Die USB Promoter Group hat gerade die bevorstehende Veröffentlichung des USB 4-Standards angekündigt. Dabei wird auf die Technik von Thunderbolt 3 zurückgegriffen, was USB nicht nur deutlich schneller, sondern auch vielseitiger machen wird.
Die Technik basiert vollständig auf Thunderbolt 3: Bis zu 40 Gbit/s Datenübertragung (auch mit bestehenden Thunderbolt 3-Kabeln), USB Typ-C-Anschlüsse, Unterstützung für unterschiedliche Daten- und Display-Protokolle, die Möglichkeit, die Bandbreite eines Ports auf mehrere Geräte aufzuteilen sowie vollständige Abwärtskompatibilität zu allen vergangenen USB- und Thunderbolt-Standards.
Der große Vorteil gegenüber Thunderbolt 3 dürfte in der weitaus größeren Verbreitung und der vermutlich günstigeren Implementierung liegen – Intel verzichtet hier nämlich auf die bisher abzuführenden Lizenzgebühren. Außerdem werden alle Intel CPUs ab Ice Lake standardmäßig mit Thunderbolt-Controllern ausgestattet sein.
Bereits über 50 Unternehmen sollen an den finalen Schritten der Entwicklung beteiligt sein. Detaillierte Informationen darf man zu den USB Developer Days 2019 erwarten, die im zweiten Halbjahr stattfinden werden.
Hannes Brecher - Senior Tech Writer - 14585 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018
Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.