Test Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US (i5-7200U, FHD) Convertible
Vor etwas mehr als einem Monat veröffentlichten wir unseren ausführlichen Test des Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017. Unser Testmodell bot einiges an High-End-Hardware: Core i7 CPU, 16 GB RAM, 1-TB-NVMe-SSD und schließlich ein extrem hochwertiges WQHD-OLED-Display. Diese umwerfende Konfiguration ging natürlich Hand in Hand mit einem ebenso schockierenden Preis, ist mit zirka 3.700 US-Dollar für die meisten Endverbraucher aber sicherlich zu teuer.
Diesmal testen wir eine deutlich preisgünstigere und praxisorientiertere Konfiguration mit (immer noch leistungsfähiger) Intel Core i5-7200U CPU, 8 GB Dual-Channel-RAM, 1080p-Multi-Touch-Display und einer 256-GB-NVMe-SSD. Mit zirka 2.267 US-Dollar ist sie noch immer nicht billig, doch zumindest für durchschnittliche Business-User leistbar. Wie gut schneidet diese Konfiguration verglichen mit der vorigen Spitzenkonfiguration - sowie den übrigen Konkurrenten - ab? In diesem Testbericht werden wir das ausführlich diskutieren.
Anmerkung: Wir überspringen bzw. kürzen die Abschnitte am Anfang, da wir sie bereits in unserem vorigen Testbericht ausführlich behandelt haben. Für weitere Informationen über Gehäuse, Ausstattung, Schnittstellen und dergleichen verweisen wir auf diesen Testbericht.
Gehäuse
Der einzige große Unterschied zwischen dem Gehäuse des vorigen X1 Yoga und diesem Testmodell ist die Farbe. Während Ersteres klassisch ThinkPad schwarz war, ist dieses Gerät silber. Zweifelsohne ist das attraktiv und funktionell. Ein anfangs oft übersehener Vorteil ist, dass Silber weniger Wärme aus dem Sonnenlicht absorbiert als Schwarz. Sollten Sie das Gerät häufig im Freien benutzten, könnte es schön allen deshalb sinnvoll sein, sich für Silber zu entscheiden. Alles andere, einschließlich Materialien, Scharnierdesign, Feinabstimmung usw., ist identisch.
Kommunikation
Der WLAN-Adapter (Intel Dual Band Wireless-AC 8265) ist der gleiche wie in unserem vorigen ThinkPad-X1-Yoga-Testmodell. Der Gründlichkeit halber haben wir die Leistung nochmals getestet. Der Durchsatz ist fast gleich wie beim vorigen Gerät. Die Übertragungsraten betragen sehr gute 623 Mb/s bzw. 495 Mb/s für Empfangen bzw. Senden.
Eingabegeräte
Tastatur
Dieses Testgerät nutzt weiterhin das Lift’n’Lock-Tastatur-Design; es funktioniert gut. Allerdings konnten wir im Laptop-Mode wiederum ein leichtes Klappern beobachten. Trotz anderer Gehäusefarbe blieb die Tastaturfarbe unverändert. Damit veränderte sich auch die Lesbarkeit der Tasten nicht.
Touchpad und Touchscreen
Ebenso blieben Touchpad und Touchscreen gleich; beide funktionieren gut. Das Touchpad gehört weiterhin zu den besten Clickpads, die wir unlängst benutzen durften.
Display
Abgesehen von der Gehäusefarbe ist der erste große Unterschied zwischen dem Testmodell vom letzten Monat und dem aktuellen Gerät der verwendete Bildschirm. Während das vorige Testgerät einen WQHD-OLED-Touchscreen nutzte, verfügt dieses nur über ein FHD-IPS-Display (1.920 x 1.080). Beide Bildschirme (alle Bildschirmoptionen des ThinkPad X1 Yoga) sind zwar glänzend, dennoch sehr gut. Natürlich ist das IPS-Panel in puncto Auflösung und Kontrast der WQHD-OLED-Option unterlegen. Allerdings ist die Pixeldichte von 157 zumindest für die meisten Standards immer noch gut.
