Test BlackBerry Key2 Smartphone
Dass BlackBerry nunmehr auf Android setzt, hat vor allem mit dem chinesischen Hersteller TCL, dem neuen Lizenznehmer des Markennamens, zu tun. Der Nachfolger des BlackBerry KeyOne läuft auf einem fast reinen Android 8.1 (Oreo). Zusätzlich wurden von BlackBerry ein paar selbst konzipierte Business- und Sicherheits-Features vorinstalliert.
Trotz der physischen Tastatur mit 35 hinterleuchteten Tasten und integriertem Fingerabdruck-Scanner misst das BlackBerry Key2 lediglich 151 x 71 x 8,5 mm. Diese Kompaktheit geht auf Kosten des Displays, das lediglich 4,5 Zoll in der Diagonale bietet. Dessen Auflösung liegt bei 1.620 x 1.080 Pixel, wodurch sich eine Pixeldichte von 433 ppi ergibt.
Das Gehäuse weist eine rutschfeste Rückseite auf. Darunter verbirgt sich der 3.500 mAh fassende, aber manuell nicht tauschbare Akku. Der interne Speicher misst 64 GB und kann mit einer bis zu 256 GB großen microSD-Karte erweitert werden. An der rechten Gehäuseseite liegt eine individuell definierbare Komfort-Taste, die man z.B. mit der Kamerafunktion belegen kann.
Als Prozessor kommt beim BlackBerry Key2 ein Qualcomm Snapdragon SDM660 zum Einsatz. Jeweils vier Kerne sind mit 2,2 bzw. 1,8 GHz getaktet. Unterstützt wird die CPU von einem sechs GB großen Arbeitsspeicher. Der Grafikprozessor, ein Adreno 512, stammt ebenfalls von Qualcomm.
Die Dual-Hauptkamera des Business-Smartphones löst mit 12,2 MP plus 12,2 MP auf und kann 4K-Videos mit 30 fps drehen. Auf der Vorderseite des Smartphones findet sich eine zweite Kamera mit acht MP maximaler Auflösung, die Full-HD-Videos mit 30 fps drehen kann und über ein Fotolicht verfügt.
Der UVP des BlackBerry Key2, das es in den Farben Schwarz und Silber zu kaufen gibt, liegt bei 649 Euro. Das ist zum Marktstart auch der Internet-Preis. Ein Konkurrent mit Android Oreo und 64 GB internem Speicher, der im Online-Handel in der gleichen Preisklasse liegt, ist das Samsung Galaxy S9. Will man den gleichen SoC für weniger Geld, kann man zum Nokia 7 Plus (circa 370 Euro) oder Motorola Moto G6 Plus (rund 290 Euro) greifen. Das Vorgängermodell BlackBerry KeyOne ist derzeit mit 64-GB-Speicher für ungefähr 430 Euro zu haben.
Gehäuse des BlackBerry Key2 mit rutschfester Rückseite
Das BlackBerry Key2 sticht aufgrund seiner Rückseite in Carbon-Optik aus der Smartphone-Masse heraus. Die verhältnismäßig weiche Oberfläche sorgt nicht nur für erhöhte Griffigkeit in der Hand, sondern auch dafür, dass das Business-Smartphone auf glatten Tischoberflächen nicht wegrutscht. Solide verarbeitet wirkt auch der Rahmen des Android-Smartphones, der aus einer Alumium-Legierung besteht. Auf der rechten Seite des Rahmens befindet sich die Lautstärkewippe, der An/Aus-Knopf sowie eine vom Nutzer konfigurierbare Komfort-Taste. Links ist der Slot für Nano-SIM und microSD eingelassen. Der Fingerabdruck-Scanner ist in die physische Tastatur integriert, und zwar in die Leertaste, die die größte aller Tasten ist. Wegen des nicht zu groß geratenen Formats des Business-Smartphones kann man es problemlos mit einer Hand bedienen.
