Nvidia GeForce RTX 5050 Laptop-GPU startet als günstigste Blackwell-GPU mit DLSS 4, 8 GB VRAM und 115W TGP
Die Nvidia GeForce RTX 5050 Laptop-GPU ist endlich offiziell, und soll günstigere Gaming-Laptops auf Basis der Blackwell-Architektur ermöglichen. Überraschenderweise teilt sich der Grafikchip einige Merkmale mit der teureren Nvidia GeForce RTX 5060 Laptop-GPU, denn auch die RTX 5050 besitzt 8 GB GDDR7-Grafikspeicher an einem 128-bit-Interface und eine Verlustleistung von bis zu 115 Watt, inklusive 15 Watt Dynamic Boost.
Nvidia reduziert aber die Anzahl der CUDA-Recheneinheiten von 3.328 auf 2.560, die GeForce RTX 5050 Laptop-GPU besitzt also rund 77 Prozent der Shader des teureren Grafikchips. Das passt zu den ersten Benchmark-Resultaten, die ein chinesischer Laptop-Hersteller veröffentlicht hat. Demnach ist die GeForce RTX 5060 Laptop-GPU in 3DMark FireStrike Extreme 22,3 Prozent schneller, in TimeSpy 2K DX12 rund 21,1 Prozent, in Port Royal 21,5 Prozent.
Dass der Unterschied trotz 30 Prozent mehr Shadern nicht größer ausfällt, deutet an, dass die GeForce RTX 5050 Laptop-GPU etwas höhere Taktfrequenzen erreicht, Details dazu hat Nvidia bisher aber noch nicht genannt. Der Unterschied ist klein genug, dass eine GeForce RTX 5050 Laptop-GPU mit hoher Verlustleistung schneller sein dürfte als eine GeForce RTX 5060 Laptop-GPU mit geringer TGP, sodass wie immer gilt, dass vor dem Kauf unbedingt darauf geachtet werden sollte, mit welcher Leistung eine Laptop-GPU im jeweiligen Notebook betrieben wird.
Gerade in dieser Klasse dürfte DLSS 4 samt Multi Frame Generation interessant sein, um spielbare Bildraten bei anspruchsvollen Titeln zu ermöglichen, und ältere GPUs zu überflügeln. Die ersten Notebooks auf Basis der GeForce RTX 5050 Laptop-GPU sollen schon in den nächsten Wochen ausgeliefert werden, bisher wurden aber keine Modelle und Preise für den europäischen Markt bestätigt. Nachdem die günstigsten Laptops mit GeForce RTX 5060 nach wie vor über 1.200 Euro kosten, sollte die GeForce RTX 5050 Laptop-GPU endlich wieder Gaming-Notebooks für unter 1.000 Euro ermöglichen.
Quelle(n)
Nvidia, via VideoCardz, Tmall & Weibo
