Test Asus F540SA-XX087T Notebook
Mit den F540 Modellen hat Asus eine neue Reihe niedrigpreisiger 15,6-Zoll-Notebooks im Sortiment. Weniger als 300 Euro werden für unser Testgerät fällig. Angetrieben werden die Rechner von Braswell Prozessoren der Firma Intel. An Konkurrenz mangelt es dem Notebook nicht - hier seien beispielsweise das Acer Extensa 2519, das Acer Aspire ES1-521, das HP 250 G4, das Lenovo Ideapad 100-15IBD genannt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Ein hochwertiges Metallgehäuse ist bei einem Verkaufspreis von 280 Euro nicht zu erwarten. Das Gehäuse besteht durchgehend aus Kunststoff. Die Oberseite der Baseunit ist in einem Silberton gehalten, die Deckelrückseite ist braun gefärbt. Asus versieht die Oberflächen beider Bauteile noch mit einer Textur, die gebürstetes Metall simulieren soll. Asus bewirbt ausdrücklich das verhältnismäßig geringe Gewicht des Rechners: Dieser bringt knapp 1,9 kg auf die Waage. Auf Seiten der Verarbeitung gibt es nichts Großartiges zu bemängeln. In Sachen Stabilität dürfte der Rechner mehr bieten. So kann die Baseunit für unseren Geschmack zu leicht verdreht werden.
Eine Wartungsklappe bringt der Rechner nicht mit. Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu werden als erstes alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Anschließend wird der Rechner auf seine Füße gestellt. Nun kann die Oberschale abgelöst werden. Am einfachsten funktioniert dies, wenn an der rechten vorderen Ecke begonnen wird. Aber Vorsicht: Die Oberschale wird von Kunststoffklammern gehalten, die leicht brechen können. Zudem ist die Oberschale über zwei Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden.
Neben den üblichen Anschlüssen bringt das F540SA auch einen USB-Type-C-Steckplatz mit. Dieser unterstützt den USB-3.1-Gen-1-Standard. Die Anordnung der Steckplätze weiß nicht zu gefallen. Der Bereich links neben der Handballenablage bleibt nicht frei von Kabeln. Der Speicherkartenleser lässt es relativ gemächlich angehen. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 33 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Eingabegeräte
Asus hat dem F540SA eine unbeleuchtete Tastatur samt Nummern-Pad spendiert. Das Layout der Tastatur entspricht demjenigen, das wir von anderen Niedrigpreis-Notebooks der Firma Asus kennen. Die flachen, leicht angerauten Tasten besitzen einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Die Tasten sind sehr leichtgängig; für unseren Geschmack dürften sie einen knackigeren Widerstand aufweisen. Während des Tippens gibt die Tastatur nach - in der Mitte stärker als an den Rändern. Dadurch wird das Tippgefühl negativ beeinflusst. Einen schlechten Eindruck hat die Leertaste hinterlassen, sie gibt eine sehr schwammige Rückmeldung. Wir vermuten, dass die Taste nicht richtig sitzt. Ob das nur bei unserem Testgerät der Fall ist, können wir nicht sagen. Insgesamt handelt es sich hier nicht um eine Tastatur für Vielschreiber. Das Modell ist für die gelegentliche häusliche Nutzung gedacht.
Das multitouchfähige Clickpad des F540SA bringt es auf die Ausmaße von etwa 10,5 x 7,3 cm. Damit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die diversen Gesten können individuell im Kontextmenü des Pads ein- und ausgeschaltet werden. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display
Das F540SA ist mit einem glänzenden 15,6-Zoll-Bildschirm ausgestattet, der mit einer nativer Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Der Bildschirm erfreut mit einem guten Kontrast (827:1). Die Helligkeit (200,4 cd/m²) fällt hingegen zu gering aus. Darüber hinaus zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 200 Hz. Das kann bei empfindlichen Personen zu Augenproblemen und Kopfschmerzen führen.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 177 cd/m²
Kontrast: 827:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 13.07 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 4.34 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.54% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.17% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 13,07. Damit liegt der Wert weit vom Zielbereich (DeltaE kleiner 3) entfernt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Hier macht sich das vorinstallierte Farbprofil positiv bemerkbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Asus hat das F540SA mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel ausgestattet. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nicht benutzt werden. Im Akkubetrieb sinkt die Displayhelligkeit noch weiter ab. Zudem besitzt der Bildschirm eine reflektierende Oberfläche.
