Schlechte Nachrichten für Speicherhersteller, gute Nachrichten für Kunden: Auch im dritten Quartal des Jahres sollen die Preise von DRAM-Speicher weiter nachgeben - und zwar signifikant.
Den Herstellern von Speicherchips waren in letzter Zeit hohe Verkaufspreise verwehrt, was einer aktuellen Prognose von TrendForce zufolge auch weiterhin so bleiben soll.
Konkret hat DRAMeXchange die eigene Prognose für die DRAM-Preise im dritten und vierten Quartal des Jahres noch einmal nach unten korrigiert. So wurde für das dritte Quartal zuerst mit einem Preisverfall um zehn und im vierten Quartal um zwei bis fünf Prozent gerechnet, nun wird ein Rückgang um zehn bis 15 Prozent im dritten Quartal erwartet, im vierten Quartal sollen die Preise dann noch einmal um rund zehn Prozent nachgeben.
Begründet wird die neue Prognose unter anderen auch mit dem sich aufheizenden Handelsstreit zwischen den USA und China, welcher zu einer geringeren Nachfrage führen könnte - und das in einem bereits nahezu gesättigten Marktumfeld.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10239 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.