Notebookcheck Logo

Test Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US (i5-7200U, FHD) Convertible

Weniger teuer … allerdings noch immer teuer. Diese ThinkPad-X1-Yoga-Konfiguration (Core i5, FHD) behält die meisten Vorzüge des vorigen Testmodells, kostet jedoch nur halb so viel. Handelt es sich um das ideale Gerät am Convertible-PC-Markt?

Vor etwas mehr als einem Monat veröffentlichten wir unseren ausführlichen Test des Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017. Unser Testmodell bot einiges an High-End-Hardware: Core i7 CPU, 16 GB RAM, 1-TB-NVMe-SSD und schließlich ein extrem hochwertiges WQHD-OLED-Display. Diese umwerfende Konfiguration ging natürlich Hand in Hand mit einem ebenso schockierenden Preis, ist mit zirka 3.700 US-Dollar für die meisten Endverbraucher aber sicherlich zu teuer.

Diesmal testen wir eine deutlich preisgünstigere und praxisorientiertere Konfiguration mit (immer noch leistungsfähiger) Intel Core i5-7200U CPU, 8 GB Dual-Channel-RAM, 1080p-Multi-Touch-Display und einer 256-GB-NVMe-SSD. Mit zirka 2.267 US-Dollar ist sie noch immer nicht billig, doch zumindest für durchschnittliche Business-User leistbar. Wie gut schneidet diese Konfiguration verglichen mit der vorigen Spitzenkonfiguration - sowie den übrigen Konkurrenten - ab? In diesem Testbericht werden wir das ausführlich diskutieren.

Anmerkung: Wir überspringen bzw. kürzen die Abschnitte am Anfang, da wir sie bereits in unserem vorigen Testbericht ausführlich behandelt haben. Für weitere Informationen über Gehäuse, Ausstattung, Schnittstellen und dergleichen verweisen wir auf diesen Testbericht.

Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US (ThinkPad X1 Yoga 2017 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-7200U 2 x 2.5 - 3.1 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 620, Kerntakt: 1000 MHz, 21.20.16.4639
Hauptspeicher
8 GB 
, LPDDR3-1866 (Dual-Channel, verlötet)
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 157 PPI, ja, 10-Punkt Multi-Touch, Native Unterstützung für die Stifteingabe, B140HAN03.6, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Sunrise Point-LP
Massenspeicher
Toshiba THNSF5256GPUK, 256 GB 
Soundkarte
Conexant SmartAudio HD
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 2 USB 3.1 Gen2, 2 Thunderbolt, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3.5, Card Reader: microSD, Touch-Fingerabdruckleser Fingerprint Reader, Sensoren: Gyrometer
Netzwerk
Intel Ethernet Connection I219-V (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 17 x 335 x 231
Akku
56 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p HD
Primary Camera: 1 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: 2.0 (2 x 2 W), Tastatur: 6-spaltige Wave-Tastatur (rise & fall), spritzwassergeschützt, Tastatur-Beleuchtung: ja, 36 Monate Garantie
Gewicht
1.42 kg, Netzteil: 282 g
Preis
2267 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Der einzige große Unterschied zwischen dem Gehäuse des vorigen X1 Yoga und diesem Testmodell ist die Farbe. Während Ersteres klassisch ThinkPad schwarz war, ist dieses Gerät silber. Zweifelsohne ist das attraktiv und funktionell. Ein anfangs oft übersehener Vorteil ist, dass Silber weniger Wärme aus dem Sonnenlicht absorbiert als Schwarz. Sollten Sie das Gerät häufig im Freien benutzten, könnte es schön allen deshalb sinnvoll sein, sich für Silber zu entscheiden. Alles andere, einschließlich Materialien, Scharnierdesign, Feinabstimmung usw., ist identisch.

335 mm 231 mm 17 mm 1.4 kg333 mm 229 mm 17.4 mm 1.4 kg316.9 mm 218.5 mm 14.9 mm 1.3 kg299 mm 219 mm 15.4 mm 1 kg292 mm 208.8 mm 9.76 mm 1.2 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Kommunikation

Der WLAN-Adapter (Intel Dual Band Wireless-AC 8265) ist der gleiche wie in unserem vorigen ThinkPad-X1-Yoga-Testmodell. Der Gründlichkeit halber haben wir die Leistung nochmals getestet. Der Durchsatz ist fast gleich wie beim vorigen Gerät. Die Übertragungsraten betragen sehr gute 623 Mb/s bzw. 495 Mb/s für Empfangen bzw. Senden.

