)
