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Test Huawei Ascend Y530 Smartphone

Kleines Y ganz groß. Die Y-Serie von Huawei richtet sich an preisbewusste Einsteiger. Auch das Ascend Y530. Für 149 Euro schnüren die Chinesen ein rundes Paket und machen sich Gedanken über eine vereinfachte Bedienung – und online gibt es das 4,5 Zoll große Y noch günstiger.

Die einschlägigen Online-Shops listen das Huawei Ascend Y530 zum Teil schon für 120 Euro. Viel günstiger ist ein aktuelles Android-Smartphone wohl kaum zu haben – erst recht nicht mit Android 4.3 und einem 4,5-Zoll-Display. Die Chinesen schicken sich also an, einen richtigen Preis-Leistungs-Hammer rauszuhauen. Wichtig ist, dass die erforderlichen Sparmaßnahmen keinen großen Einfluss auf den täglichen Betrieb nehmen. Klar ist aber auch, dass gerade beim Speicherausbau und dem Herzstück, dem SoC, gespart werden muss, wenn man den niedrigen Preispunkt betriebswirtschaftlich sinnvoll treffen will. 

Huawei setzt auf ein recht junges SoC aus dem Hause Qualcomm. Die Entscheidung für diesen sehr renommierten Hersteller wirft schon mal ein gutes Licht auf Huawei, kommen von Qualcomm doch die derzeit schnellsten Mobil-Prozessoren überhaupt. Im Y530 arbeitet natürlich eine deutlich gemütlicherer Variante. Beim Snapdragon 200 MSM8210 handelt es sich um ein Dual-Core-Modell mit 1,2 GHz Kerntakt. Die Grafikberechnungen übernimmt eine Adreno 302, ein neues Einstiegsmodell von Qualcomm. Passt also zum Anspruch des 4,5-Zoll-Smartphones. Ebenso wie der 512 MB große Arbeitsspeicher, der vier GB kleine, aber erweiterte interne Speicher und die Display-Auflösung von 854 x 480 Pixel, die das Y530 mit seinem größeren und teureren Bruder Ascend G610 teilt. Dessen Kameraausstattung mit 0,3-MP-Sensor vorne und 5-MP-Optik auf der Rückseite hat Huawei ebenfalls in das Einsteigermodell transportiert.

Wie steht es um die Konkurrenz in diesem Preisbereich? Sehr viele aktuelle Modelle finden sich da nicht. Infrage kommt das gleich große Dual-SIM-Modell Acer Liquid E1 Duo. Daneben bieten sich das ZTE Blade III und das LG L5 II an, beide mit etwas kleinerem Display.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Frischer Wind in der Einsteigerklasse dank Huawei Ascend Y530
Frischer Wind in der Einsteigerklasse dank Huawei Ascend Y530

Design-Highlights sind in dieser Preisregion Mangelware. Völlig einfallslos ist das Gehäuse des Huawei Ascend Y530 indes nicht gestaltet. Die leicht abgerundeten Ecken und der halb um den Rand gezogene, aufgeraute Akkudeckel verleihen dem Einsteiger-Gerät wenigstens ein bisschen Eigenständigkeit. Als Alternative zum schwarzen Gerät gibt es noch eine weiße Variante.

Mit 145 Gramm ist das Y530 kein Leichtgewicht, liegt aber noch angenehm in der Hand, zumal es mit nur 9,3 Millimetern Dicke und auch ansonsten eher kompakten Abmessungen die schlanke Linie einhält.

