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Schwacher DRAM-Markt macht Herstellern zu schaffen

Schwacher DRAM-Markt macht Herstellern zu schaffen (Symbolbild)
Schwacher DRAM-Markt macht Herstellern zu schaffen (Symbolbild)
Sinkende Preise und schlechte Aussichten machen Herstellern von DRAM-Speichern zu schaffen. In der Konsequenz haben diese einem aktuellen Bericht zufolge die eigenen Investitionspläne modifiziert.

Wie TrendForce in einer aktuellen Analyse darstellt, haben die großen Hersteller von DRAM-Speicher ihre Planungen für das Jahr 2019 deutlich angepasst. Konkret sollen die Ausgaben für Investitionen, also insbesondere neue Fertigungsstrecken, im Vorjahresvergleich um 10 Prozent auf 18 Milliarden US-Dollar sinken.

Hintergrund sind die sinkenden Preise für DRAM: Im vierten Quartal fielen die Preise im Quartalsvergleich um ganze 10 Prozent, ein weiterer Ausbau der Produktionskapazität würde diesen Preisverfall durch ein Überangebot nur verstärken.

Während Samsung den Großteil seiner Investitionsausgaben in die Migration auf den fortschrittlichen 1Ynm-Prozess und der Entwicklung neuer Produkte stecken wird, wurde die Erweiterung einer Fabrik hingegen gestoppt - wodurch die Produktionskapazität des Herstellers im Jahr 2019 nur um 20 Prozent anwachsen soll. SK Hynix und Micron werden ebenfalls zunehmend auf den 1Ynm-Prozess setzen.

Dabei ist Micron TrendForce zufolge aufgrund der Kostenstruktur wesentlich anfälliger für sinkende Preise, wobei sich der Preistrend Analysen zufolge noch bis ins zweite Halbjahr fortsetzen soll.

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Autor: Silvio Werner,  2.01.2019 (Update:  2.01.2019)