Subjektiv wirken Helligkeit gut, und der Kontrast ist stark. Der erste merkliche Unterschied findet sich (abgesehen von offensichtlich der Auflösung) bei der Farbsättigung. Dieser könnte beim aktuellen Testgerät besser sein.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 336.5 cd/m²
Kontrast: 1346:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
58.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
58.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
57.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US B140HAN03.6, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 LEN4140, OLED, 14", 2560x1440 | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 BOE06DC, IPS, 12.3", 1920x1280 | Toshiba Portege X20W-D-10R Toshiba TOS508F, IPS, 12.5", 1920x1080 | HP EliteBook x360 1030 G2 CMN1374, IPS, 13.3", 1920x1080 | |
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Display | 10% | 18% | 9% | ||
Display P3 Coverage | 57.9 | 62.8 8% | 68.7 19% | 65.5 13% | |
sRGB Coverage | 84.4 | 94 11% | 96.8 15% | 88.8 5% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 58.9 | 64.7 10% | 70.4 20% | 64.9 10% | |
Response Times | 91% | 4% | -36% | -4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45.6 ? | 3.6 ? 92% | 42.4 ? 7% | 67 ? -47% | 55.2 ? -21% |
Response Time Black / White * | 31.2 ? | 3.2 ? 90% | 30.8 ? 1% | 39 ? -25% | 27.2 ? 13% |
PWM Frequency | 240.4 ? | 210.1 ? | |||
Bildschirm | 8% | 7% | -2% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 336.5 | 243 -28% | 523.2 55% | 442 31% | 262 -22% |
Brightness | 305 | 240 -21% | 522 71% | 410 34% | 256 -16% |
Brightness Distribution | 83 | 95 14% | 88 6% | 86 4% | 83 0% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.42 -68% | 0.22 12% | 0.25 -0% | |
Kontrast | 1346 | 1246 -7% | 2009 49% | 1048 -22% | |
Delta E Colorchecker * | 4 | 5.3 -33% | 4 -0% | 5.22 -31% | 5.13 -28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.5 | 8.9 -37% | 8.6 -32% | 11.84 -82% | 9.46 -46% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 3.7 -28% | 5.5 -90% | 7.88 -172% | 6.23 -115% |
Gamma | 2.22 99% | 1.78 124% | 2.16 102% | 2.51 88% | 2.45 90% |
CCT | 6487 100% | 6202 105% | 7546 86% | 6756 96% | 6413 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.4 | 84.8 127% | 64.86 73% | 64 71% | 57.84 55% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58.8 | 100 70% | 93.97 60% | 97 65% | 88.57 51% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 50% /
25% | 7% /
7% | -7% /
-2% | -3% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir haben eine durchschnittliche Helligkeit von 305 cd/m² (Maximum: 336,5 cd/m²) gemessen. Das ist für die meisten Zwecke angemessen. Allerdings wird wegen der glänzenden Oberfläche eine höhere Helligkeit benötigt, um den unvermeidlichen Spiegelungen entgegen zu wirken. Die Ausleuchtung von 83 % könnte besser sein. Doch wie üblich ist eine ungleichmäßige Ausleuchtung in der Praxis schwer zu erkennen. Unser Testmodell zeigt keine auffälligen Lichthöfe (Backlight Bleeding). Der Kontrast bleibt dank einem Schwarzwert von 0,25 cd/m² mit 1.346:1 sehr hoch (natürlich niedriger als der unendliche Wert unseres OLED-Kanditaten).
Unsere Analyse der Farbabdeckug bestätigt unseren subjektiven Eindruck mangelnder Sättigung. Das FHD-IPS-Panel erreicht nur schwache 58,8 % von sRGB und 37,4 % von AdobeRGB und bleibt damit weit hinter dem OLED-Panel (100 % / 84,8 %) und deutlich hinter den anderen Vergleichsgeräten zurück. Planen Sie ernsthafte Fotobearbeitung und Grafik-Design-Arbeit, sollten Sie von diesem Panel Abstand nehmen.
Die CalMAN Messungen sind viel positiver: Wir haben DeltaE2000-Werte von 4 und 2,9 (Ideal: 0) bei Farben (ColorChecker) bzw. Graustufen aufgezeichnet. Das Gesamt-Gamma beträgt 2,2 (Ideal: 2,4), und die durchschnittliche CCT beläuft sich auf 6487K (Ideal: 6.500K) - allesamt ziemlich gute Ergebnisse vor Kalibrierung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 23.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
PWM konnten wir in unserem Testmodell nicht entdecken. Dagegen nutzte das OLED-Panel niederfrequentes PWM zur Verringerung der Helligkeit. Für jene, die auf Flimmern empfindlich reagieren ist dies ein wichtiges Entscheidungskriterium.