Networking
iperf3 transmit AX12
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
663 MBit/s +34%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
514 MBit/s +4%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
495 MBit/s
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
455 MBit/s -8%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
446 MBit/s -10%
iperf3 receive AX12
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
678 MBit/s +9%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
623 MBit/s
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
613 MBit/s -2%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
500 MBit/s -20%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
312 MBit/s -50%

Eingabegeräte

Tastatur

Dieses Testgerät nutzt weiterhin das Lift’n’Lock-Tastatur-Design; es funktioniert gut. Allerdings konnten wir im Laptop-Mode wiederum ein leichtes Klappern beobachten. Trotz anderer Gehäusefarbe blieb die Tastaturfarbe unverändert. Damit veränderte sich auch die Lesbarkeit der Tasten nicht.

Touchpad und Touchscreen

Ebenso blieben Touchpad und Touchscreen gleich; beide funktionieren gut. Das Touchpad gehört weiterhin zu den besten Clickpads, die wir unlängst benutzen durften.

Die Tastatur ist ausgezeichnet, und der Lift'n'Lock-Mechanismus funktioniert gut.
Die Tastatur ist ausgezeichnet, und der Lift'n'Lock-Mechanismus funktioniert gut.
Das Synaptics Touchpad gehört zu den besten, die wir je benutzt hatten.
Das Synaptics Touchpad gehört zu den besten, die wir je benutzt hatten.

Display

Abgesehen von der Gehäusefarbe ist der erste große Unterschied zwischen dem Testmodell vom letzten Monat und dem aktuellen Gerät der verwendete Bildschirm. Während das vorige Testgerät einen WQHD-OLED-Touchscreen nutzte, verfügt dieses nur über ein FHD-IPS-Display (1.920 x 1.080). Beide Bildschirme (alle Bildschirmoptionen des ThinkPad X1 Yoga) sind zwar glänzend, dennoch sehr gut. Natürlich ist das IPS-Panel in puncto Auflösung und Kontrast der WQHD-OLED-Option unterlegen. Allerdings ist die Pixeldichte von 157 zumindest für die meisten Standards immer noch gut.

Subjektiv wirken Helligkeit gut, und der Kontrast ist stark. Der erste merkliche Unterschied findet sich (abgesehen von offensichtlich der Auflösung) bei der Farbsättigung. Dieser könnte beim aktuellen Testgerät besser sein.

293.5
cd/m²
313.7
cd/m²
280.1
cd/m²
298
cd/m²
336.5
cd/m²
287.8
cd/m²
314.7
cd/m²
320.9
cd/m²
298.2
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
B140HAN03.6 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 336.5 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 304.8 cd/m² Minimum: 4.56 cd/m²
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 336.5 cd/m²
Kontrast: 1346:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.9 | 0.57-98 Ø5.3
58.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
58.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
57.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
B140HAN03.6, IPS, 14.00, 1920x1080
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
LEN4140, OLED, 14.00, 2560x1440
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
BOE06DC, IPS, 12.30, 1920x1280
Toshiba Portege X20W-D-10R
Toshiba TOS508F, IPS, 12.50, 1920x1080
HP EliteBook x360 1030 G2
CMN1374, IPS, 13.30, 1920x1080
Display
10%
18%
9%
Display P3 Coverage
57.9
62.8
8%
68.7
19%
65.5
13%
sRGB Coverage
84.4
94
11%
96.8
15%
88.8
5%
AdobeRGB 1998 Coverage
58.9
64.7
10%
70.4
20%
64.9
10%
Response Times
91%
4%
-36%
-4%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
45.6 ?(22.4, 23.2)
3.6 ?(1.6, 2)
92%
42.4 ?(20.4, 22)
7%
67 ?(33, 34)
-47%
55.2 ?(21.2, 34)
-21%
Response Time Black / White *
31.2 ?(18, 13.2)
3.2 ?(2, 1.2)
90%
30.8 ?(18, 12.8)
1%
39 ?(22, 17)
-25%
27.2 ?(7.6, 19.6)
13%
PWM Frequency
240.4 ?(80)
210.1 ?(99)
Bildschirm
8%
7%
-2%
-14%
Helligkeit Bildmitte
336.5
243
-28%
523.2
55%
442
31%
262
-22%
Brightness
305
240
-21%
522
71%
410
34%
256
-16%
Brightness Distribution
83
95
14%
88
6%
86
4%
83
0%
Schwarzwert *
0.25
0.42
-68%
0.22
12%
0.25
-0%
Kontrast
1346
1246
-7%
2009
49%
1048
-22%
Delta E Colorchecker *
4
5.3
-33%
4
-0%
5.22
-31%
5.13
-28%
Colorchecker dE 2000 max. *
6.5
8.9
-37%
8.6
-32%
11.84
-82%
9.46
-46%
Delta E Graustufen *
2.9
3.7
-28%
5.5
-90%
7.88
-172%
6.23
-115%
Gamma
2.22 99%
1.78 124%
2.16 102%
2.51 88%
2.45 90%
CCT
6487 100%
6202 105%
7546 86%
6756 96%
6413 101%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
37.4
84.8
127%
64.86
73%
64
71%
57.84
55%
Color Space (Percent of sRGB)
58.8
100
70%
93.97
60%
97
65%
88.57
51%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
50% / 25%
7% / 7%
-7% / -2%
-3% / -8%