Ausstattung - BlackBerry Key2 mit 64 GB Speicher
Als Prozessor kommt beim BlackBerry Key2 ein Qualcomm Snapdragon SDM660 zum Einsatz. Dies ist ein ARMv8-basierter SoC für Tablets und Smartphones aus dem gehobenen Mittelklasse-Segment. Der Mitte 2017 vorgestellte Chip ist der Nachfolger des Snapdragon 625 und bietet laut Qualcomm im Vergleich zum Vorgängermodell 30 Prozent schnellere Kerne, Unterstützung für Bluetooth 5, ein schnelleres LTE-Modem, USB 3.1 und Quick Charge 4.0. Er integriert acht Kryo-260-Kerne (Custom Design, 64-Bit fähig) mit bis zu 2,2 GHz (vier Performance-Kerne) bzw. 1,8 GHz (vier Stromspar-Kerne). Das integrierte X9-LTE-Modem unterstützt LTE Kategorie 7 mit bis zu 300 MBit/s im Download und 150 MBit/s im Upload. Die Grafikkarte unterstützt Vulkan, OpenGL ES 3.1, WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.1. Der Speicherkontroller unterstützt LPDDR3 mit 933 MHz.
Der interne Speicher des Business-Smartphones misst 64 GB, was in dieser Preisklasse normal ist. Zusätzlich kann in das Smartphone eine bis zu 256 GB große microSD-Karte eingesteckt werden, um den Speicherplatz zu erweitern.
Der Micro-USB-Typ-C-Anschluss befindet sich an der Unterseite des Gehäuses und dient ausschließlich zum Laden und Übertragen von Daten. Rechts oberhalb des Displays liegt eine LED-Leuchte für Benachrichtigungen.
Software - Android, ergänzt durch Business-Features
Vom Start weg läuft das BlackBerry Key2 auf dem aktuellen Google-Betriebssystem Android 8.1 (Oreo). Android wurde in seiner Oberfläche kaum verändert, so dass man von einer langen Update-Versorgung ausgehen kann.
Android wurde durch ein paar übersichtliche und einfach zu verstehende Business- und Sicherheits-Features ergänzt. So hat das BlackBerry-Smartphone den BlackBerry Hub als zentralen Nachrichteneingang an Bord. Mit der ebenfalls vorinstallierten DTEK-App kann man den Sicherheitszustand des Smartphones überwachen.
Die Privacy-Shade-Funktion soll das Display des BlackBerry-Handys vor neugierigen Blicken schützen. Dabei wird jeweils immer nur ein kleiner Ausschnitt des Touchscreens angezeigt, der sich mit dem Finger verschieben oder in der Größe ändern lässt. In einem geschützten Bereich namens Locker speichert das Business-Smartphone Dokumente, die das Gerät auf keinen Fall verlassen sollen. Damit dem Business-Smartphone der Saft nicht zu früh ausgeht, sendet das sogenannte Power Center frühzeitig Warnmeldungen zum Akkustand.
Kommunikation und GPS
Das im BlackBerry Key2 integrierte WLAN-Modul beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach a/b/g/n/ac und funkt insofern im 2,4- und 5-GHz-Frequenzbereich. Die Empfangsleistung fällt mit 137 MBit/s unterdurchschnittlich aus. Die Übertragungsgeschwindigkeit zu unserem Referenz-Router Linksys EA 8500 ist mit 319 MBit/s leicht über den Ergebnissen des Nokia 7 Plus und Motorola Moto G6 Plus. In unmittelbarer Nähe zum Router (O2 HomeBox 2) ist die Dämpfung mit knapp -32 dBm vergleichsweise gering.
Das BlackBerry-Smartphone kann via LTE im Internet surfen. Darüber hinaus unterstützt es selbstredend GSM und UMTS. Bluetooth in der neuesten Version 5.0 sowie ein NFC-Chip sind ebenfalls an Bord.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy S9 | |
BlackBerry Key2 | |
Motorola Moto G6 Plus | |
Nokia 7 Plus | |
BlackBerry KeyOne | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy S9 | |
BlackBerry KeyOne | |
Motorola Moto G6 Plus | |
Nokia 7 Plus | |
BlackBerry Key2 |
Die mobile Ortung via GPS funktioniert beim BlackBerry Key2 vor allem bei der Nutzung im Freien recht ordentlich. In Gebäuden hat das Android-Smartphone jedoch mehr Probleme, den Nutzer genau zu orten. Die Abweichung von 33 m ist für ein Gerät dieser Preisklasse doch ziemlich groß.