Gefallen haben uns auch Verarbeitungsqualität und Stabilität des Gehäuses, das sich kaum verwinden lässt. Entsprechende Versuche werden allerdings früh mit Knarz- und Knackgeräuschen quittiert.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

149 Euro Preisempfehlung – das muss sich auf die Ausstattung auswirken. Und das tut es auch. Aber: Eine richtigen Bock hat Huawei hier glücklicherweise nicht geschossen. Insgesamt wirkt die Ausstattung in sich stimmig und zur Einsteigerklasse passend. Herzstück ist ein Zweikern-SoC von Qualcomm. Der Snapdragon 200 MSM8210 wurde erst kürzlich vorgestellt und kommt erstmals bei einem unserer Tests zum Einsatz. 1,2 GHz beträgt die Taktrate im Huawei Ascend Y530. Die Grafikleistung erbringt eine Adreno 302, ihres Zeichens ein absolutes Low-End-Modell. Dem SoC zur Seite stehen 512 MB Arbeitsspeicher und vier GB interner Speicher. Beides ist selbst in dieser Preisklasse nicht viel, letzterer aber zumindest per microSD-Karte um bis zu 32 GB erweiterbar. Besonderheiten finden wir keine, außer vielleicht, dass Power-Button und Lautstärkewippe am linken Gehäuserand sitzen.

Power-Button und Lautstärkewippe sitzen am linken Gehäuserand.
Power-Button und Lautstärkewippe sitzen am linken Gehäuserand.

Software

Mit Android 4.3 Jelly Bean setzt Huawei bei seinem neuen Einstiegsmodell auf eine recht aktuelle Version des Google-Betriebssystems. Da 4.4 KitKat aber noch einmal deutlich ressourcenschonender arbeitet, wäre diese Version sicher eine gute Wahl gewesen – gerade angesichts der beschränkten Performance in diesem Preisbereich. Ein Update stellt Huawei aber bis dato nicht in Aussicht. Auf Android setzt auch beim Y530 Huaweis Emotion UI Oberfläche. Eine Besonderheit beim 4,5-Zoll-Gerät ist aber die Möglichkeit, zwischen zwei Bedienmodi hin- und herzuschalten. Im "Startbildschirmstil Einfach", auch Simple UI genannt, sind auf den Home-Screens große Kacheln zu sehen, die ein wenig an Windows Phone 8 erinnern. Tatsächlich eignet sich diese Ansicht für Smartphone-Novizen aus unserer Sicht sehr gut.

GPS Test
GPS Test

Kommunikation & GPS 

LTE, Dualband-WLAN, NFC? In dieser Preisklasse sicher nicht. Aber eine solide Kommunikationsausstattung hat das Huawei Ascend Y530 auf jeden Fall an Bord. Mit Quadband-GSM (850/900/1.800/1.900 MHz) sollte in den meisten Teilen der Erde Empfang möglich sein. Dualband UMTS (900/2.100 MHz) mit HSPA+ sorgt für schnelle Datenübertragungsraten. Und Bluetooth 4.0 ermöglicht stromsparende Kurzstreckenverbindungen, etwa zu anderen Smartphones sowie zu Zubehör wie Headsets oder Fitnessarmbändern.

Ebenfalls mit an Bord ist ein A-GPS-Empfänger, der selbst innerhalb von Gebäuden nur wenige Sekunden für einen stabilen Sat-Fix benötigt und sofort eine hohe Genauigkeit erreicht. Im Realbetrieb auf einer gut elf Kilometer langen MTB-Strecke zeigen sich dann aber im Vergleich zum Spezial-Navi Garmin Edge 500 doch kleinere Schwächen. So unterschlägt das Huawei Ascend Y530 gut 300 Meter der gesamten Wegstrecke. Das kommt unter anderem daher, weil der GPS-Empfänger bei Kurven gerne "abkürzt", also die Luftlinie statt der tatsächlichen Strecke aufzeichnet. Unterm Strich geht die Navi-Leistung aber in Ordnung.

Huawei Ascend Y530: Gesamtstrecke
Huawei Ascend Y530: Gesamtstrecke
Huawei Ascend Y530: Brücke
Huawei Ascend Y530: Brücke
Huawei Ascend Y530: Wald
Huawei Ascend Y530: Wald
Garmin Edge 500: Gesamtstrecke
Garmin Edge 500: Gesamtstrecke
Garmin Edge 500: Brücke
Garmin Edge 500: Brücke
Garmin Edge 500: Wald
Garmin Edge 500: Wald

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefon-App ist sehr übersichtlich gestaltet, da findet sich auch ein Einsteiger schnell zurecht. Dank großer Zifferntasten lassen sich Telefonnummern schnell und fehlerfrei eintippen. 

