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Test Medion Akoya S4219 Notebook

IPS an Bord. Medion setzt das Akoya mit dem verbauten IPS-Full-HD-Bildschirm von den Braswell Notebooks anderer Hersteller ab. Zudem steht Käufern des Rechners die Möglichkeit offen, nachträglich eine 2,5-Zoll-Festplatte einzubauen. Leider schwächelt das Akoya bei den Akkulaufzeiten.

Medion liefert mit dem Akoya S4219 ein einfaches 14-Zoll-Notebook auf Braswell Basis. Medion spendiert dem Rechner trotz einem Preis von nur 379 Euro einen IPS-Full-HD-Bildschirm. Dieses Display kommt auch bei günstigeren Varianten des Akoya zum Einsatz. Zu den Konkurrenten des Rechners zählen Geräte wie das Acer Aspire Cloudbook 14, das HP Stream 13, das Lenovo E31-70.

Medion Akoya S4219 (Akoya S Serie)
Prozessor
Intel Pentium N3700 4 x 1.6 - 2.4 GHz, Braswell
Grafikkarte
Intel HD Graphics (Braswell), Kerntakt: 700 MHz, Single-Channel, 10.18.15.4263
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR3-1600, Single-Channel, Speicher fest verlötet
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 157 PPI, AU Optronics B140HAN01.4, IPS, spiegelnd: nein
Massenspeicher
128 GB eMMC Flash, 128 GB 
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Cherry Trail / Braswell SoC - HD Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Card Reader: SD, TPM 2.0
Netzwerk
Realtek RTL8723B USB 2.0 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20.5 x 341 x 235
Akku
35 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD-Webcam
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Einbaurahmen für Festplatte, Cyberlink Home Cinema 10, McAfee LiveSafe-Internet Security (Testversion), MS Office (Testversion), 24 Monate Garantie
Gewicht
1.6 kg, Netzteil: 256 g
Preis
379 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse & Ausstattung

Medion setzt beim Akoya auf ein zweifarbiges Kunststoffgehäuse. Bei der Oberseite der Baseunit und dem Displayrahmen kommt die Farbe Schwarz zum Einsatz. Die restlichen Komponenten sind in einem Silbergrau gehalten. Auf Seiten der Verarbeitung gibt es nicht wirklich etwas zu bemängeln. Der Rechner ist solide gefertigt. Gleiches gilt auch weitgehend für die Stabilität. Einzig der Bildschirm kann etwas zu leicht verdreht werden und zeigt dabei Bildveränderungen. Eine Wartungsklappe bringt der Rechner nicht mit. Um an das Innere zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden.

Der Rechner hat allerdings ein extern zugängliches Festplattenfach zu bieten, in das eine 2,5-Zoll-Festplatte gesteckt werden kann. Es passen Festplatten mit einer Bauhöhe von 7 mm. Der Festplattensteckplatz ist bootfähig. Wir haben eine SSD eingesetzt, auf der sich bereits eine Windows-7-Installation befindet. Nachdem wir im BIOS des Akoya die Option "Legacy OS" aktiviert hatten, konnte die Windows-7-Installation gebootet werden. Wer mit dem Gedanken spielt, eine Festplatte in das Akoya einzusetzen und Windows 7 zu installieren, sei vorab gewarnt: Die Installations-DVD von Windows 7 unterstützt den USB-Controller des Akoya nicht. Daher müsste erst ein entsprechender Treiber in die Installationsdateien von Windows 7 integriert werden. Für diese Aufgabe finden sich diverse Tools im Internet. Zudem müssten auch die übrigen Hardwaretreiber (VGA, WLAN,...) manuell zusammengesucht werden.

Wir haben testweise auch die aktuelle Version von Ubuntu Linux 16.04 LTS installiert. Die meisten Hardware-Komponenten werden während der Installation erkannt und eingerichtet. So arbeiten beispielsweise die Funktionstasten zur Regulierung der Lautstärke und der Bildschirmhelligkeit problemlos. Einen Treiber für das WLAN-Modul bringt Ubuntu nicht mit. Im Ubuntu-User-Forum haben wir eine Lösung des Problems gefunden. Um den dort genannten Lösungsweg zu gehen, bedarf es einer Internetverbindung, die das Akoya ja noch nicht eingehen kann. Wir haben uns mit einen WLAN-Stick beholfen, der unter Ubuntu erkannt und eingerichtet wird. Wer diese Möglichkeit nicht hat, muss die Treiberdateien auf einem anderen PC herunterladen.