Leistung
Asus hat mit dem F540SA ein simples Office Notebook im 15,6-Zoll-Format im Sortiment. Der Rechner eignet sich zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen. Unser Testgerät ist für etwa 280 Euro zu haben. Wer auf Windows 10 verzichtet, bekommt es bereits für 230 Euro. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das F540SA ist mit einem Intel Celeron N3050 (Braswell) Zweikernprozessor bestückt. Hierbei handelt es sich um ein sehr leistungsschwaches Modell, das sich für einfache Office- und Internetanwendungen eignet. Dank einer niedrigen TDP von 6 Watt könnte die CPU passiv gekühlt werden. Asus setzt aber auf eine aktive Kühlung. Die maximale Geschwindigkeit des Prozessors beträgt 2,16 GHz. Diese Geschwindigkeit wird im Netz- und im Akkubetrieb erreicht.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
HP 250 G3 | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T | |
Rendering Single 32Bit | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
HP 250 G3 | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR | |
Asus F540SA-XX087T |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
HP 250 G3 | |
Asus F540SA-XX087T | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
HP 250 G3 | |
Asus F540SA-XX087T | |
Acer Extensa 2519-C7DC |
Sunspider - 1.0 Total Score | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T | |
HP 250 G3 | |
Acer Chromebook C910-354Y | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Chromebook C910-354Y | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
Asus F540SA-XX087T | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP 250 G3 | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Chromebook C910-354Y |
Octane V2 - Total Score | |
Acer Chromebook C910-354Y | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Asus F540SA-XX087T | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
HP 250 G3 |
Peacekeeper - --- | |
Acer Chromebook C910-354Y | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
HP 250 G3 | |
Asus F540SA-XX087T | |
Acer Extensa 2519-C7DC |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System läuft rund, Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks entsprechen der Leistungsfähigkeit des verbauten SoC. Aufgrund der deutlich stärkeren Grafikkerne schneiden Braswell Rechner besser ab als vergleichbare Bay-Trail-Modelle. Die Systemleistung des F540SA kann noch gesteigert werden, indem die HDD gegen eine Solid State Disk getauscht wird.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1598 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1624 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 1269 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T |
Massenspeicher
Asus hat dem Rechner eine 2,5-Zoll-Festplatte der Firma Seagate spendiert. Diese arbeitet mit 5.400 Undrehungen pro Minute und bietet eine Kapazität von 500 GB. Die Transferraten der Platte bewegen sich auf einer normalen Höhe für 5.400er-Modelle.
Grafikkarte
An Bord befindet sich Intels HD Graphics 400 (Braswell) GPU. Sie unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 600 MHz. Während zwischen Bay Trail und Braswell praktisch keine Unterschiede auf Seiten der CPU-Leistung zu finden sind, sieht dies bei den Grafikkernen anders aus. Intel setzt bei den Braswell Modellen eine modernere, leistungsfähigere Architektur ein. In der Folge schneiden die Braswell GPUs in den 3D Mark Benchmarks deutlich besser ab als ihre Vorgänger - auf niedrigem Niveau.
Ein in die GPU integrierter Decoder sorgt dafür, dass der Rechner - trotz einer schwachen CPU - praktisch alle gängigen Videoformate abspielen kann. Das umfasst auch das H.265-Format (Nachfolger des heutzutage vielfach eingesetzten H.264-Formats). Es ermöglicht kleinere Dateien bei gleicher Bildqualität. Während der Wiedergabe unseres Testvideos (4k, H.265, 60 fps) liegt die CPU-Last unter 20 Prozent.