Zufrieden sind wir auch mit der Sprach- und Hörqualität. Der Angerufene konnte uns einwandfrei verstehen, die Stimme klang zudem recht natürlich. Nur bei lauten Umgebungsgeräuschen wurde die Kommunikation aufgrund einer fehlenden Geräuschunterdrückung erschwert. Der Lautsprecher eignet sich nicht als Freisprechersatz. Die einstellbare Lautstärke ist im Telefon-Betrieb einfach zu gering.

Kameras & Multimedia

0,3 Megapixel an der Front, das ist selbst in der Einsteigerklasse nicht der Hit. Entsprechend fad fallen die beliebten Selfies aus, für Videochats reicht die Kamera gerade so. Auf der Rückseite steht eine 5-MP-Optik zur Verfügung. Damit ist die Auflösung hoch genug, um das Huawei Ascend Y530 vielleicht der klassischen Digicam vorzuziehen. Aber Pixel sind nun mal nicht alles. So hat der Sensor des Y530 mit schwacher Lichtausbeute zu kämpfen, was schon bei hellem Tageslicht zu leichtem Rauschen führt. Im Gegenzug erscheinen sehr helle Bildbereiche überstrahlt. Zu guter – oder besser – schlechter Letzt fehlt es an Schärfe. 

Huawei Ascend Y530: Obst
Huawei Ascend Y530: Obst
Huawei Ascend Y530: Szene
Huawei Ascend Y530: Szene
Huawei Ascend Y530: Umgebung
Huawei Ascend Y530: Umgebung
Apple iPhone 5: Obst
Apple iPhone 5: Obst
Apple iPhone 5: Szene
Apple iPhone 5: Szene
Apple iPhone 5: Umgebung
Apple iPhone 5: Umgebung
Nokia Lumia 1020: Obst
Nokia Lumia 1020: Obst
Nokia Lumia 1020: Szene
Nokia Lumia 1020: Szene
Nokia Lumia 1020: Umgebung
Nokia Lumia 1020: Umgebung
Sony Alpha A57: Obst
Sony Alpha A57: Obst
Sony Alpha A57: Szene
Sony Alpha A57: Szene
Sony Alpha A57: Umgebung
Sony Alpha A57: Umgebung

Zubehör

Huawei liefert neben dem Akku und dem Netzteil auch ein Stereo-Headset mit. Gerade angesichts des geringen Preises eine sehr faire Geste. Weiteres Zubehör wird es in Kürze im Huawei Online-Store geben.

Garantie

Kurz und schmerzlos: 2 Jahre auf das Gerät, ein halbes auf den Akku.

Eingabegeräte & Bedienung

Beim Thema Tastatur gilt bis auf die minimal geringere Größe das bereits für das erst kürzlich getestete Huawei Ascend G610. Ein Zitat sei daher an dieser Stelle erlaubt: "Mit Emotion UI bringt Huawei auch ein eigenes Tastatur-Layout mit, das sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber der Android Standardtastatur offenbart. So sind etwa Zahlen jederzeit per langem Druck auf die oberste Tastenreihe einzugeben, die Spacetaste ist im Browser mit ".com" belegt, und eine Smiley-Taste ist ebenfalls vorhanden. Zudem lässt sich zwischen deutschem und englischem Tastatur-Layout umschalten. Leider merkt sich das System die gewählte Einstellung nicht dauerhaft; erst nachdem man diese Einstellung an anderer Stelle vorgenommen hat. Tastenton und Vibration erhöhen die Rückmeldung der Tastatur deutlich."