* ... kleinere Werte sind besser

Wir haben eine durchschnittliche Helligkeit von 305 cd/m² (Maximum: 336,5 cd/m²) gemessen. Das ist für die meisten Zwecke angemessen. Allerdings wird wegen der glänzenden Oberfläche eine höhere Helligkeit benötigt, um den unvermeidlichen Spiegelungen entgegen zu wirken. Die Ausleuchtung von 83 % könnte besser sein. Doch wie üblich ist eine ungleichmäßige Ausleuchtung in der Praxis schwer zu erkennen. Unser Testmodell zeigt keine auffälligen Lichthöfe (Backlight Bleeding). Der Kontrast bleibt dank einem Schwarzwert von 0,25 cd/m² mit 1.346:1 sehr hoch (natürlich niedriger als der unendliche Wert unseres OLED-Kanditaten).

Unsere Analyse der Farbabdeckug bestätigt unseren subjektiven Eindruck mangelnder Sättigung. Das FHD-IPS-Panel erreicht nur schwache 58,8 % von sRGB und 37,4 % von AdobeRGB und bleibt damit weit hinter dem OLED-Panel (100 % / 84,8 %) und deutlich hinter den anderen Vergleichsgeräten zurück. Planen Sie ernsthafte Fotobearbeitung und Grafik-Design-Arbeit, sollten Sie von diesem Panel Abstand nehmen.

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. HP Spectre 13
vs. HP Spectre 13
vs. Dell Latitude 12 5285
vs. Dell Latitude 12 5285

Die CalMAN Messungen sind viel positiver: Wir haben DeltaE2000-Werte von 4 und 2,9 (Ideal: 0) bei Farben (ColorChecker) bzw. Graustufen aufgezeichnet. Das Gesamt-Gamma beträgt 2,2 (Ideal: 2,4), und die durchschnittliche CCT beläuft sich auf 6487K (Ideal: 6.500K) - allesamt ziemlich gute Ergebnisse vor Kalibrierung.

Farben (unkalibriert)
Farben (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Farben (kalibriert)
Farben (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18 ms steigend
↘ 13.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
45.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22.4 ms steigend
↘ 23.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17903 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

PWM konnten wir in unserem Testmodell nicht entdecken. Dagegen nutzte das OLED-Panel niederfrequentes PWM zur Verringerung der Helligkeit. Für jene, die auf Flimmern empfindlich reagieren ist dies ein wichtiges Entscheidungskriterium.

Wegen seiner glänzenden Oberfläche kämpft der Bildschirm im Freien mit Spiegelungen. Er ist praktisch unbrauchbar. Bei geeigneter Positionierung sind Helligkeit und Kontrast im Schatten allerdings für angenehme Nutzung mehr als ausreichend. Die Blickwinkelstabilität ist, wie von einem IPS-Panel zu erwarten, sehr gut.

Leistung

Das ThinkPad X1 Yoga kann wahlweise mit Prozessoren vom Core i5-7200U bis zum Core i7-7600U ausgestattet werden. Unser Testgerät nutzt Ersteren, während die Konfiguration vom vorigen Monat über Letzteren verfügte. Die RAM-Kapazität hängt teilweise von der gewählten CPU ab: User können bei leistungsstärkeren Konfigurationen auch 16 GB Dual-Channel-RAM wählen. Unser aktuelles Testmodell verfügt jedoch nur über 8 GB (ebenso Dual-Channel). Da der Hauptspeicher mit dem Mainboard verlötet ist, kann er nachträglich nicht erweitert werden. In puncto Massenspeicher nutzen beide Geräte NVMe-SSDs, sodass wir uns hier gute Leistung erwarten dürfen.

Der LatencyMon konnte keine Probleme beim Abspielen von in Echtzeit übertragenem Audio und Video erkennen. Dagegen ist die Leistung im Akkubetrieb deutlich niedriger als im Netzbetrieb. Ein zweiter Lauf von 3DMark 11 lieferte ein Ergebnis von 867, also nur die Hälfte des ersten Wertes (1.732).