Darüber hinaus wurde das Business-Smartphone von unserer Redaktion auf einer Probefahrt mit dem Fahrrad getestet und lieferte sich dabei ein Duell mit dem Garmin Edge 500. Während das für Fahrräder konzipierte Navigationssystem eine Gesamtstrecke von 9,25 km ermittelte, kam das BlackBerry Key2 auf 9,24 km. Vor allem bei Kurven unterschieden sich die Routen jedoch deutlich.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Als Android-Smartphone hat das BlackBerry Key2 logischerweise die bekannte Google-Telefon-App an Bord, in der man neben Favoriten auch den Gesprächsverlauf speichern kann. Alternativ kann man auf den sogenannten BlackBerry Hub zurückgreifen. Hier werden nicht nur Telefonate, sondern auch E-Mails, SMS sowie Nachrichten aufgelistet, die über Instant-Messaging-Dienste wie Skype, WhatsApp oder Line ausgetauscht wurden.
An der Sprachqualität des Business-Smartphones gibt es nichts auszusetzen. Sowohl in Gebäuden als auch im Freien ist der Gesprächspartner gut zu verstehen – und das selbst im nicht so gut ausgebauten Telefónica-Netz. Die Lautsprecher sind kräftig genug, dass die Gesprächsqualität auch dann nicht gemindert wird, wenn man in den Lautsprechermodus wechselt.
Nach Angaben des Herstellers unterstützt das BlackBerry VoLTE und VoWiFi.
Kameras - BlackBerry Key2 mit Dual-Hauptkamera
Für Business-Kunden dürfte die Kamera eine eher untergeordnete Rolle spielen. Deshalb verwundert es, dass das BlackBerry Key2 eine Dual-Hauptkamera mit 2x12 MP Auflösung hat. Eine der beiden Kameras verfügt über eine extrem kleine f/2.6-Blende, während die andere eine große f/1.8-Linse bietet. Trotzdem hat das Business-Smartphone insbesondere bei diffusen Lichtverhältnissen Probleme. Eigentlich muss bei schwachem Umgebungslicht der Blitz immer von vornherein aktiv sein, um ein einigermaßen gutes Foto zu schießen. Die Unschärfen an den Bildrändern halten sich aber in Grenzen.
Die zweite Kamera auf der Frontseite hat eine maximale Auflösung von immerhin 8 MP und ein Display-Fotolicht. Aber auch hier ist festzuhalten, dass andere Smartphones in dieser Preisklasse bessere Selfies produzieren, zumal das Display-Fotolicht äußerst schwach ist. Die Schärfe der Aufnahmen ist aber auch am Bildrand in Ordnung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir unterziehen die Hauptkamera des BlackBerry Key2 noch einem Test in unserem Labor: Unter standardisierten Lichtbedingungen fotografieren wir ein Referenzbild, das für die Optiken oft schwierige Situationen wie feine Linien oder Text vor farbigem Hintergrund simuliert.
Tatsächlich schlägt sich die Optik des Business-Smartphones hier unserer Einschätzung nach recht ordentlich. Text vor rotem und violettem Hintergrund wirkt nur wenig unscharf und die Ränder der Linien weisen leichte Farbsäume auf. Insgesamt wirkt das Bild darüber hinaus gut ausgeleuchtet. Farbflächen stellt das Business-Smartphone jedoch nicht sauber dar.
BlackBerry Key2 mit 24 Monaten Garantie
Das BlackBerry Key2 bringt das übliche Zubehör mit sich. So findet sich im Karton ein Steckdosenadapter, in den man das USB-Typ-C-Kabel einsteckt, um das Business-Smartphone aufzuladen. Zusätzlich zum Stereo-Headset sind ein paar In-Ear-Adapter beigelegt. Eine kurze Anleitung bekommt man in deutscher Sprache. Die Garantiezeit liegt bei 24 Monaten.
BlackBerry Key2 mit physischer Tastatur
Wie die meisten aktuellen Android-Smartphones verfügt das BlackBerry Key2 über die drei virtuellen Tasten „Home“, „Zurück“ und „Multi-Tasking“, die am unteren Rand des Displays platziert sind. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Konkurrenz ist aber natürlich die physische Tastatur. Diese hat einen angenehmen Druckpunkt und auch die Hintergrundbeleuchtung der kleinen Tasten ist angenehm hell in dunkler Umgebung. Mit ein bisschen Übung erreicht man auch eine annehmbare Schreibgeschwindigkeit. Insgesamt erscheinen uns die Tasten aber als zu klein und auch das Umschalten zwischen der Eingabe von Buchstaben und Nummern als umständlich.