Der Touchscreen erledigt seine Aufgabe ebenfalls zufriedenstellend und weist auch in den Randbereichen eine hohe Präzision auf. Die Finger gleiten indes nicht immer ganz sanft über die Oberfläche, und eine minimale Verzögerung – etwa beim Scrollen – werden sensible Naturen bemerken. Flüssiges Arbeiten ist dennoch weitestgehend möglich. Ins Stottern gerät das Smartphone nur bei sehr schnellen Eingabefolgen und sehr großen Webseiten.

Tastatur im Querformat
Tastatur im Querformat
Tastatur im Hochformat
Tastatur im Hochformat

Display

Wie wir testen - Display

Angesichts des Preises von unter 150 Euro verdient allein die Größe des Displays schon Erwähnung. 4,5 Zoll ist alles andere als gewöhnlich, im Einsteigersegment tummeln sich noch reichlich Geräte mit einer 3 vor dem Komma. Die Auflösung von 854 x 480 Bildpunkten ist natürlich nicht sehr hoch, für ein Low-End-Smartphone aber eine gute Wahl. Zumal sich die Messdaten des Displays ganz ordentlich lesen. Die maximale Helligkeit beträgt 388 cd/m2, die Ausleuchtung sehr gute 91 Prozent. Die Displays von LG L5 II und Acer Liquid E1 Duo leuchten zwar noch einmal deutlich heller. Zufriedenstellend ist das Ergebnis des Y530 aber allemal. Weniger gut gefallen uns hingegen der hohe Schwarzwert von 0,74 cd/m2, der zu einem nur mäßigen Kontrast von 507:1 führt. Hier schneiden alle Geräte der Vergleichsgruppe deutlich besser ab.

352
cd/m²
368
cd/m²
370
cd/m²
353
cd/m²
375
cd/m²
383
cd/m²
360
cd/m²
378
cd/m²
388
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 388 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 369.7 cd/m²
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 375 cd/m²
Kontrast: 507:1 (Schwarzwert: 0.74 cd/m²)
ΔE Color 8.8 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 8.69 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.03

Subjektiv äußert sich der schwache Kontrast in einer etwas flauen Farbwiedergabe, vor allem bei der Nutzung des Simple UI wirkt die Oberfläche wie von einem Schleier überzogen. Davon abgesehen macht der Bildschirm seine Sache ordentlich. Das letzte Quäntchen Schärfe vermissen wir allerdings.

Zur objektiven Beurteilung des Displays kommt das Colorimeter X-Rite i1Pro 2 zum Einsatz. Mithilfe der Software CalMAN lässt sich ein sichtbarer Blaustich bei der Graustufenwiedergabe feststellen, hier ist die Farbtemperatur deutlich zu hoch. Die Abweichungen bei den Primärfarben sind für ein ungeübtes Auge hingegen nicht wahrnehmbar. Ganz im Gegenteil zu den Mischfarben: Ein mittleres DeltaE von 8,8 ist schon sehr hoch. Auch bei der Farbsättigung zeigt das Display Schwächen.

Graustufendarstellung
Graustufendarstellung
Primärfarben
Primärfarben
Mischfarben
Mischfarben
Farbsättigung
Farbsättigung

Nutzt man das Huawei Ascend Y530 im Freien, sollte man direkte Sonneneinstrahlung meiden. Denn die stark spiegelnde Oberfläche und die durchschnittliche Leuchtkraft kommen gegen helles Sonnenlicht einfach nicht an. Im Gegenzug gibt es an der Blickwinkelstabilität nichts auszusetzen. Huawei spricht zwar nur allgemein von einem TFT-Bildschirm. Die stabilen Blickwinkel mit dem leichten Rotschimmer bei schwarzer Fläche und flachen Winkeln deuten aber auf ein Panel mit IPS- oder ähnlicher Technik hin. In dieser Preisklasse haben wir da schon erheblich schlechtere Displays gesehen.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Die Rechenarbeit erbringt beim Huawei Ascend Y530 der Zweikern-Prozessor Qualcomm Snapdragon 200 MSM8210. Dieses noch recht junge SoC vereint zwei Cortex-A7-Kerne, die im Falle des Y530 mit je 1,2 GHz getaktet sind. Die Entscheidung für ein SoC aus dem Hause Qualcomm finden wir grundsätzlich gut, sorgen die Snapdragons der 800er-Familie doch regelmäßig für neue Top-Leistungen in der Smartphone-Spitzenklasse. Dennoch versprechen zwei A7-Kerne mit einer recht geringen Taktfrequenz keine Wunder. Das gilt auch für die verbaute GPU vom Typ Adreno 302, die aber auch gut ins Einsteigersegment passt.