Wegen seiner glänzenden Oberfläche kämpft der Bildschirm im Freien mit Spiegelungen. Er ist praktisch unbrauchbar. Bei geeigneter Positionierung sind Helligkeit und Kontrast im Schatten allerdings für angenehme Nutzung mehr als ausreichend. Die Blickwinkelstabilität ist, wie von einem IPS-Panel zu erwarten, sehr gut.
Leistung
Das ThinkPad X1 Yoga kann wahlweise mit Prozessoren vom Core i5-7200U bis zum Core i7-7600U ausgestattet werden. Unser Testgerät nutzt Ersteren, während die Konfiguration vom vorigen Monat über Letzteren verfügte. Die RAM-Kapazität hängt teilweise von der gewählten CPU ab: User können bei leistungsstärkeren Konfigurationen auch 16 GB Dual-Channel-RAM wählen. Unser aktuelles Testmodell verfügt jedoch nur über 8 GB (ebenso Dual-Channel). Da der Hauptspeicher mit dem Mainboard verlötet ist, kann er nachträglich nicht erweitert werden. In puncto Massenspeicher nutzen beide Geräte NVMe-SSDs, sodass wir uns hier gute Leistung erwarten dürfen.
Der LatencyMon konnte keine Probleme beim Abspielen von in Echtzeit übertragenem Audio und Video erkennen. Dagegen ist die Leistung im Akkubetrieb deutlich niedriger als im Netzbetrieb. Ein zweiter Lauf von 3DMark 11 lieferte ein Ergebnis von 867, also nur die Hälfte des ersten Wertes (1.732).
Prozessor
Es ist interessant, wie sich das Downgrade vom Core i7-7600U (Modell des vorigen Monats) auf den Core i5-7200U auf die tatsächliche Leistung aufwirkt. Schließlich fiel die Langzeit-Leistung beim vorigen Modell leicht (wie unser Cinebench-R15-Schleifen-Test zeigte). Unser aktuelles Testmodell erreichte in wiederholten Läufen von Cinebench R15 Multi-CPU anfangs 370. Die Ergebnisse fielen bis auf 342 und pendelten sich schließlich bei zirka 355 ein. Praktisch bedeutet dies, dass die Dauerleistung durchschnittlich zirka 4 % unter der Anfangsleistung liegt.
Sollten unsere synthetischen Benchmarks Anhaltspunkte für die tatsächliche Leistung liefern, so sind vom Core i5-7200U kaum Überraschungen zu erwarten: Obwohl das i7-Gerät geringfügige Beschränkungen der Turbo-Frequenz zeigte, rechnet es deutlich und konsistent schneller als das Core-i5-Modell. Letzteres erreicht gerade einmal den 90-%-Bereich der Multi-Core-Leistung des i7. Dennoch bietet die Core i5-7200U einen wesentlichen Vorteil: stabile Leistung ohne Einbrüche. Wir konnten keinerlei Leistungsverlust beobachten. Werden die Tests lange Zeit hintereinander wiederholt, ergibt sich ein Ergebnis von 321 im Durchschnitt. Insgesamt unterscheidet sich die tatsächliche Multi-Core-Leistung der getesteten Core i7-7600U und Core i5-7200U ThinkPad-X1-Yoga-Modelle wahrscheinlich um mehr oder weniger 9 %. (Bei idealer, stabiler Leistung des Core-i7-Modells würde dieser zirka 13 % betragen).