Die physische Tastatur hat aber auch ihre Vorteile. Da ist zum einen der Fingerabdruck-Scanner, der in die Leertaste integriert ist und trotz der geringen Auflagefläche erstaunlich präzise funktioniert. Zum anderen können BlackBerry-Nutzer auf Shortcuts, z.B. für Kopieren und Einfügen, zurückgreifen, die schneller als auf einer virtuellen Tastatur funktionieren. Als praktisches Feature erweist sich auch das sogenannte Flick Typing, bei dem das BlackBerry mit Hilfe eines Algorithmus Worte erkennt. Parallel können über die physische Tastatur zudem mehrere Sprachen abgerufen werden.
Einen guten Eindruck hinterlässt das Display des BlackBerry-Smartphones. Es ist ausreichend leuchtstark und reagiert äußerst sensibel auf Druckimpulse. Im Hochformat gestaltet sich die Eingabe von Texten als ausreichend präzise, so dass man vor allem Zahlen lieber auf dem Display eingibt.
BlackBerry Key2 mit 4,5-Zoll-Display
Das Display des BlackBerry Key2 misst 4,5 Zoll in der Diagonale und löst mit 1.620 x 1.080 Pixel auf, was eine Pixeldichte von 433 ppi ergibt. In dieser Preisklasse bieten natürlich die meisten Konkurrenten größere Displays und höhere Auflösungen, aber diese haben ja auch keine physische Tastatur.
Die automatische Helligkeitsregulierung des Business-Smartphones regelt die Helligkeit in der Regel eher zu weit herunter als nötig. Gerade bei Spielen ist es daher ratsam, die Helligkeit des Displays manuell zu erhöhen.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 569 cd/m²
Kontrast: 1626:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.4 | 0.5-98 Ø5.2
98.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.6
BlackBerry Key2 IPS, 1620x1080, 4.5" | Samsung Galaxy S9 Super AMOLED, 2960x1440, 5.8" | Nokia 7 Plus IPS, 2160x1080, 6" | Motorola Moto G6 Plus IPS, 2160x1080, 5.9" | BlackBerry KeyOne IPS, 1620x1080, 4.5" | |
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Bildschirm | 32% | 11% | 13% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 569 | 529 -7% | 458 -20% | 761 34% | 641 13% |
Brightness | 548 | 527 -4% | 463 -16% | 723 32% | 622 14% |
Brightness Distribution | 93 | 96 3% | 92 -1% | 90 -3% | 89 -4% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.22 37% | 0.69 -97% | 0.34 3% | |
Kontrast | 1626 | 2082 28% | 1103 -32% | 1885 16% | |
Delta E Colorchecker * | 5 | 1.4 72% | 4 20% | 2.4 52% | 4.7 6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.1 | 4 60% | 7.4 27% | 5.2 49% | 10.6 -5% |
Delta E Graustufen * | 5.4 | 1.6 70% | 4.7 13% | 1.8 67% | 5.9 -9% |
Gamma | 2.6 85% | 2.16 102% | 2.19 100% | 2.21 100% | 2.22 99% |
CCT | 7424 88% | 6358 102% | 7425 88% | 6312 103% | 7785 83% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1908 Hz | ||
Das Display flackert mit 1908 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 1908 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die von uns gemessene maximale Luminanz von 551 cd/m² des BlackBerry Key2 wurde bei aktiviertem Umgebungslichtsensor ermittelt und liegt vergleichsweise hoch. Bei einer manuellen Steuerung der Displayhelligkeit erreicht der Bildschirm einen Wert von 420 cd/m². Der realitätsnahe APL50-Test (Average Picture Level) mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen ergibt eine maximale Helligkeit von 569 cd/m² in der Bildmitte, während diese am Bildrand bei teilweise nur 532 cd/m² liegt. Der im APL50-Test ermittelte Schwarzwert beträgt 0,39 cd/m².