Die Benchmarks zeigen, dass sich die GPU innerhalb der Vergleichsgruppe stärker präsentiert als die CPU. In fast allen Benchmarks schneidet das Huawei Ascend Y530 schlechter ab als etwa das LG L5 II oder das Acer Liquid E1 Duo. Motorola Moto G und Google Nexus 5 spielen bei den Systemtests in einer eigenen Liga. Sobald es aber grafiklastig wird, sieht die Sache etwas anders aus. Weiterhin ist das Y530 weit entfernt von hoher Leistung, kann die günstigen Mitbewerber aber zumindest zum Teil in Schach halten. Für viele aktuelle Spiele reicht die Grafik-Performance aus. Wirklich anspruchsvolle Games laufen aber nur mit geringen Details halbwegs flüssig. Aufgrund des begrenzten Arbeitsspeichers konnten wir leider nicht alle Benchmarks laufen lassen.

Bei den Browsertests schneidet das Huawei Ascend Y530 ganz ordentlich ab, was man auch im Alltagsbetrieb spürt. Surfen lässt es sich gut mit dem Low-Budget-Phone. Low-Budget galt allerdings wohl auch bei der Auswahl des internen Speichers. Die schnellsten Chips kommen nicht zum Einsatz.

Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
324 Points
LG L90
342 Points +6%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
341 Points +5%
Google Nexus 5
694 Points +114%
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
605 Points
LG L90
1129 Points +87%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
1169 Points +93%
Google Nexus 5
2239 Points +270%
AnTuTu v4 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
12124 Points
LG L90
17147 Points +41%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
17360 Points +43%
Google Nexus 5
22379 Points +85%
PassMark PerformanceTest Mobile V1 - System (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
1262 Points
Acer Liquid E1 Duo
1440 Points +14%
LG L90
2212 Points +75%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
2414 Points +91%
ZTE Blade III
960 Points -24%
Google Nexus 5
2984 Points +136%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
11.7 fps
LG L90
14.5 fps +24%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
11 fps -6%
ZTE Blade III
1.2 fps -90%
Google Nexus 5
23 fps +97%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
0 fps
LG L90
5.8 fps
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
5.7 fps
Google Nexus 5
21 fps
3DMark - 1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
2203 Points
LG L90
2894 Points +31%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
2771 Points +26%
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
19673 ms *
LG L90
15101 ms * +23%
Google Nexus 5
7852 ms * +60%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
LG L90
1905 Points
Google Nexus 5
5416 Points
Google Nexus 5
4722 Points
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
1539 ms *
Acer Liquid E1 Duo
1497 ms * +3%
Acer Liquid E1 Duo
1497 ms * +3%
LG L90
1097 ms * +29%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
1414 ms * +8%
Google Nexus 5
1090 ms * +29%
Google Nexus 5
716 ms * +53%
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
628 Points
Acer Liquid E1 Duo
504 Points -20%
LG L90
689 Points +10%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
488 Points -22%
ZTE Blade III
200 Points -68%
Google Nexus 5
835 Points +33%
AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
37.2 MB/s
Acer Liquid E1 Duo
31.38 MB/s -16%
LG L90
90.3 MB/s +143%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
103.3 MB/s +178%
ZTE Blade III
33.67 MB/s -9%
Google Nexus 5
74.9 MB/s +101%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
9.24 MB/s
Acer Liquid E1 Duo
5.85 MB/s -37%
LG L90
7.72 MB/s -16%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
12.54 MB/s +36%
ZTE Blade III
5.28 MB/s -43%
Google Nexus 5
15.52 MB/s +68%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
8.02 MB/s
Acer Liquid E1 Duo
8.59 MB/s +7%
LG L90
14.6 MB/s +82%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
13.61 MB/s +70%
ZTE Blade III
7.69 MB/s -4%
Google Nexus 5
9.88 MB/s +23%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Ascend Y530
0.51 MB/s
Acer Liquid E1 Duo
0.54 MB/s +6%
LG L90
0.48 MB/s -6%
Motorola Moto G 1. Gen XT1032
2.52 MB/s +394%
ZTE Blade III
0.51 MB/s 0%
Google Nexus 5
0.84 MB/s +65%

