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Razr 60 Ultra – Motorola gibt endlich volle Power

Es sieht wieder sehr schick aus und ist flexibel in der Nutzung: Das Motorola Razr 60 Ultra
Es sieht wieder sehr schick aus und ist flexibel in der Nutzung: Das Motorola Razr 60 Ultra
Das Razr 60 Ultra ist Motorola neuestes Flip-Smartphone und es kommt endlich auch mit einem echten High-End-Prozessor. Warum der aber Fluch und Segen zugleich ist, das erlären wir in der Zusammenfassung unserer Testergebnisse.

Wer auf edle Materialien an seinem Handy steht, der macht mit dem Motorola Razr 60 Ultra (1.299 Euro bei amazon.de) schon mal alles richtig: Der Hersteller überzieht sein Phone an der Rückseite wahlweise mit Alcantara oder einem Holzwerkstoff, auch ein seidiges Pink ist verfügbar. Dazu wurde das Scharnier verstärkt, sodass man sich weniger Sorgen um die Haltbarkeit des Mechnismus machen muss.

Keinen Unterschied sehen wir bei der Knickfalte im Display: Sie wirkt nach wie vor dezent, ist aber keineswegs unsichtbar.

Völlig wasserdicht ist das Razr 60 Ultra, sodass man es in flachem Wasser auch zum Tauchen mitnehmen kann. Allerdings ist es nicht vollständig gegen das Eindringen von Staub geschützt, hier ist vor allem der Klappmechanismus eine Schwachstelle.

Das Phone bringt einen größeren Akku mit, der es ein paar Gramm schwerer macht als seinen Vorgänger, aber über 15 Stunden Laufzeit in unserem WLAN-Test ermöglicht. Auch das Laden geht nun noch schneller von der Hand: Es sind bis zu 68 Watt per Kabel und 30 Watt kabellos möglich.

Ein Highlight ist die Prozessor-Wahl: Der Vorgänger musste sich noch mit einem abgespeckten High-End-Prozessor, nämlich dem Snapdragon 8s Gen 3, begnügen. Beim diesjährigen Modell gibt es nun die volle Power des Snapdragon 8 Elite, welcher das Razr 60 Ultra an die Leistungsspitze der Flip-Smartphones katapultiert.

Ganz problemlos geht dieses Prozessorupgrade aber leider nicht vonstatten. Das Razr-Phone bietet einfach zu wenig Fläche, um das SoC adäquat zu kühlen – und das merkt man bei aufwändigen Tätigkeiten schnell: Das Phone meldet während der Benchmarks in unserem Test immer wieder, dass es zu heiß wird und jetzt erstmal abkühlen muss. Die aktuelle Berechnung wird dann abgebrochen. Es kann aber auch passieren, dass sich das Phone einfach ausschaltet, wenn es zu heiß wird.

Zudem kann es bei hoher Last recht unangenehm werden, das Razr 60 Ultra in der Hand zu halten, da Rahmen und Gehäuse sich auf bis zu 60°C erwärmen.

Wer aber ohnehin meist keine allzu aufwändigen Apps auf seinem Phone laufen lässt und einfach ein stylisches Flip-Phone mit tollen Laufzeiten sucht, der ist beim Motorola Razr 60 Ultra gut aufgehoben.

Wie sich die Kameras schlagen und viele weitere Ergebnisse erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht zum Motorola Razr 60 Ultra.

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Autor: Florian Schmitt, 30.05.2025 (Update:  5.06.2025)