Davon abgesehen ist keiner der Prozessoren langsam, und beide eignen sich perfekt für fast alle Aufgaben im Business-Computing-Bereich. Heute beschränkt die CPU bei allgemeiner Verwendung eher selten. Obwohl es sich um eine interessante Analyse handelt, würden wir uns über die Unterschiede der CPU-Leistung dieser beiden Konfigurationen also keine großen Gedanken machen.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Unsere synthetischen Systemleistungs-Benchmarks bestätigen die Leistungsfähigkeit des ThinkPad X1 Yoga. Außer unterschiedlichen Prozessoren hat nur die Wahl des Laufwerks (Details folgen gleich) einen großen Einfluss auf die Anwendungsleistung. Ergebnisse von 4.687 und 4.599 im PCMark 8 Work bzw. Home Accelerated sind sehr gut. Sie liegen nur 4 % bzw. 10 % unter dem i7/1-TB-SSD-Modell. Das ist zumindest vielversprechend. Das ThinkPad X1 Yoga sollte für alle Alltagsanwendungen der Praxis mehr als zufriedenstellende Leistung bieten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3817 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4599 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4687 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3311 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Obwohl die Samsung-PM961-NVMe-SSD des vorigen Testmodells deutlich schneller ist als das Toshiba-256-GB-NVMe-Laufwerk im aktuellen Gerät, arbeiten beide insgesamt sehr schnell. Letzteres lieferte sequentielle QD32-Lese-/Schreibraten von 1.936 MB/s bzw. 801,1 MB/s in CDM 5.0 sowie gute 4K-QD32-R/W-Werte von 396,4 MB/s bzw. 380,4 MB/s. In der Praxis ist es also nicht viel langsamer als das Samsung PM961. Ihre Ansprüche an Kapazität sind bei der Wahl des Laufwerks also wichtiger als die Leistungsfähigkeit.
Dank einer entfernbaren Abdeckung an der Rückseite kann das Laufwerk beim ThinkPad X1 Yoga relativ einfach getauscht werden.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US Toshiba THNSF5256GPUK | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Toshiba Portege X20W-D-10R Toshiba SG5 THNSNK512GVN8 | HP EliteBook x360 1030 G2 Sandisk SD8TN8U-256G-1006 | |
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AS SSD | 221% | 16% | -38% | -47% | |
Seq Read | 1493 | 2783 86% | 1328 -11% | 485.8 -67% | 486.9 -67% |
Seq Write | 286.2 | 1734 506% | 223.1 -22% | 243.6 -15% | 201.9 -29% |
4K Read | 31.96 | 56.4 76% | 27.6 -14% | 23.06 -28% | 27.37 -14% |
4K Write | 91.9 | 158.1 72% | 1.23 -99% | 76.7 -17% | 52.6 -43% |
4K-64 Read | 551 | 2140 288% | 1607 192% | 358 -35% | 286.2 -48% |
4K-64 Write | 340.4 | 1196 251% | 126.1 -63% | 160.9 -53% | 120.9 -64% |
Score Read | 732 | 2475 238% | 1768 142% | 430 -41% | 362 -51% |
Score Write | 461 | 1527 231% | 150 -67% | 262 -43% | 194 -58% |
Score Total | 1515 | 5215 244% | 2760 82% | 906 -40% | 736 -51% |
GPU Performance
Wenn sich die GPU-Leistung beim X1 Yoga mit Core i7-7600U überhaupt von unserem Core i5-7200U Testmodell unterscheidet, dann nur geringfügig. Beide nutzen die integrierte Intel HD Graphics 620. Obwohl diese im i7 höher getaktet ist (300–1.150 MHz versus 300–1.000 MHz im Core-i5-Chip) liefern unsere Benchmarks auf den X1-Modellen durchweg fast die gleiche Leistung.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US | |
HP EliteBook x360 1030 G2 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 | |
Toshiba Portege X20W-D-10R | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 | |
HP EliteBook x360 1030 G2 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US | |
HP EliteBook x360 1030 G2 | |
Dell Latitude 12 5285 2-in-1 |
3DMark 06 Standard Score | 10136 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1732 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 49899 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6530 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 933 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 374 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 61 | 33 | 27 | 8 |
Stresstest
Synthetische Stresstests sind für hypothetische Zwecke nützlich, nämlich um auszuloten, wie sehr ein Gerät belastet werden kann, bis es zu Leistungseinbrüchen kommt. Wie die meisten ultraportablen Geräte mit integrierter Grafikkarte kommt auch das ThinkPad X1 Yoga nicht mit kombinierter CPU+GPU-Last zurecht, ohne dass es die CPU-Frequenz unter den Basistakt absenkt (1,5 GHz in unserem Fall). Die GPU-Taktrate bleibt bei zirka 900 MHz bei einer CPU-/GPU-Temperatur von zirka 75 °C, wobei es sich um das thermische Limit der Yoga Firmware zu handeln scheint.
