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RAM-Preise sollen sich stabilisieren

RAM-Preise sollen sich stabilisieren (Symbolfoto)
RAM-Preise sollen sich stabilisieren (Symbolfoto)
Einer aktuellen Analyse zufolge werden die Preise für DRAM-Speicher langsam ihren vorläufigen Höchststand erreichen, davor dürften die durchschnittlichen Verkaufspreise allerdings noch etwas steigen.

DRAM-Hersteller steigen aktuell auf 1X- respektive 1Y-nm-Fertigungsverfahren um, welche nach Abschluss der Umstellung zu einer wesentlich effizienteren Fertigung führen sollen - aktuell ist das neue Verfahren allerdings noch von Problemen mit der Ausbeute geplagt, weshalb die im zweiten Quartal 2018 produzierte DRAM-Menge lediglich 3,2 Prozent über der des ersten Quartals lag.

Dieses vergleichsweise geringe Wachstum stößt nun auf eine stabile Nachfrage, wobei die nicht komplett stabile Versorgungssituation unterm Strich im dritten Quartal des Jahres zu einem leichten Preisanstieg führen dürfte. DRAMeXchange rechnet damit, dass die produzierte DRAM-Kapazität im dritten Quartal um 4,8 Prozent wachsen wird.

Dass es im dritten Quartal zu keinem weiteren Wachstum der Nachfrage kommt, ist den Analysten zufolge auch dem kleiner werdenden, durch Kryptomining generiertem Bedarf zu verdanken, im Server- und Mobilbereich soll der Bedarf hingegen weiter ansteigen.

Aktuell ist unklar, ob und wie sich das für das vierte Quartal ankündigende Preisplateau auch tatsächlich auf Endkundenpreise auswirkt. Im kommenden Jahr könnte es einigen Analysten zufolge zu einem wesentlichen Preisrutsch kommen.

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Autor: Silvio Werner,  3.07.2018 (Update:  3.07.2018)