Die Farben des IPS-Panels wirken im Alltag vergleichsweise leuchtstark. Der gemessene Kontrast ist für ein Gerät dieser Preisklasse gut. Bei der erweiterten sRGB-Farbraummessung erreicht das Display dagegen keine so ordentliche Abdeckung. Die durchschnittlichen Delta-E-Abweichungen der Farben und Graustufen gegenüber dem sRGB-Farbraum sowie die gemessene Farbtemperatur könnten ebenfalls besser sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 11.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Dank der zum Einsatz kommenden IPS-Technologie weist die Flüssigkristallanzeige des BlackBerry Key2 stabile Blickwinkel auf. Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln treten keine Farbverfälschungen auf, jedoch dunkelt das Display ein wenig ab. Wegen der relativ hohen Maximalhelligkeit des LED-Backlights macht das Business-Smartphone bei hellem Umgebungslicht eine gute Figur und bleibt stets ausreichend ablesbar.
Leistung - BlackBerry Key2 mit Octa-Core-CPU und 6 GB RAM
Als Prozessor kommt beim BlackBerry Key2 ein Qualcomm Snapdragon SDM660 zum Einsatz. Diese Octa-Core-CPU, die auch in anderen Modellen dieser Preisklasse verbaut wird, ist mit zweimal 2,2 und zweimal 1,8 GHz getaktet. Der Arbeitsspeicher ist stolze 6 GB groß, so dass Android auf dem Business-Smartphone flüssig läuft und auch das Öffnen mehrerer Apps kein Problem darstellt. Als Grafikprozessor kommt der aktuelle Qualcomm Adreno 512 zum Einsatz.
Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Samsung Galaxy S9 schneidet das BlackBerry Key2 durchaus respektabel ab, wie unsere Benchmark-Tests zeigen. Natürlich ist das High-End-Smartphone bei den meisten Tests die Nummer Eins im Verlgeichsfeld und schlägt das BlackBerry z.B. im AnTutu-Test (Version 7) mit fast doppelt so vielen Punkten deutlich, aber dafür kostet es ja auch deutlich mehr.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BlackBerry Key2 | |
Samsung Galaxy S9 | |
Nokia 7 Plus | |
Motorola Moto G6 Plus | |
BlackBerry KeyOne | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (105973 - 120479, n=11) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BlackBerry Key2 | |
Samsung Galaxy S9 | |
Nokia 7 Plus | |
Motorola Moto G6 Plus | |
BlackBerry KeyOne | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (116346 - 143551, n=10) |
Lightmark - 1920x1080 1080p (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S9 | |
Nokia 7 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 () |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S9 | |
Nokia 7 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (349 - 353, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser-Geschwindigkeit ist für ein Android-Smartphone dieser Preisklasse in Ordnung. Seiteninhalte brauchen nur wenig Zeit zum Laden. Das Scrollen auf dem BlackBerry-Handy ist durchgehend flüssig.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy S9 (Samsung Browser 7.0) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
BlackBerry Key2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (45.3 - 55.5, n=12) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
BlackBerry KeyOne |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S9 (Samsung Browser 7.0) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
BlackBerry Key2 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (8463 - 10945, n=14) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
BlackBerry KeyOne (Chrome 59) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
BlackBerry KeyOne (Chrome 59) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (3796 - 4769, n=13) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
BlackBerry Key2 (Chrome 67) | |
Samsung Galaxy S9 (Samsung Browser 7.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=163, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 (159 - 182, n=8) | |
Nokia 7 Plus (Chrome 60) | |
Samsung Galaxy S9 (Samsung Browser 7.0) | |
Motorola Moto G6 Plus (Chrome 66) | |
BlackBerry KeyOne (Chrome 59) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der interne Speicher des BlackBerry Key2 fasst 64 GB. Das ist in der Preisregion zwischen 600 und 700 Euro Standard. Darüber hinaus kann das Business-Smartphone Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 256 GB verarbeiten. Kompatible Formate sind microSD, microSDHC und microSDXC. Beim Test der Speicherkarten-Performance mit einer Toshiba Exceria Pro M501 erreicht das Key2 im Androbench-Test ordentliche 82,52 MB/s (Sequential Read) bzw. 61,68 MB/s (Sequential Write).