Dagegen kann nur CPU- oder nur GPU-Last überraschend gut bewältigt werden. Das Notebook taktet durchschnittlich mit 3,1 GHz unter Prime95-CPU-Last. Die GPU-Frequenz beläuft sich unter Furmark auf 950 MHz. In beiden Szenarios haben wir wiederum eine Durchschnittstemperatur von 75 °C ermittelt.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperature (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95-Last | 3,1 | - | 75 | - |
FurMark-Last | - | 950 | - | 75 |
Prime95+FurMark-Last | 1,5 | 900 | 75 | 75 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Insgesamt ist das ThinkPad X1 Yoga ein sehr leises und unauffälliges Gerät. Im Idle-Betrieb arbeitet es im Wesentlichen lautlos, denn unsere Messungen entsprechen in diesem Szenario dem Umgebungsgeräuschpegel. Last-Bedingungen erzeugen etwas Lärm, jedoch kaum in besorgniserregendem Ausmaß: Wir haben ein Maximum von 33,6 dB(A) aufgezeichnet. Das ist nur 5,7 dB(A) lauter als das Umgebungsgeräusch.
Trotz leicht unterschiedlicher Hintergrundgeräuschpegel arbeitet unser voriges Core-i7-Testmodell vergleichbar leise - obwohl es insgesamt etwas lauter war - auch, wenn unsere Tabelle etwas größere Unterschiede bei den absoluten Messwerten zeigt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27.9 / 27.9 / 27.9 dB(A) |
Last |
| 33.6 / 33.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27.9 dB(A) |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Toshiba Portege X20W-D-10R HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8 | HP EliteBook x360 1030 G2 HD Graphics 620, i5-7300U, Sandisk SD8TN8U-256G-1006 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -9% | 1% | -4% | -4% | |
aus / Umgebung * | 27.9 | 29.3 -5% | 28.2 -1% | 30.4 -9% | 29 -4% |
Idle min * | 27.9 | 29.3 -5% | 28.2 -1% | 30.5 -9% | 29 -4% |
Idle avg * | 27.9 | 31.1 -11% | 28.2 -1% | 30.5 -9% | 29 -4% |
Idle max * | 27.9 | 33.3 -19% | 28.2 -1% | 30.5 -9% | 29 -4% |
Last avg * | 33.6 | 33.3 1% | 30.4 10% | 31.2 7% | 33.6 -0% |
Last max * | 33.6 | 38.9 -16% | 34 -1% | 31.3 7% | 35.8 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unsere Temperaturmessungen zeigen die nächsten großen Unterschiede zwischen den Core-i5- und Core-i7-ThinkPad-X1-Yoga-Modellen. Während sich das Gehäuse bei unserem vorigen Testgerät unter Last auf zirka 37 °C bzw. 36 °C an Ober- bzw. Unterseite erwärmte, sinkt die Temperatur beim Core-i5-Modell auf nur 31,2 °C bzw. 27,9 °C. In beiden Fällen war die Raumtemperatur fast gleich (20,4 °C zuvor vs. 20 °C diesmal). Auf diese Weise können die Unterschiede also nicht wegdiskutiert werden - das Core-i5-Modell ist ganz einfach das kühlere Gerät.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (+1.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind bei beiden Testmodellen natürlich gleich. Um unseren ersten Eindruck kurz zu wiederholen: Die Lautstärke ist angemessen, der Klang ist insgesamt gut, und Sprache ist deutlich und leicht verständlich.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(-) | Hochtöne sind nicht linear (15.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Toshiba Portege X20W-D-10R Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio off