3DMark 11 Performance | 425 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 18047 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 1497 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 231 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance | |
Lenovo IdeaPad 300-15IBR | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Lenovo G51-35 80M8002HGE | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T |
3DMark | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
HP 250 G3 | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
HP 250 G3 | |
Asus F540SA-XX087T | |
1280x720 Sky Diver Score | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T | |
1920x1080 Fire Strike Score | |
Lenovo IdeaPad 100-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN | |
Acer Extensa 2519-C7DC | |
Asus F540SA-XX087T |
Gaming Performance
Der schwache SoC des F540SA bringt allenfalls eine Handvoll Spiele flüssig auf den Bildschirm - bei geringer Auflösung und niedrigem Qualitätsniveau. Hier sei beispielsweise das Spiel Sims 4 genannt. Deutlich mehr spielbare Titel finden sich unter den im Windows Store erhältlichen Casual-Spielen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 17.5 | 9.1 | 7 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still. Dann ist nur das Rauschen der Festplatte zu hören. Der Tausch der HDD gegen eine SSD würde für mehr Ruhe sorgen. Während des Stresstests dreht der Lüfter nicht sonderlich stark auf. Wir messen einen Schalldruckpegel von 35,3 dB.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.7 / 31.7 / 31.7 dB(A) |
HDD |
| 31.9 dB(A) |
DVD |
| 36.4 / dB(A) |
Last |
| 37.2 / 35.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest durchläuft das F540SA im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Aufgrund der aktiven Kühlung des SoC können CPU und GPU dauerhaft mit ihren vollen Geschwindigkeiten arbeiten. Die aktive Kühlung hat noch einen zweiten Vorteil: Der Rechner erwärmt sich praktisch nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten unterhalb von 30 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 28 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+1.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur gefunden. Lautsprecher-Öffnungen sind nicht vorhanden. Die Lautsprecher produzieren einen ordentlichen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann. Wir haben es schon mit schlechteren Lautsprechern zu tun gehabt.
Energieaufnahme
Dass ein leistungsschwaches Gerät wie das F540SA nicht sonderlich viel Energie benötigt, überrascht nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Energieaufnahme von 7,1 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 20,7 Watt. Damit ist das Maximum erreicht; CPU und GPU arbeiten mit ihren vollen Geschwindigkeiten. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 33 Watt.
Aus / Standby | 0.38 / 0.4 Watt |
Idle | 3.8 / 6.9 / 7.14 Watt |
Last |
20 / 20.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das F540SA erreicht eine Laufzeit von 5:29 h - ein sehr ordentlicher Wert. Hier wäre durch einen großkapazitiveren Akku deutlich mehr möglich. Der vorhandene Akku bietet eine Kapazität von 33 Wh. An Platz für einen größeren Akku mangelt es nicht. Zum Vergleich: Der 14-Zoll-Rechner Acer Aspire One Cloudbook 14 bringt einen 55-Wh-Akku mit.
Pro
Contra
Fazit
Die Rechenleistung des verbauten SoC reicht zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen aus. Der in den Grafikkern integrierte Decoder erlaubt die Wiedergabe aller gängigen Videoformate. Der Rechner arbeitet leise und erwärmt sich praktisch nicht. An Speicherplatz mangelt es dank einer 500-GB-fassenden Festplatte nicht. Ein Tausch der HDD wäre möglich. Dazu müsste aber das Gehäuse geöffnet werden. Die Tastatur wird keine Preise gewinnen, genügt aber den Ansprüchen an den Hausgebrauch. Die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung. Der Bildschirm kann mit einem guten Kontrast überraschen, enttäuscht aber gleichzeitig durch eine geringe Helligkeit. Diese sinkt im Akkubetrieb zudem weiter ab.
Das F540SA-XX087T ist zum Zeitpunkt unseres Tests für 280 Euro zu haben. Bei diesem Preis kann man mit den von uns genannten Mängeln/Kritikpunkten leben. Es ist hier für wenig Geld ein einfaches Office Notebook für zu Hause zu bekommen.
Asus F540SA-XX087T
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08.06.2016 v5.1 (old)
Sascha Mölck