CPU-Z CPU
CPU-Z CPU
CPU-Z Caches
CPU-Z Caches
CPU-Z Mainboard
CPU-Z Mainboard
CPU-Z Memory
CPU-Z Memory
GPU-Z
GPU-Z
ComputeMark
ComputeMark
HD Tune
HD Tune
LatencyMon
LatencyMon

Prozessor

Es ist interessant, wie sich das Downgrade vom Core i7-7600U (Modell des vorigen Monats) auf den Core i5-7200U auf die tatsächliche Leistung aufwirkt. Schließlich fiel die Langzeit-Leistung beim vorigen Modell leicht (wie unser Cinebench-R15-Schleifen-Test zeigte). Unser aktuelles Testmodell erreichte in wiederholten Läufen von Cinebench R15 Multi-CPU anfangs 370. Die Ergebnisse fielen bis auf 342 und pendelten sich schließlich bei zirka 355 ein. Praktisch bedeutet dies, dass die Dauerleistung durchschnittlich zirka 4 % unter der Anfangsleistung liegt.

Sollten unsere synthetischen Benchmarks Anhaltspunkte für die tatsächliche Leistung liefern, so sind vom Core i5-7200U kaum Überraschungen zu erwarten: Obwohl das i7-Gerät geringfügige Beschränkungen der Turbo-Frequenz zeigte, rechnet es deutlich und konsistent schneller als das Core-i5-Modell. Letzteres erreicht gerade einmal den 90-%-Bereich der Multi-Core-Leistung des i7. Dennoch bietet die Core i5-7200U einen wesentlichen Vorteil: stabile Leistung ohne Einbrüche. Wir konnten keinerlei Leistungsverlust beobachten. Werden die Tests lange Zeit hintereinander wiederholt, ergibt sich ein Ergebnis von 321 im Durchschnitt. Insgesamt unterscheidet sich die tatsächliche Multi-Core-Leistung der getesteten Core i7-7600U und Core i5-7200U ThinkPad-X1-Yoga-Modelle wahrscheinlich um mehr oder weniger 9 %. (Bei idealer, stabiler Leistung des Core-i7-Modells würde dieser zirka 13 % betragen).

Davon abgesehen ist keiner der Prozessoren langsam, und beide eignen sich perfekt für fast alle Aufgaben im Business-Computing-Bereich. Heute beschränkt die CPU bei allgemeiner Verwendung eher selten. Obwohl es sich um eine interessante Analyse handelt, würden wir uns über die Unterschiede der CPU-Leistung dieser beiden Konfigurationen also keine großen Gedanken machen.

Cinebench R11.5
Cinebench R11.5
Cinebench R15
Cinebench R15
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel Core i7-7600U
160 Points +24%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Core i7-7600U
156 Points +21%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Core i7-7600U
152 Points +18%
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel Core i5-7300U
144 Points +12%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
129 Points
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel Core i7-7600U
373 Points +16%
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel Core i5-7300U
346 Points +8%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Core i7-7600U
329 Points +2%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
321 Points
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Core i7-7600U
319 Points -1%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel Core i7-7600U
1.85 Points +27%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Core i7-7600U
1.76 Points +21%
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel Core i5-7300U
1.64 Points +12%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
1.46 Points
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel Core i7-7600U
4.08 Points +14%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Core i7-7600U
3.62 Points +1%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
3.58 Points
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel Core i5-7300U
3.57 Points 0%
wPrime 2.10 - 1024m
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel Core i7-7600U
546 s * -9%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel Core i5-7200U
500 s *

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
35.65 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.58 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.46 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
45.66 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
321 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
129 Points
Hilfe
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit

System Performance

Unsere synthetischen Systemleistungs-Benchmarks bestätigen die Leistungsfähigkeit des ThinkPad X1 Yoga. Außer unterschiedlichen Prozessoren hat nur die Wahl des Laufwerks (Details folgen gleich) einen großen Einfluss auf die Anwendungsleistung. Ergebnisse von 4.687 und 4.599 im PCMark 8 Work bzw. Home Accelerated sind sehr gut. Sie liegen nur 4 % bzw. 10 % unter dem i7/1-TB-SSD-Modell. Das ist zumindest vielversprechend. Das ThinkPad X1 Yoga sollte für alle Alltagsanwendungen der Praxis mehr als zufriedenstellende Leistung bieten.

