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Speicher-Markt: Entspannung erst für 2018 erwartet, bis dahin steigende Preise

Speicher-Markt: Entspannung erst für 2018 erwartet, bis dahin steigende Preise
Speicher-Markt: Entspannung erst für 2018 erwartet, bis dahin steigende Preise
Dank höherer Speicherpreise konnten die führenden NAND-Flash-Hersteller im zweiten Quartal des Jahres deutlich höhere Umsätze einfahren. Die Situation am Markt bleibt weiterhin angespannt.

Einer DRAMeXchange-Studie zufolge konnten die führenden NAND-Hersteller im zweiten Quartal diesen Jahres rund 13,2 Milliarden US-Dollar und damit acht Prozent mehr als im vorherigen Quartal umsetzen. Der Preis für entsprechende Speichermodule soll dabei um drei bis zehn Prozent angestiegen sein. Mit einem Umsatz von 4,7 Milliarden US-Dollar und damit über 35 Prozent Marktanteil ist Samsung nach wie vor der Marktführer, Toshiba und Western Digital setzten jeweils rund 2,3 Milliarden US-Dollar um.

Für das aktuelle, dritte Quartal rechnen die Analysten mit einer weiteren Fortführung des Trends, also höheren Preisen für Kunden und höheren Umsätzen für Hersteller. Die Speicherknappheit, die indirekt auch Video-Speicher betrifft, resultiert aus dem stark erhöhten Bedarf an NAND-Speicherzellen für Smartphones und SSDs, wobei gleichzeitig viele Hersteller ihre Produktion von 2D- auf 3D-NAND umstellen, was die Produktionskapazität einschränkt. 

Eine Entspannung der Marktsituation ist - da sich kein Einbruch in der Nachfrage abzeichnet - erst mit der Vollendung der Produktionsumstellungen und der Realisierung neuer Fertigungsverfahren und somit erst im nächsten Jahr zu erwarten.

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Autor: Silvio Werner, 23.08.2017 (Update: 15.05.2018)