BlackBerry Key2 | Samsung Galaxy S9 | Nokia 7 Plus | Motorola Moto G6 Plus | BlackBerry KeyOne | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 61% | 3% | 47% | -25% | 11% | 820% | |
Sequential Read 256KB | 273.1 | 815 198% | 283.1 4% | 286.6 5% | 267.1 -2% | 274 ? 0% | 1867 ? 584% |
Sequential Write 256KB | 208.4 | 206.9 -1% | 211.6 2% | 216.1 4% | 77 -63% | 176.2 ? -15% | 1451 ? 596% |
Random Read 4KB | 56.8 | 131 131% | 54.7 -4% | 58.4 3% | 36.8 -35% | 59.4 ? 5% | 279 ? 391% |
Random Write 4KB | 17.18 | 23.07 34% | 19.62 14% | 62.8 266% | 12.5 -27% | 32 ? 86% | 311 ? 1710% |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.5 ? | 79.2 ? -4% | 82.2 0% | 83.7 ? 1% | 77.9 ? -6% | 77.4 ? -6% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.7 ? | 67.2 ? 9% | 62.3 1% | 62.1 ? 1% | 53.2 ? -14% | 58.3 ? -6% |
Physische Tastatur stört beim Spielen
Im Key2 steckt mit der Adreno 512 eine aktuelle Grafikeinheit von Qualcomm, welche für die meisten Spiele bestens gerüstet ist und auch bei hohen Detaileinstellungen hohe Bildwiederholraten ermöglicht. Für die FPS-Messungen bedienen wir uns der GameBench-App. Bei Arena of Valor stellt selbst das höchste Grafikniveau kein Problem dar. Shadow Fight 3 können wir ebenfalls flüssig spielen, jedoch können wir mit dem Key2 bestenfalls das mittlere Detaillevel auswählen. Leistungskiller wie PUBG Mobile sind zwar ebenfalls spielbar, dafür müssen die Einstellungen jedoch etwas reduziert werden.
Trotz der tollen Performance können wir das BlackBerry Key2 nur eingeschränkt zum Spielen empfehlen. Das liegt vor allem an der Tastatur, welche im Querformat stört, da der Daumen weit gestreckt werden muss, um Eingaben auf dem Touchscreen vornehmen zu können. Außerdem wird in dieser Position der Lautsprecher schnell mit der Hand verdeckt, was die Tonausgabe fast vollständig verhindert.
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
high HD | 60 fps |
Shadow Fight 3 | |||
Einstellungen | Wert | ||
minimal | 60 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des BlackBerry-Smartphones stellen im Alltag kein Problem dar. Im Leerlauf erwärmt sich das Gehäuse kaum und selbst unter andauernder Last wird das Smartphone nur partiell handwarm.
Mit dem GFXBench-Akkutest haben wir das Temperaturverhalten des Snapdragon-SoC im Inneren des Key2 überprüft. Dabei wird das jeweilige Testszenario dreißigmal hintereinander ausgeführt. Im T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) fällt die Ursprungsleistung bereits nach dem zweiten Durchlauf ab und erreicht nach dem achtzehnten ihr niedrigstes Niveau. Die Leistungseinbußen belaufen sich dann auf fast 40 Prozent. Im anspruchsvolleren Manhattan-Szenario (OpenGL ES 3.1) fallen die Leistungseinbußen mit rund 35 Prozent etwas geringer aus.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das BlackBerry Key2 hat einen Mono-Lautsprecher auf der Gehäuseunterseite. Die maximale Lautstärke liegt bei rund 86 dB(A), was verhältnismäßig wenig ist. Die subjektiv empfundene Klangqualität geht in Ordnung, doch an ein High-End-Smartphone wie z.B. das Samsung Galaxy S9 kommt das Business-Smartphone nicht heran. Es war weder ein Scheppern noch ein Rauschen bei der Musikwiedergabe zu vernehmen.
Das Klangbild des Business-Smartphones ist im mittleren bis hohen Tonbereich von 500 Hz bis sieben kHz relativ einheitlich. Bässe sind nicht wahrnehmbar und Superhochtöne ab acht kHz nicht ausreichend repräsentiert. Dafür spielt unser Proband relativ lineare Hochtöne ab.
Dockt man das serienmäßige Headset an das Android-Smartphone, kann man mit der Ausgangsleistung der 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für diese Preisklasse zufrieden sein. Das Rauschverhalten geht ebenfalls in Ordnung.
BlackBerry Key2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Mobiltelefons ist im Vergleich zu anderen Geräten mit einem Snapdragon 660 etwas besser, was vor allem auf das kleinere Panel zurückzuführen ist. Zudem ist bei dem Android-Smartphone die von Qualcomm zugelieferte Schnellladetechnik Quick Charge 3.0 an Bord, so dass man in etwa 80 Minuten benötigt, um es vollständig aufzuladen.