Legende

 
Huawei Ascend Y530 Qualcomm Snapdragon 200 8210, Qualcomm Adreno 302, 4 GB Flash
 
Acer Liquid E1 Duo MediaTek MT6577, PowerVR SGX531, 4 GB Flash
 
LG L90 Qualcomm Snapdragon 400 MSM8226, Qualcomm Adreno 305, 8 GB SSD
 
Motorola Moto G 1. Gen XT1032 Qualcomm Snapdragon 400 MSM8226, Qualcomm Adreno 305, 8 GB SSD
 
ZTE Blade III Qualcomm Snapdragon S1 MSM7227A, Qualcomm Adreno 200, 4 GB Flash
 
Google Nexus 5 Qualcomm Snapdragon 800 MSM8974, Qualcomm Adreno 330, 16 GB iNAND Flash

* ... kleinere Werte sind besser

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Manche Smartphones erreichen unter Volllast an einzelnen Punkten des Gehäuses Temperaturen von 50 Grad Celsius und mehr. Das fühlt sich dann schon unangenehm an. Das Huawei Ascend Y530 ist weit von solchen Dimensionen entfernt. Maximal 36,7 Grad würde nicht einmal bei einer besorgten Mutter zum Verdacht auf erhöhte Temperatur führen. Im Normalbetrieb bleibt die Oberfläche zudem noch deutlich kühler, hier schlagen höchstens 30,1 Grad zu Buche. Bestenfalls handwarm wird das Netzteil, kein Grund zur Klage also.

Max. Last
 29.9 °C29.3 °C32.7 °C 
 31.5 °C30.7 °C36.7 °C 
 30.8 °C30.7 °C36.6 °C 
Maximal: 36.7 °C
Durchschnitt: 32.1 °C
32.4 °C31.1 °C29.2 °C
32.7 °C31.2 °C29.5 °C
34.5 °C31.5 °C30 °C
Maximal: 34.5 °C
Durchschnitt: 31.3 °C
Netzteil (max.)  37.3 °C | Raumtemperatur 21 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Der einzige Lautsprecher am Huawei Ascend Y530 befindet sich auf der Rückseite im linken oberen Bereich. Da wir gerade erst den Lautsprecher des Ascend G610 stark bemängelt haben, waren unsere Erwartungen auch beim Einsteiger-Modell sehr gering. Tatsächlich konnte uns die kleine Box ein wenig positiv überraschen. Der Klang ist klarer, die Maximallautstärke höher. Es deutet sich sogar so etwas wie ein Bass an. Am besten aber: Die Höhen sind nicht so stark überbetont wie beim G610.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Oft müssen wir bei Einsteiger-Smartphones mit günstigen SoCs einen deutlich erhöhten Stromverbrauch im Standby-Zustand feststellen. Doch gerade hier macht sich beim Huawei Ascend Y530 wohl die Entscheidung für ein Marken-SoC bemerkbar. Im Off- und Standby-Zustand messen wir eine Leistungsaufnahme von nur 0,1 Watt – vorbildlich. Und auch insgesamt gibt sich das 4,5-Zoll-Gerät recht genügsam. Im Idle-Betrieb schwankt die Leistungsaufnahme zwischen 0,5 und 1,3 Watt. Und selbst unter Last zeigt das Multimeter nie mehr als zwei Watt an. Das lässt auf lange Akkulaufzeiten hoffen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 0.5 / 1.2 / 1.3 Watt
Last midlight 1.8 / 2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