PCMark Home Accelerated
PCMark Home Accelerated
PCMark Work Accelerated
PCMark Work Accelerated
PCMark Creative Accelerated
PCMark Creative Accelerated
PCMark 10
PCMark 10
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4741 Points +24%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
3860 Points +1%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK
3817 Points
HP EliteBook x360 1030 G2
HD Graphics 620, i5-7300U, Sandisk SD8TN8U-256G-1006
3774 Points -1%
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
3654 Points -4%
Work Score Accelerated v2
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
4852 Points +4%
HP EliteBook x360 1030 G2
HD Graphics 620, i5-7300U, Sandisk SD8TN8U-256G-1006
4803 Points +2%
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
4797 Points +2%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK
4687 Points
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
3510 Points -25%
Creative Score Accelerated v2
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
5051 Points +10%
HP EliteBook x360 1030 G2
HD Graphics 620, i5-7300U, Sandisk SD8TN8U-256G-1006
4781 Points +4%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4602 Points 0%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK
4599 Points
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3817 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4599 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4687 Punkte
PCMark 10 Score
3311 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Obwohl die Samsung-PM961-NVMe-SSD des vorigen Testmodells deutlich schneller ist als das Toshiba-256-GB-NVMe-Laufwerk im aktuellen Gerät, arbeiten beide insgesamt sehr schnell. Letzteres lieferte sequentielle QD32-Lese-/Schreibraten von 1.936 MB/s bzw. 801,1 MB/s in CDM 5.0 sowie gute 4K-QD32-R/W-Werte von 396,4 MB/s bzw. 380,4 MB/s. In der Praxis ist es also nicht viel langsamer als das Samsung PM961. Ihre Ansprüche an Kapazität sind bei der Wahl des Laufwerks also wichtiger als die Leistungsfähigkeit.

Dank einer entfernbaren Abdeckung an der Rückseite kann das Laufwerk beim ThinkPad X1 Yoga relativ einfach getauscht werden.

interne SSD in ihrer Hülle
interne SSD in ihrer Hülle
CrystalDiskMark 5.0
CrystalDiskMark 5.0
AS SSD
AS SSD
PCMark 8 Storage Accelerated v2
PCMark 8 Storage Accelerated v2
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Toshiba THNSF5256GPUK
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Toshiba Portege X20W-D-10R
Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
HP EliteBook x360 1030 G2
Sandisk SD8TN8U-256G-1006
AS SSD
221%
16%
-38%
-47%
Seq Read
1493
2783
86%
1328
-11%
485.8
-67%
486.9
-67%
Seq Write
286.2
1734
506%
223.1
-22%
243.6
-15%
201.9
-29%
4K Read
31.96
56.4
76%
27.6
-14%
23.06
-28%
27.37
-14%
4K Write
91.9
158.1
72%
1.23
-99%
76.7
-17%
52.6
-43%
4K-64 Read
551
2140
288%
1607
192%
358
-35%
286.2
-48%
4K-64 Write
340.4
1196
251%
126.1
-63%
160.9
-53%
120.9
-64%
Score Read
732
2475
238%
1768
142%
430
-41%
362
-51%
Score Write
461
1527
231%
150
-67%
262
-43%
194
-58%
Score Total
1515
5215
244%
2760
82%
906
-40%
736
-51%
Toshiba THNSF5256GPUK
Minimale Transferrate: 314.1 MB/s
Maximale Transferrate: 1213 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 778 MB/s
Zugriffszeit: 0.1 ms
Burst-Rate: 302.6 MB/s
CPU Benutzung: 5.3 %

GPU Performance

Wenn sich die GPU-Leistung beim X1 Yoga mit Core i7-7600U überhaupt von unserem Core i5-7200U Testmodell unterscheidet, dann nur geringfügig. Beide nutzen die integrierte Intel HD Graphics 620. Obwohl diese im i7 höher getaktet ist (300–1.150 MHz versus 300–1.000 MHz im Core-i5-Chip) liefern unsere Benchmarks auf den X1-Modellen durchweg fast die gleiche Leistung.

3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1633 Points +5%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1589 Points +2%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1562 Points
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1553 Points -1%
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
1476 Points -6%
1280x720 Performance Combined
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1608 Points
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1566 Points -3%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1490 Points -7%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1354 Points -16%
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
1347 Points -16%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
8850 Points +3%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
8570 Points
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
8220 Points -4%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
8075 Points -6%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
7562 Points -12%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1084 Points +7%
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1017 Points
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
1000 Points -2%
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
972 Points -4%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
49846 Points
HP EliteBook x360 1030 G2
Intel HD Graphics 620, i5-7300U
44238 Points -11%
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
Intel HD Graphics 620, i7-7600U
41229 Points -17%
3DMark 06 Standard Score
10136 Punkte
3DMark 11 Performance
1732 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
49899 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
6530 Punkte
3DMark Fire Strike Score
933 Punkte
3DMark Time Spy Score
374 Punkte
Hilfe
min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 61 33 27 8