Die SSD ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Die SSD ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Ubuntu 16.04 LTS auf dem Akoya
Ubuntu 16.04 LTS auf dem Akoya

In Sachen Schnittstellen hält der Rechner keine Überraschungen bereit und liefert Standardkost. Einer der drei USB-Steckplätze arbeitet nach dem USB-3.0-Standard. Ein Videoausgang ist vorhanden. Der verbaute Speicherkartenleser arbeitet mit durchschnittlichen Geschwindigkeiten. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 87,9 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 36,3 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). Das deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich sind, zeigt beispielsweise der Speicherkartenleser des Dell Latitude 15 E5570.

Größenvergleich

341 mm 235 mm 20.5 mm 1.6 kg339.4 mm 234.9 mm 17.9 mm 1.6 kg333.2 mm 229 mm 19.5 mm 1.5 kg320 mm 230 mm 21.5 mm 1.6 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Anschlussausstattung

linke Seite: Netzanschluss, USB 3.0, HDMI, 2x USB 2.0 Speicherkartenleser (SD), Audiokombo
linke Seite: Netzanschluss, USB 3.0, HDMI, 2x USB 2.0 Speicherkartenleser (SD), Audiokombo
rechte Seite: Festplattenfach (2,5 Zoll)
rechte Seite: Festplattenfach (2,5 Zoll)
SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell Latitude 15 E5570
 
155.7 MB/s +329%
Medion Akoya S4219
 
36.3 MB/s
HP Stream 13-c102ng
 
21 MB/s -42%
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
 
18.6 MB/s -49%
Lenovo E31-70 80KX015RGE
 
10.3 MB/s -72%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Medion Akoya S4219
 
87.9 MB/s
Lenovo E31-70 80KX015RGE
 
29.93 MB/s -66%
HP Stream 13-c102ng
 
27 MB/s -69%

Eingabegeräte

Medion verbaut eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Tastenwiderstand dürfte knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem liefert Medion hier eine ordentliche Tastatur für den Hausgebrauch. Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 10 x 6,2 cm. Damit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Pad-Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display

Pixelraster
Pixelraster

Ungewöhnlich für das Preissegment, in dem das Akoya spielt, ist der matte Full-HD-Bildschirm. Hier stellen HD-Displays die Regel dar. Leider hat der Bildschirm nur eine geringe Helligkeit (211,1 cd/m²) zu bieten. Der Kontrast (1.080:1) fällt hingegen gut aus. Bei Helligkeitsstufen von 40 Prozent und darunter zeigt der Bildschirm PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 50 Hz. Das kann auch bei unempfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen. Zudem mussten wir ein Netzteilflackern feststellen. Das jeweils zweite Bild unseres Oszilloskops zeigt dieses Flackern bei Anschluss am Netzteil. Das obere Bild zeigt jeweils den Akkubetrieb. 

252
cd/m²
245
cd/m²
235
cd/m²
209
cd/m²
216
cd/m²
201
cd/m²
193
cd/m²
163
cd/m²
186
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B140HAN01.4 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 252 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 211.1 cd/m²
Ausleuchtung: 65 %
Helligkeit Akku: 182 cd/m²
Kontrast: 1080:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 3.7 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.67 | 0.57-98 Ø5.3
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.65
Medion Akoya S4219
IPS, 1920x1080
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
TN LED, 1366x768
Lenovo E31-70 80KX015RGE
TN, 1366x768
HP Stream 13-c102ng
TN, 1366x768
Acer Chromebook C910-354Y
IPS, 1920x1080
Display
-32%
-17%
-32%
Display P3 Coverage
61.7
40.68
-34%
49.25
-20%
40.68
-34%
sRGB Coverage
84.8
60.6
-29%
73.5
-13%
59.8
-29%
AdobeRGB 1998 Coverage
62
42.08
-32%
50.9
-18%
42.32
-32%
Response Times
74%
82%
73%
-66%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
33 ?(11, 22)
49.6 ?(23.6, 26)
-50%
44.4 ?(22.8, 21.6)
-35%
45 ?(21, 24)
-36%
51 ?(17, 34)
-55%
Response Time Black / White *
17 ?(7, 10)
21.6 ?(16.4, 5.2)
-27%
20.4 ?(14, 6.4)
-20%
25 ?(7, 18)
-47%
30 ?(8, 22)
-76%
PWM Frequency
50 ?(40)
200 ?(90)
300%
200 ?(90)
300%
201 ?(30)
302%
Bildschirm
-76%
-89%
-69%
-65%
Helligkeit Bildmitte
216
231
7%
206
-5%
190
-12%
254
18%
Brightness
211
213
1%
200
-5%
179
-15%
244
16%
Brightness Distribution
65
87
34%
84
29%
85
31%
86
32%
Schwarzwert *
0.2
0.47
-135%
0.6
-200%
0.33
-65%
0.34
-70%
Kontrast
1080
491
-55%
343
-68%
576
-47%
747
-31%
Delta E Colorchecker *
3.7
9.1
-146%
9.2
-149%
9.84
-166%
7.99
-116%
Colorchecker dE 2000 max. *
5.88
14.88
-153%
14.8
-152%
14.72
-150%
Delta E Graustufen *
2.67
9.55
-258%
10.94
-310%
10.32
-287%
8.41
-215%
Gamma
2.65 83%
2.47 89%
2.76 80%
2.48 89%
2.45 90%
CCT
6418 101%
11384 57%
13282 49%
11884 55%
6361 102%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
55
38.84
-29%
46.92
-15%
38
-31%
Color Space (Percent of sRGB)
85
60.59
-29%
73.36
-14%
60
-29%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-11% / -40%
-8% / -43%
-9% / -33%
-66% / -65%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 50 Hz ≤ 40 % Helligkeit

Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 40 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Die Farbdarstellung weiß zu gefallen. Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 3,7. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet das Display nicht unter einem Blaustich.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
17 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 7 ms steigend
↘ 10 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 11 ms steigend
↘ 22 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.7 ms).

Medion stattet das Akoya mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien kann der Rechner nicht wirklich genutzt werden. Die schon im Netzbetrieb geringe maximale Displayhelligkeit sinkt im Akkubetrieb noch weiter ab.

das Akoya im Freien (geschossen bei bedecktem Himmel)
das Akoya im Freien (geschossen bei bedecktem Himmel)

Leistung

Medion hat mit dem Akoya S4219 ein einfaches 14-Zoll-Office-Notebook im Sortiment. Das Gerät eignet sich zur Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 380 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.

Prozessor

Im Inneren des Akoya steckt ein Intel Pentium N3700 (Braswell) Vierkernprozessor. Die CPU ist für einfache Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gemacht. Sie arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 GHz gesteigert werden. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1200
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
4375
Cinebench R10 Shading 32Bit
2499
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
37 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
141 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
13.23 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Hilfe
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Lenovo E31-70 80KX015RGE
Intel Core i3-5005U
83 Points +124%
Medion Akoya S4219
Intel Pentium N3700
37 Points
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
Intel Celeron N3050
34 Points -8%
HP Stream 13-c102ng
Intel Celeron N3050
33 Points -11%
Acer Aspire ES1-420-377F
AMD E1-2500
27 Points -27%
CPU Multi 64Bit
Lenovo E31-70 80KX015RGE
Intel Core i3-5005U
209 Points +48%
Medion Akoya S4219
Intel Pentium N3700
141 Points
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
Intel Celeron N3050
63 Points -55%
HP Stream 13-c102ng
Intel Celeron N3050
62 Points -56%
Acer Aspire ES1-420-377F
AMD E1-2500
44 Points -69%
JetStream 1.1 - Total Score
Acer Chromebook C910-354Y
Intel Core i3-5005U
115.7 Points +95%
Lenovo E31-70 80KX015RGE
Intel Core i3-5005U
106.9 Points +80%
Medion Akoya S4219
Intel Pentium N3700
59.3 Points
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
Intel Celeron N3050
51.2 Points -14%

System Performance

Das System läuft rund und hat uns keine Probleme bereitet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks entsprechen der Leistungsfähigkeit des verbauten SoC. Obwohl der Rechner mit einem Vierkernprozessor bestückt ist, schneidet er kaum besser ab als vergleichbare Geräte, die mit Braswell Zweikernprozessoren bestückt sind. Der Grund: Im Alltagsbetrieb ist die Single-Thread-Leistung entscheidend. Diese liegt bei den Zwei- und Vierkernprozessoren der Braswell Generation nahezu gleichauf. Eine Steigerung der Systemleistung des Akoya ist nicht möglich.

PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1645 Punkte
Hilfe
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2
Lenovo E31-70 80KX015RGE
HD Graphics 5500, 5005U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
2782 Points +69%
Medion Akoya S4219
HD Graphics (Braswell), N3700, 128 GB eMMC Flash
1645 Points
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
HD Graphics (Braswell), N3050, 32 GB eMMC Flash
1630 Points -1%
HP Stream 13-c102ng
HD Graphics (Braswell), N3050, 32 GB eMMC Flash
1568 Points -5%

Massenspeicher

Als Systemlaufwerk dient ein eMMC-Speichermodul, das eine Gesamtkapazität von 128 GB besitzt. Davon stehen im Auslieferungszustand etwa 99 GB zur freien Nutzung bereit. Die Transferraten bewegen sich auf einem normalen Niveau für eMMC-Speicher. Der Speicherplatz des Rechners kann mittels einer 2,5-Zoll-Festplatte (Bauhöhe: 7 mm) erweitert werden. Medion hat den Rechner mit einem von außen zugänglichen Festplattenfach ausgestattet. Der nötige Einbaurahmen liegt dem Akoya bei.

128 GB eMMC Flash
Sequential Read: 151.2 MB/s
Sequential Write: 55.7 MB/s
512K Read: 156.6 MB/s
512K Write: 46.9 MB/s
4K Read: 16.29 MB/s
4K Write: 16.5 MB/s
4K QD32 Read: 20.62 MB/s
4K QD32 Write: 18.86 MB/s
Medion Akoya S4219
128 GB eMMC Flash
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
32 GB eMMC Flash
Lenovo E31-70 80KX015RGE
Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
HP Stream 13-c102ng
32 GB eMMC Flash
Acer Aspire ES1-420-377F
Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVT
CrystalDiskMark 3.0
1%
-36%
6%
-53%
Read Seq
151.2
173.5
15%
116.4
-23%
152.8
1%
95.9
-37%
Write Seq
55.7
77.9
40%
120.7
117%
76.9
38%
96.6
73%
Read 512
156.6
154.8
-1%
37.01
-76%
167
7%
33.42
-79%
Write 512
46.9
64.1
37%
73.1
56%
22.79
-51%
47.54
1%
Read 4k
16.29
15.88
-3%
0.507
-97%
18.28
12%
0.401
-98%
Write 4k
16.5
8.583
-48%
4.156
-75%
16.78
2%
1.258
-92%
Read 4k QD32
20.62
25.73
25%
0.967
-95%
31.59
53%
0.973
-95%
Write 4k QD32
18.86
8.656
-54%
0.652
-97%
16.08
-15%
1.249
-93%

Grafikkarte

Intels HD Graphics (Braswell) GPU befindet sich an Bord. Sie unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 700 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für den hier verbauten Grafikkern. Die GPU schneidet deutlich besser ab als die Bay-Trail-Vorgänger. Dies ist der moderneren, leistungsfähigeren Architektur der Braswell Grafikkerne zu verdanken.

3DMark 11 Performance
518 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance
Lenovo E31-70 80KX015RGE
Intel HD Graphics 5500, Intel Core i3-5005U
978 Points +89%
Medion Akoya S4219
Intel HD Graphics (Braswell), Intel Pentium N3700
518 Points
Acer Aspire ES1-420-377F
AMD Radeon HD 8240, AMD E1-2500
453 Points -13%
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
Intel HD Graphics (Braswell), Intel Celeron N3050
433 Points -16%
HP Stream 13-c102ng
Intel HD Graphics (Braswell), Intel Celeron N3050
310 Points -40%

Gaming Performance

Für moderne 3D-Spiele reicht die Rechenleistung nicht aus. Vereinzelte Titel erreichen bei geringen Auflösungen und niedrigen Qualitätseinstellungen spielbare Frame-Raten. Die Auswahl an nutzbaren Spielen ist unter den im Windows Store auffindbaren Casual Games deutlich größer.

min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 17.7 10 8.4

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Lautheit Lüfter
Lautheit Lüfter

Das Akoya ist mit einem Lüfter ausgestattet. Im Leerlauf arbeitet dieser permanent und ist in ruhigen Umgebungen auch zu hören. Unter Last dreht er etwas stärker auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 37,3 dB.

Lautstärkediagramm

Idle
33.5 / 33.5 / 33.5 dB(A)
Last
37.3 / 37.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A)

Temperatur

das Akoya im Stresstest
das Akoya im Stresstest

Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft das Akoya im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Prozessor und Grafikkern arbeiten für etwa eine Minute mit hohen Geschwindigkeiten. Dann setzt eine Drosselung auf 560 MHz (GPU) bzw. 1,28 bis 1,36 GHz (CPU) ein. Das Akoya erwärmt sich zu keiner Zeit sonderlich stark.

