Grundsätzlich lassen sich Kryptowährungen im Allgemeinen und Bitcoins im Speziellen nach wie vor mit CPUs und Grafikkarten generieren, allerdings nicht mehr rentabel. Wirtschaftlich minen lässt sich aufgrund der gestiegenen Schwierigkeit des Cryptominings nur noch mit dediziert für diese Aufgabe entwickelten ASICs.
Gegenüber The Bell hat Samsung nun erklärt, mit der Massenfertigung entsprechender anwendungsspezifischer Schaltungen für einen chinesischen Hersteller von Mining-Equipment begonnen zu haben. Der durchaus unerwartete Einstieg von Samsung in den Krypto-Markt darf als klares Zeichen für ein ungebrochen hohes Interesse an entsprechender Mining-Hardware interpretiert werden.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Auftragsfertiger TSMC eine größere Anzahl 300-mm-Wafer für die Herstellung von Mining-ASICs als für die Produktion von Nvidia-Grafikkarten nutzt.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10109 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.