6,5 Wh stellt der Lithium-Ionen-Akku bereit und liegt damit in Sachen Kapazität genau im Schnitt der Vergleichsgruppe. Schon bei der Überprüfung der Akkulaufzeit bei voller Systemauslastung und maximaler Helligkeit zeigt sich: Das Huawei-Einsteigerphone hält vergleichsweise lange durch. Fast dreieinhalb Stunden stehen zu Buche und damit deutlich mehr als bei LG L5 II und Co. Das Motorola Moto G schafft allerdings noch eine halbe Stunde mehr.

Beim Surfen über eine WLAN-Verbindung und einer Helligkeit von 150 cd/m2 setzt sich der Eindruck fort. Mit einer Laufzeit von über acht Stunden kann sich das Y530 auch in dieser Disziplin gegen viele Budget-Telefone durchsetzen.

Akkulaufzeit
Surfen über WLAN
8h 03min
Last (volle Helligkeit)
3h 28min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Einsteiger mit Ambitionen: Huawei Ascend Y530.
Einsteiger mit Ambitionen: Huawei Ascend Y530.

Ein größeres Display als ein Apple iPhone 5S zu einem Fünftel des Preises – so geht das Huawei Ascend Y530 auf Kundenfang. Diesen Weg gehen zwar auch viele andere Hersteller im Low-Budget-Segment, so gut umgesetzt wie Huawei haben es aber bisher die wenigsten. Viele Billig-Smartphones "zeichnen" sich durch mangelhafte Verarbeitung, miese Displays und einen alles andere als flüssigen Betrieb aus. Nicht so das Ascend Y530.

Die Materialauswahl und Verarbeitungsqualität würde auch einem Mittelklasse-Smartphone gut zu Gesicht stehen. Sicher, ein Design-Highlight ist das Huawei Ascend Y530 sicher nicht, ein Langweiler aber auch nicht gerade. Schön wäre es, wenn sich der Akkudeckel nicht so leicht zu nervigen Knarzgeräuschen hinreißen lassen würde.

Die Ausstattung fällt einsteigertypisch aus, lässt aber nichts wirklich Wichtiges vermissen. Das SoC stammt von Qualcomm – eine gute Wahl –, ist nicht besonders schnell, aber den alltäglichen Anforderungen gut gewachsen. 512 MB Arbeitsspeicher stellen heutzutage aber gerade bei anspruchsvollen Anwendungen und Spielen schon hie und da den Flaschenhals dar. Sicher auch der Grund, warum einige unserer Benchmarks nicht zum Laufen zu bewegen waren.

Das Prädikat "Ordentlich" verdient sich das Display. Es erreicht zwar keine Superlative, aber eben auch nicht im negativen Sinn. Unterm Strich darf man in dieser Preisklasse sicher nicht mehr erwarten – meist gibt es deutlich weniger.

Im Billigsegment sind auch die Kameras oft ein Kandidat zum Sparen. Auch hier kann sich das Y530 ein wenig hervortun. Zwar ist die Frontkamera kaum zu gebrauchen. Die Hauptkamera liefert aber zumindest Bilder in einer recht hohen Auslösung und annehmbaren Qualität. Für soziale Netzwerke sollte es reichen.

Da das Ascend Y530 auch sonst keine großen Schwächen zeigt – Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung, Sprachqualität sind völlig in Ordnung – lautet unser Fazit: Das Huawei Ascend Y530 ist eines der wenigen rundum gelungenen Einsteiger-Samrtphones zum fairen Preis.