Stresstest

Synthetische Stresstests sind für hypothetische Zwecke nützlich, nämlich um auszuloten, wie sehr ein Gerät belastet werden kann, bis es zu Leistungseinbrüchen kommt. Wie die meisten ultraportablen Geräte mit integrierter Grafikkarte kommt auch das ThinkPad X1 Yoga nicht mit kombinierter CPU+GPU-Last zurecht, ohne dass es die CPU-Frequenz unter den Basistakt absenkt (1,5 GHz in unserem Fall). Die GPU-Taktrate bleibt bei zirka 900 MHz bei einer CPU-/GPU-Temperatur von zirka 75 °C, wobei es sich um das thermische Limit der Yoga Firmware zu handeln scheint.

Dagegen kann nur CPU- oder nur GPU-Last überraschend gut bewältigt werden. Das Notebook taktet durchschnittlich mit 3,1 GHz unter Prime95-CPU-Last. Die GPU-Frequenz beläuft sich unter Furmark auf 950 MHz. In beiden Szenarios haben wir wiederum eine Durchschnittstemperatur von 75 °C ermittelt.

100 % CPU-Last
100 % CPU-Last
100 % GPU-Last
100 % GPU-Last
kombinierte System-Last
kombinierte System-Last
CPU-Takt (GHz) GPU-Takt (MHz) durchschnittliche CPU-Temperature (°C) durchschnittliche GPU-Temperatur (°C)
Prime95-Last 3,1 - 75 -
FurMark-Last - 950 - 75
Prime95+FurMark-Last 1,5 900 75 75

Emissionen

Geräuschemissionen

Insgesamt ist das ThinkPad X1 Yoga ein sehr leises und unauffälliges Gerät. Im Idle-Betrieb arbeitet es im Wesentlichen lautlos, denn unsere Messungen entsprechen in diesem Szenario dem Umgebungsgeräuschpegel. Last-Bedingungen erzeugen etwas Lärm, jedoch kaum in besorgniserregendem Ausmaß: Wir haben ein Maximum von 33,6 dB(A) aufgezeichnet. Das ist nur 5,7 dB(A) lauter als das Umgebungsgeräusch.

Trotz leicht unterschiedlicher Hintergrundgeräuschpegel arbeitet unser voriges Core-i7-Testmodell vergleichbar leise - obwohl es insgesamt etwas lauter war - auch, wenn unsere Tabelle etwas größere Unterschiede bei den absoluten Messwerten zeigt.

In den meisten Szenarios ist der Lüfter kaum (bzw gar nicht) hörbar.
In den meisten Szenarios ist der Lüfter kaum (bzw gar nicht) hörbar.
Geräuschcharakteristik des Lüfters
Geräuschcharakteristik des Lüfters

Lautstärkediagramm

Idle
27.9 / 27.9 / 27.9 dB(A)
Last
33.6 / 33.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 27.9 dB(A)
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
HP EliteBook x360 1030 G2
HD Graphics 620, i5-7300U, Sandisk SD8TN8U-256G-1006
Geräuschentwicklung
-9%
1%
-4%
-4%
aus / Umgebung *
27.9
29.3
-5%
28.2
-1%
30.4
-9%
29
-4%
Idle min *
27.9
29.3
-5%
28.2
-1%
30.5
-9%
29
-4%
Idle avg *
27.9
31.1
-11%
28.2
-1%
30.5
-9%
29
-4%
Idle max *
27.9
33.3
-19%
28.2
-1%
30.5
-9%
29
-4%
Last avg *
33.6
33.3
1%
30.4
10%
31.2
7%
33.6
-0%
Last max *
33.6
38.9
-16%
34
-1%
31.3
7%
35.8
-7%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Das Kühlsystem kann die Temperaturen gut in Schach halten.
Das Kühlsystem kann die Temperaturen gut in Schach halten.

Unsere Temperaturmessungen zeigen die nächsten großen Unterschiede zwischen den Core-i5- und Core-i7-ThinkPad-X1-Yoga-Modellen. Während sich das Gehäuse bei unserem vorigen Testgerät unter Last auf zirka 37 °C bzw. 36 °C an Ober- bzw. Unterseite erwärmte, sinkt die Temperatur beim Core-i5-Modell auf nur 31,2 °C bzw. 27,9 °C. In beiden Fällen war die Raumtemperatur fast gleich (20,4 °C zuvor vs. 20 °C diesmal). Auf diese Weise können die Unterschiede also nicht wegdiskutiert werden - das Core-i5-Modell ist ganz einfach das kühlere Gerät.