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Zweifelsohne braucht der aktuelle ThinkPad-X1-Yoga-Testkandidat dank dem Downgrade auf ein FHD-IPS-Display (vom WQHD-OLED-Panel des Core-i7-Modell) etwas weniger Strom als die vorherige Variante. Im Idle-Betrieb messen wir durchschnittlich 7,4 W, als etwas weniger als die 7,6 W des OLED-Modells - doch wir konnten beim aktuellen Modell ein Maximum von nur 7,6 W verglichen mit 13,8 W beim vorigen Testgerät beobachten. Unter Last korrelieren Durchschnitt und Maximum auf ähnliche Weise: 31,3 bzw. 34,4 W beim Core-i5-Modell versus 33,4 W bzw. 46,5 W bei der Core-i7-Variante. Davon abgesehen arbeitet keines der Geräte verglichen mit den anderen Geräten des Vergleichsfeldes besonders effizient: Das Dell Latitude, HP Elitebook und Toshiba Portege sind im Idle-Betrieb zirka 10 % bis 25 % effizienter und (im Falle des Toshiba) sogar bis zu 32 % effizienter unter Last.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 4.4 / 7.4 / 7.6 Watt |
Last |
31.3 / 34.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), OLED, 2560x1440, 14" | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1280, 12.3" | Toshiba Portege X20W-D-10R i7-7600U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8, IPS, 1920x1080, 12.5" | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620, Sandisk SD8TN8U-256G-1006, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Stromverbrauch | -28% | 8% | 25% | 10% | |
Idle min * | 4.4 | 4.9 -11% | 2.85 35% | 3.4 23% | 3.2 27% |
Idle avg * | 7.4 | 7.6 -3% | 6.76 9% | 5.8 22% | 5.5 26% |
Idle max * | 7.6 | 13.8 -82% | 6.91 9% | 6.7 12% | 6.5 14% |
Last avg * | 31.3 | 33.4 -7% | 32.88 -5% | 21.4 32% | 29.7 5% |
Last max * | 34.4 | 46.5 -35% | 37.41 -9% | 21.6 37% | 41.3 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit 10 Stunden und 47 Minuten schnitt das ThinkPad X1 Yoga in unserem WLAN-Test gut ab. Damit hält es um einiges länger durch als die Core-i7/WQHD-OLED-Variante mit 6 Stunden und 8 Minuten. Allerdings schneidet Letzteres wegen der hohen Energieeffizienz von OLED bei niedrigen Helligkeitsstufen im Idle-Test mit über 13 Stunden tatsächlich besser ab - während unser aktuelles Testmodell "nur" 12 Stunden und 33 Minuten erreichte.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US i5-7200U, HD Graphics 620, 56 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00 i7-7600U, HD Graphics 620, 56 Wh | Dell Latitude 12 5285 2-in-1 i7-7600U, HD Graphics 620, 42 Wh | Toshiba Portege X20W-D-10R i7-7600U, HD Graphics 620, 44 Wh | HP EliteBook x360 1030 G2 i5-7300U, HD Graphics 620, 57 Wh | |
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Akkulaufzeit | -17% | -1% | 18% | 54% | |
Idle | 753 | 784 4% | 1075 43% | 1001 33% | 1387 84% |
WLAN | 647 | 368 -43% | 486 -25% | 719 11% | 630 -3% |
Last | 135 | 120 -11% | 105 -22% | 150 11% | 244 81% |
Pro
Contra
Fazit
Unabhängig von der gewählten Konfiguration ist das ThinkPad X1 Yoga kein billiges Gerät. Für die meisten Konfigurationen muss man knapp über 2.000 US-Dollar (das Testgerät: 2.267 US-Dollar) auf den Tisch legen. Da es mehr als 1.500 US-Dollar weniger als unser Core i7/OLED Testkanditat kostet, könnte es für den durchschnittlichen Business-User dennoch leistbarer sein. Das ist nicht der einzige Aspekt, welcher es möglicherweise attraktiver machen könnte als seinen WQHD-Kollgege: Die Dauer-CPU-Leistung ist nicht beschränkt, es läuft leiser, die Akkulaufzeit ist in den meisten Szenarios länger, und die Temperaturentwicklung ist viel angemessener.
Das ThinkPad X1 Yoga macht nicht viel falsch. Suchen Sie ein Convertible mit 360-Grad-Scharnier, sollten Sie es in die engere Wahl ziehen.
Es handelt sich abgesehen von fehlender OLED-Technologie und WQHD-Auflösung (Testmodell löst in Full-HD auf), einer schwächeren CPU und langsameren SSD um praktisch das gleiche Gerät. Daher macht das ThinkPad X1 Yoga nicht viel falsch: Es zeigt sich als ein ausgewogenes, leises, kühles, schnelles, attraktives Gerät. Suchen Sie ein Convertible mit 360-Grad-Scharnier, sollten Sie es in die engere Wahl ziehen.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
- 29.07.2017 v6 (old)
Steve Schardein