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Im Test: Huawei Ascend Y530. Testgerät zur Verfügung gestellt von Huawei Deutschland.
Im Test: Huawei Ascend Y530. Testgerät zur Verfügung gestellt von Huawei Deutschland.

Datenblatt

Huawei Ascend Y530 (Ascend Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 200 8210 2 x 1.2 GHz, Cortex-A7
Hauptspeicher
512 MB 
Bildschirm
4.50 Zoll 16:9, 854 x 480 Pixel, Kapazitiv, TFT, spiegelnd: ja
Massenspeicher
4 GB Flash, 4 GB 
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Klinke, Card Reader: microSD bis 32 GB, Sensoren: Geschwindigkeit, Näherung, Umgebungslicht, A-GPS
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, HSPA+: 21 MBit/s down; 5.76 MBit/s up
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9.3 x 132.5 x 67
Akku
7 Wh Lithium-Ion, 1750 mAh, Telefonieren 2G (laut Hersteller): 430 h, Telefonieren 3G (laut Hersteller): 640 h, Standby 2G (laut Hersteller): 591 h, Standby 3G (laut Hersteller): 612 h
Betriebssystem
Android 4.3
Kamera
Webcam: Front: 0.3 MP; Hauptkamera: 5 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Monolautsprecher, Tastatur: Virtuel, Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie
Gewicht
145 g
Preis
149 Euro

 

Das Design des Huawei Ascend Y530 ist zeitgemäß.
Das Design des Huawei Ascend Y530 ist zeitgemäß.
Die Rückseite ist aufgeraut und in Schwarz oder ...
Die Rückseite ist aufgeraut und in Schwarz oder ...
... Weiß erhältlich.
... Weiß erhältlich.
Im Modus "Einfach" sieht die Oberfläche ein wenig wie Windows Phone 8 aus.
Im Modus "Einfach" sieht die Oberfläche ein wenig wie Windows Phone 8 aus.
Systeminfo
Systeminfo
AnTuTu v4
AnTuTu v4
Geekbench 3
Geekbench 3
3DMark 2013
3DMark 2013

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Preisvergleich

Pro

+ Gute Verarbeitung
+ Schlanke Silhouette
+ Brauchbare Leistung
+ Blickwinkelstabiles Display
+ Ordentlicher Lautsprecher
+ Günstiger Preis

Contra

- Miese Frontkamera
- Kleiner Arbeitsspeicher
- Wenig und langsamer interner Speicher
- Teilweise Ruckler bei der Bedienung

Shortcut

Was uns gefällt

Huawei hat ein rundes Gesamtpaket zu einem sehr günstigen Preis geschnürt. So macht auch ein Low-Budget-Smartphone Spaß.

Was wir vermissen

Die Frontkamera dürfte etwas hochwertiger sein. Mehr Hauptspeicher wäre auch schon, aber in der Preisklasse wohl zu viel des Guten.

Was uns verblüfft

Dass es so wenige gute Smartphones im Low-Budget-Segment gibt. Dass es geht, zeigt Huawei.

Die Konkurrenz

Mögliche Alternativen wären: Acer Liquid E1 Duo, LG L5 II, ZTE Blade 3 und – wenn es etwas mehr kosten darf – das Motorola Moto G.

Bewertung

Huawei Ascend Y530 - 30.04.2014 v4 (old)
Patrick Afschar Kaboli

Gehäuse
79%
Tastatur
65 / 75 → 87%
Pointing Device
81%
Konnektivität
44 / 60 → 73%
Gewicht
93%
Akkulaufzeit
90%
Display
79%
Leistung Spiele
51 / 63 → 81%
Leistung Anwendungen
15 / 70 → 21%
Temperatur
88%
Lautstärke
100%
Audio
55 / 91 → 60%
Kamera
58%
Durchschnitt
69%
79%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Patrick Afschar Kaboli (Update: 15.05.2018)