Max. Last
 32 °C45.4 °C30.6 °C 
 27.2 °C40.4 °C26.8 °C 
 26.8 °C26 °C26 °C 
Maximal: 45.4 °C
Durchschnitt: 31.2 °C
27.8 °C40 °C28.6 °C
24.8 °C31.8 °C26.4 °C
23 °C24.6 °C24.4 °C
Maximal: 40 °C
Durchschnitt: 27.9 °C
Netzteil (max.)  37.4 °C | Raumtemperatur 20 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+1.3 °C).
Wärmebild (Oberseite)
Wärmebild (Oberseite)
Wärmebild (Unterseite)
Wärmebild (Unterseite)

Lautsprecher

Die Lautsprecher sind bei beiden Testmodellen natürlich gleich. Um unseren ersten Eindruck kurz zu wiederholen: Die Lautstärke ist angemessen, der Klang ist insgesamt gut, und Sprache ist deutlich und leicht verständlich.

Die Lautsprecher sind für ein Business-Gerät ausreichend gut.
Die Lautsprecher sind für ein Business-Gerät ausreichend gut.
Sound-Profil der Lautsprecher
Sound-Profil der Lautsprecher
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2040.640.840.62536.435.836.43135.734.935.74034.534.234.55033.933.733.96333.835.433.88031.832.131.810031.73131.712531.230.431.216036.129.836.12004028.84025047.627.647.631553.127.453.140055.526.655.55006025.66063057.825.457.880060.425.260.4100056.724.656.7125056.524.356.5160065.223.965.2200059.323.959.3250058.223.858.2315057.823.657.8400061.823.361.8500064.823.464.8630056.723.356.780006723.3671000059.523.359.51250051.523.251.51600046.123.346.1SPL73.236.373.2N32.22.732.2median 56.7median 24.3median 56.7Delta6.41.76.431.830.331.83232.23236.335.136.329.328.329.328.431.428.427.627.527.626.725.826.725.825.325.825.624.125.624.923.524.926.122.126.138.421.738.448.421.148.454.620.654.654.52054.555.919.455.961.218.761.257.618.657.658.51858.562.51862.564.717.664.765.417.765.462.317.862.362.118.262.159.418.359.457.118.457.155.218.455.249.818.649.855.718.555.755.918.655.973.130.673.129.21.429.2median 55.9median 18.6median 55.910.2110.2hearing rangehide median Pink NoiseLenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015USToshiba Portege X20W-D-10R
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(-) | Hochtöne sind nicht linear (15.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 75% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 75% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Toshiba Portege X20W-D-10R Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio off

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Zweifelsohne braucht der aktuelle ThinkPad-X1-Yoga-Testkandidat dank dem Downgrade auf ein FHD-IPS-Display (vom WQHD-OLED-Panel des Core-i7-Modell) etwas weniger Strom als die vorherige Variante. Im Idle-Betrieb messen wir durchschnittlich 7,4 W, als etwas weniger als die 7,6 W des OLED-Modells - doch wir konnten beim aktuellen Modell ein Maximum von nur 7,6 W verglichen mit 13,8 W beim vorigen Testgerät beobachten. Unter Last korrelieren Durchschnitt und Maximum auf ähnliche Weise: 31,3 bzw. 34,4 W beim Core-i5-Modell versus 33,4 W bzw. 46,5 W bei der Core-i7-Variante. Davon abgesehen arbeitet keines der Geräte verglichen mit den anderen Geräten des Vergleichsfeldes besonders effizient: Das Dell Latitude, HP Elitebook und Toshiba Portege sind im Idle-Betrieb zirka 10 % bis 25 % effizienter und (im Falle des Toshiba) sogar bis zu 32 % effizienter unter Last.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.5 Watt
Idledarkmidlight 4.4 / 7.4 / 7.6 Watt
Last midlight 31.3 / 34.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS, 1920x1080, 14.00
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), OLED, 2560x1440, 14.00
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1280, 12.30
Toshiba Portege X20W-D-10R
i7-7600U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8, IPS, 1920x1080, 12.50
HP EliteBook x360 1030 G2
i5-7300U, HD Graphics 620, Sandisk SD8TN8U-256G-1006, IPS, 1920x1080, 13.30
Stromverbrauch
-28%
8%
25%
10%
Idle min *
4.4
4.9
-11%
2.85
35%
3.4
23%
3.2
27%
Idle avg *
7.4
7.6
-3%
6.76
9%
5.8
22%
5.5
26%
Idle max *
7.6
13.8
-82%
6.91
9%
6.7
12%
6.5
14%
Last avg *
31.3
33.4
-7%
32.88
-5%
21.4
32%
29.7
5%
Last max *
34.4
46.5
-35%
37.41
-9%
21.6
37%
41.3
-20%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Mit 10 Stunden und 47 Minuten schnitt das ThinkPad X1 Yoga in unserem WLAN-Test gut ab. Damit hält es um einiges länger durch als die Core-i7/WQHD-OLED-Variante mit 6 Stunden und 8 Minuten. Allerdings schneidet Letzteres wegen der hohen Energieeffizienz von OLED bei niedrigen Helligkeitsstufen im Idle-Test mit über 13 Stunden tatsächlich besser ab - während unser aktuelles Testmodell "nur" 12 Stunden und 33 Minuten erreichte.