Aus / Standby | 0.01 / 0.13 Watt |
Idle | 0.56 / 1.51 / 1.54 Watt |
Last |
3.94 / 7.87 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
BlackBerry Key2 3500 mAh | Samsung Galaxy S9 3000 mAh | Nokia 7 Plus 3800 mAh | Motorola Moto G6 Plus 3200 mAh | BlackBerry KeyOne 3505 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 660 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | -16% | 5% | -7% | -59% | -30% | |
Idle min * | 0.56 | 0.65 -16% | 0.65 -16% | 0.5 11% | 0.89 -59% | 1.052 ? -88% | 0.885 ? -58% |
Idle avg * | 1.51 | 0.81 46% | 1.76 -17% | 1.78 -18% | 1.81 -20% | 2.62 ? -74% | 1.451 ? 4% |
Idle max * | 1.54 | 0.92 40% | 1.78 -16% | 1.81 -18% | 1.83 -19% | 2.88 ? -87% | 1.608 ? -4% |
Last avg * | 3.94 | 4.76 -21% | 4.47 -13% | 3.3 16% | 3 24% | 5.1 ? -29% | 6.55 ? -66% |
Last max * | 7.87 | 5.16 34% | 9.13 -16% | 5.14 35% | 4.91 38% | 9.08 ? -15% | 9.92 ? -26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit - BlackBerry Key2 mit nur 3.500 mAh
Der Akku des Business-Smartphones hat eine Kapazität von 3.500 mAh. Das erscheint mit Hinblick auf das leuchtstarke Display und den schnellen Prozessor als ziemlich wenig. In unserem Test erreicht das BlackBerry Key2 dank eines intelligenten Energie-Managements dennoch eine Laufzeit von 651 Minuten. In der Praxis muss es meist nach 24 Stunden an die Steckdose.
BlackBerry Key2 3500 mAh | Samsung Galaxy S9 3000 mAh | Nokia 7 Plus 3800 mAh | Motorola Moto G6 Plus 3200 mAh | BlackBerry KeyOne 3505 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 651 | 474 -27% | 672 3% | 702 8% | 623 -4% |
Pro
Contra
Fazit - BlackBerry Key2 richtet sich an Business-Kunden
Die Zeiten des seligen BlackBerry OS sind zwar vorbei, doch BlackBerry-Smartphones richten sich weiterhin vornehmlich an Business-Kunden – so auch das BlackBerry Key2. Das Business-Smartphone bietet eine physische Tastatur, die sich nach unserem Dafürhalten mit etwas Übung fast so schnell bedienen lässt wie eine virtuelle. Ein absolutes Plus sind der wieselflinke Prozessor und das Google-Betriebssystem Android, fast in Reinform. Somit könnte das Business-Smartphone lange mit Updates versorgt werden. Zumindest bei den Sicherheits-Updates des KeyOne hat sich TCL ja als ziemlich zackig erwiesen.
BlackBerry erfindet sich neu und paart seine Kompetenz in puncto Datensicherheit mit dem modernen Android-Betriebssystem. In puncto Sound und Kameras gibt es in dieser Preisklasse allerdings sicherlich bessere Smartphones.
Zusätzlich wurden von BlackBerry ein paar selbst konzipierte Business-Features vorinstalliert. So erhält man im BlackBerry Hub einen Überblick über alle Kommunikationskanäle. Auch die Sicherheit spielt eine große Rolle. Die Sicherheits-Software DETK Security Suite ist vorinstalliert und den Zugang zum Smartphone ermöglicht ein überraschend gut funktionierender Fingerabdruck-Scanner, der in die physische Tastatur integriert ist.
Das Display des Smartphones misst wegen der physischen Tastatur nur 4,5 Zoll in der Diagonale, bietet eine relativ niedrige Auflösung und ist nicht sonderlich leuchtstark. Im Vergleich zu anderen Geräten dieser Preisklasse schneiden die beiden Kameras nicht ganz so gut ab. Auch der Sound könnte besser sein. Andererseits dürften Business-Kunden auch weniger Wert auf Multimedia-Features legen.
BlackBerry Key2
- 16.07.2018 v6 (old)
Thomas Meyer und Daniel Schmidt