Razer Blade 17 (Early 2022): Hoher Preis, großer Energiehunger
Das Razer Blade 17 zählt zu den kompakten Gaming-Notebooks im 17,3-Zoll-Format. Die potente Hardware des Rechners steckt in einem schicken, kantigen Vollmetallgehäuse mit abgerundeten Ecken. Razer setzt auf ein schnörkelloses Design. Das Blade ist ab etwa 2.700 Euro (mit Tiger Lake CPU) zu bekommen. Für das vorliegende Top-Modell werden etwa 4.700 Euro fällig.
Die Kombination aus Core-i9-12900H-CPU, GeForce-RTX-3080-Ti-Laptop-GPU und 32 GB Arbeitsspeicher (DDR4-4800, Dual-Channel-Modus) rüstet den Rechner für alle gängigen Anwendungsbereiche - Videoschnitt, Rendering, 4k-Gaming. Eine pfeilschnelle PCIe-4-SSD stellt den nötigen Speicherplatz bereit und sorgt für kurze Ladezeiten. Es gibt Platz für eine zweite PCIe-4-SSD.
Das Notebook kann im Optimus- oder dGPU-only-Modus betrieben werden. Letzterer bewirkt einen Anstieg der Grafikleistung. Advanced Optimus wird nicht unterstützt. Die Umschaltung zwischen dGPU und Optimus erfordert immer einen Neustart des Rechners. Ein im Juni 2022 veröffentlichtes BIOS-Update zur Erhöhung der TGP von 165 Watt auf 175 Watt bleibt weitgehend wirkungslos und dürfte in erster Linie Marketinggesichtspunkten dienen.
Der verbaute 82-Wh-Akku genügt für eine WLAN-Laufzeit von knapp 4 Stunden - kein überragender Wert. An dieser Stelle macht sich der verhältnismäßig hohe Energiebedarf im Leerlauf und bei geringer Last bemerkbar. Gut: Der Akku kann über ein universelles USB-C-Netzteil (min. 45 Watt) geladen werden - die zwei Thunderbolt-4-Steckplätze unterstützen Power Delivery.
Weitere Informationen und viele Benchmarkergebnisse hält unser Testbericht zum Razer Blade 17 (Early 2022) bereit.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details