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Markt für DRAM: Herstellern droht Überproduktion

Markt für DRAM: Herstellern droht Überproduktion (Symbolfoto)
Markt für DRAM: Herstellern droht Überproduktion (Symbolfoto)
Willkommen im Schweinezyklus: Die Hersteller von DRAM-Speicher dürften sich einem aktuellen Bericht zufolge bereits im nächsten Jahr mit einem zu großen Angebot konfrontiert sehen - was zu geringeren Gewinnen führen dürfte.

Wie das koreanische Magazin Digital Times berichtet, sollen sowohl Samsung Electronics als auch SK Hynix davon überzeugt sein, dass das seit zwei beziehungsweise drei Jahren boomende Geschäft mit DRAM Ende des Jahres 2018 deutlich abflachen soll.

Schuld daran sollen die immer weiter steigenden Produktionskapazitäten sein, wobei insbesondere Micron Technology die Kapazität steigern konnte. Verschärfend kommt hinzu, dass die beiden chinesischen Unternehmen Furjian Jin Hua Integrated Circuit und Innotron Memory die Massenproduktion eigener DRAM-Module demnächst starten sollen.

Der Gesamtmarkt für DRAM soll Analysten zufolge in diesem Jahr einen Höhepunkt erreichen und ganze 104 Milliarden US-Dollar groß sein, in den Jahren 2019 und 2020 hingegen um 1,8 respektive 2,6 Prozent nachlassen.

Samsung und SK Hynix haben gegenüber Investoren nichtsdestotrotz angekündigt, die Produktionskapazität weiterhin erhöhen zu wollen, wobei Samsungs Marktanteil im ersten Quartal 2018 bereits auf 44,4 Prozent gesunken ist. Micron kann inzwischen 23,1 Prozent für sich beanspruchen und konnte die operative Marge von 20 Prozent im Jahr 2016 auf 50 Prozent in 2018 steigern.

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Autor: Silvio Werner, 26.07.2018 (Update: 26.07.2018)