Akkulaufzeit (Last)
Akkulaufzeit (Last)
Akkulaufzeit (Idle)
Akkulaufzeit (Idle)
Akkulaufzeit (Web Surfing)
Akkulaufzeit (Web Surfing)
der interne Akku
der interne Akku
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
12h 33min
WiFi Websurfing
10h 47min
Last (volle Helligkeit)
2h 15min
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US
i5-7200U, HD Graphics 620, 56 Wh
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JES03T00
i7-7600U, HD Graphics 620, 56 Wh
Dell Latitude 12 5285 2-in-1
i7-7600U, HD Graphics 620, 42 Wh
Toshiba Portege X20W-D-10R
i7-7600U, HD Graphics 620, 44 Wh
HP EliteBook x360 1030 G2
i5-7300U, HD Graphics 620, 57 Wh
Akkulaufzeit
-17%
-1%
18%
54%
Idle
753
784
4%
1075
43%
1001
33%
1387
84%
WLAN
647
368
-43%
486
-25%
719
11%
630
-3%
Last
135
120
-11%
105
-22%
150
11%
244
81%

Pro

+ intelligentes Gehäuse- und Tastaturdesign
+ steife Bauweise
+ schnelle Systemleistung
+ ausgezeichnete Tastatur und Touchpad
+ sehr gute Schnittstellenausstattung für seine Klasse
+ schneller und präziser Fingerabdrucksensor
+ heller, attraktiver Bildschirm (nur die Farbraumabdeckung könnte besser sein)
+ aktiver Stylus mitgeliefert
+ standardmäßig 3 Jahre Garantie

Contra

- noch immer ziemlich teuer
- Bildschirm reflektiert stark
- begrenzte Erweiterbarkeit

Fazit

im Test: Lenovo ThinkPad X1 Yoga
im Test: Lenovo ThinkPad X1 Yoga

Unabhängig von der gewählten Konfiguration ist das ThinkPad X1 Yoga kein billiges Gerät. Für die meisten Konfigurationen muss man knapp über 2.000 US-Dollar (das Testgerät: 2.267 US-Dollar) auf den Tisch legen. Da es mehr als 1.500 US-Dollar weniger als unser Core i7/OLED Testkanditat kostet, könnte es für den durchschnittlichen Business-User dennoch leistbarer sein. Das ist nicht der einzige Aspekt, welcher es möglicherweise attraktiver machen könnte als seinen WQHD-Kollgege: Die Dauer-CPU-Leistung ist nicht beschränkt, es läuft leiser, die Akkulaufzeit ist in den meisten Szenarios länger, und die Temperaturentwicklung ist viel angemessener.

Das ThinkPad X1 Yoga macht nicht viel falsch. Suchen Sie ein Convertible mit 360-Grad-Scharnier, sollten Sie es in die engere Wahl ziehen.

Es handelt sich abgesehen von fehlender OLED-Technologie und WQHD-Auflösung (Testmodell löst in Full-HD auf), einer schwächeren CPU und langsameren SSD um praktisch das gleiche Gerät. Daher macht das ThinkPad X1 Yoga nicht viel falsch: Es zeigt sich als ein ausgewogenes, leises, kühles, schnelles, attraktives Gerät. Suchen Sie ein Convertible mit 360-Grad-Scharnier, sollten Sie es in die engere Wahl ziehen.

Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US - 29.07.2017 v6(old)
Steve Schardein

Gehäuse
87 / 98 → 89%
Tastatur
92%
Pointing Device
94%
Konnektivität
64 / 80 → 80%
Gewicht
70 / 35-78 → 81%
Akkulaufzeit
93%
Display
88%
Leistung Spiele
60 / 68 → 88%
Leistung Anwendungen
91 / 87 → 100%
Temperatur
92%
Lautstärke
97%
Audio
60 / 91 → 66%
Kamera
60 / 85 → 71%
Durchschnitt
81%
89%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

Alle 5 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Lenovo ThinkPad X1 Yoga 2017 20JD0015US (i5-7200U, FHD) Convertible
Autor: Steve Schardein,  6.08.2017 (Update: 19.05.2020)