Nutzer des Speicherdienstes MyCloud sind unter Umständen von einer ungewollten - und nicht rückgängig zu machenden - Löschung persönlicher Daten betroffen.
Wie der Tagesanzeiger berichtet, hat der in der Schweiz ansässige Anbieter Swisscom die von hunderten Nutzer in der MyCloud gespeicherten Daten unwiederbringlich gelöscht. Grund für den Vorfall sei ein technischer Fehler gewesen.
Dieser sei im Rahmen einer hausinternen Software-Entwicklung entstanden. Die allermeisten Betroffenen hätten einem Bericht zufolge allerdings nur einen geringen Anteil der Daten verloren, wobei die Swisscom diesbezüglich die Zahl von fünf Prozent angab.
Die Swisscom hat eigenen Angaben zufolge betroffene Kunden direkt und persönlich kontaktiert und eine finanzielle Entschädigung angeboten - in einem Fall soll diese 50 Franken betragen habe. Nach Unternehmensangaben habe man mit allen betroffenen Kunden eine einvernehmliche Lösung gefunden.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10044 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.