Sony senkt die Produktions-Prognose der PlayStation 5 deutlich
Sony hat kürzlich die Geschäftsergebnisse des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht, das von Oktober bis Dezember 2021 gelaufen ist. Dabei hat der Technologiegigant aus Japan aufschlussreiche Daten zur Produktion der PlayStation 5 genannt.
Demnach wurden im abgelaufenen Quartal 3,9 Millionen PlayStation 5 ausgeliefert, 600.000 Einheiten weniger als im Vorjahresquartal. Sony hat seit dem Launch der PlayStation 5 damit insgesamt 17,3 Millionen Konsolen ausgeliefert, während die PS4 im selben Zeitraum nach ihrem Launch 20,2 Millionen Mal verkauft wurde.
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Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass Sony nicht annähernd genug Konsolen produzieren kann, um die sehr hohe Nachfrage zu befriedigen – die PlayStation 5 ist seit ihrem Launch fast durchgehend ausverkauft, im Preisvergleich bezahlt man derzeit mindestens 699 Euro, ganze 200 Euro über dem Listenpreis.
Dass Sony nicht annähernd so viele PS5 fertigen konnte wie erwartet zeigt der korrigierte Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, das im März endet: Sony erwartet nun, dass insgesamt 11,5 Millionen PlayStation 5 ausgeliefert werden, während der Konzern zuvor 14,8 Millionen geschätzt hat – das entspricht einem Rückgang von fast 29 Prozent.
Mit einem Umsatz von 813,3 Milliarden Yen (ca. 6,29 Milliarden Euro) und einem Gewinn von 92,9 Milliarden Yen (ca. 710 Millionen Euro) ist die PlayStation-Sparte nun aber Sonys umsatzstärkste Abteilung – der Konzern erwirtschaftet mittlerweile mehr als ein Viertel seines Umsatzes in der Gaming-Branche.