Max. Last
 34.5 °C31.4 °C24.5 °C 
 32.2 °C29.7 °C24 °C 
 28.1 °C25.4 °C24.1 °C 
Maximal: 34.5 °C
Durchschnitt: 28.2 °C
24.1 °C29.6 °C31.9 °C
23.6 °C30.8 °C26.2 °C
24.7 °C26.9 °C25.4 °C
Maximal: 31.9 °C
Durchschnitt: 27 °C
Netzteil (max.)  40.8 °C | Raumtemperatur 22.1 °C | FIRT 550-Pocket
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 28.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-0.4 °C).
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)

Lautsprecher

Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie liefern einen dünnen Klang, der ins Blecherne tendiert. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2041.340.641.32539.235.539.23138.133.438.14043.532.443.55044.631.844.66340.933.640.98040.730.840.710042.43142.412542.728.342.716045.227.845.220047.527.547.525051.325.351.331559.324.659.340060.72460.750060.223.460.263062.422.362.480067.821.667.8100065.220.965.2125065.320.565.3160067.319.967.3200067.519.767.5250060.719.760.7315056.319.756.3400064.819.564.850006019.660630058.919.458.980006019.560100006219.3621250066.919.366.91600057.919.257.9SPL76.132.876.1N37.81.937.8median 60.2median 20.5median 60.2Delta6.22.66.235.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseMedion Akoya S4219Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100 % Vol.; Wert 2: Audio aus

Energieaufnahme

Im Leerlauf messen wir einen maximalen Energiebedarf von 8,3 Watt. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 17,2 Watt. Das Netzteil bietet eine Nennleistung von 45 Watt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.32 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 4.3 / 7.6 / 8.3 Watt
Last midlight 17.6 / 17.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Akoya erreicht eine Laufzeit von 5:18 h - ein eher enttäuschender Wert.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing (Edge 25.10586.0.0)
5h 18min
Akkulaufzeit
WLAN
Medion Akoya S4219
N3700, HD Graphics (Braswell), 35 Wh
318 min
Acer Aspire One Cloudbook 14 AO1-431-C6QM
N3050, HD Graphics (Braswell), 55 Wh
631 min
Lenovo E31-70 80KX015RGE
5005U, HD Graphics 5500, 35 Wh
254 min
HP Stream 13-c102ng
N3050, HD Graphics (Braswell), 37 Wh
370 min
Acer Chromebook C910-354Y
5005U, HD Graphics 5500, 48 Wh
520 min
WLAN (alt)
Acer Aspire ES1-420-377F
E1-2500, Radeon HD 8240, 37 Wh
253 min

Pro

+ Matter IPS-Bildschirm
+ Full-HD-Auflösung
+ Arbeitet meistens leise
+ Erwärmt sich kaum
+ Festplattenfach

Contra

- Dunkler Bildschirm
- PWM / Netzteilflackern
- Schlechte Akkulaufzeiten

Fazit

Medion bietet mit dem Akoya S4219 ein einfaches 14,1-Zoll-Office-Notebook, das als Konkurrent zu den Chromebooks zu sehen ist. Der Rechner bietet genügend Rechenleistung für einfache Office- und Internetanwendungen. Er arbeitet meistens leise und erwärmt sich kaum. Lautlos arbeitet er nicht; ein Lüfter ist vorhanden. Im Gegensatz zu den Chromebooks ermöglicht das Akoya die Installation/Nutzung gängiger Desktop-Anwendungen. Probleme mit dem Speicherplatz wird man bei dem Medion Rechner nicht bekommen. Zum einen verbaut Medion 128 GB eMMC-Speicher, und zum anderen kann das Notebook problemlos um eine 2,5-Zoll-Festplatte erweitert werden. Die Akkulaufzeiten wissen nicht zu gefallen: Ein Wert von 5:18 h in unserem WLAN-Test ist zu wenig. Die Tastatur des Rechners wird keine Preise gewinnen, geht aber insgesamt in Ordnung. Aushängeschild des Rechners ist der IPS-Full-HD-Bildschirm. Er bietet einen hohen Kontrast, stabile Blickwinkel und eine gute Farbdarstellung. Leider fällt die Helligkeit nur sehr gering aus. Empfindliche Nutzer (Augen) sollten aber einen Bogen um das Akoya machen, denn es zeigt auch bei höchster Helligkeit ein Netzteilflackern beim 50 Hz. Ohne Netzteil tritt das 50-Hz-Bildflackern erst bei einer reduzierten Helligkeit von 40 % oder geringer auf.

Das Akoya ist für den Einsatz in den eigenen vier Wänden gedacht. Es ist für Anwender gemacht, die ein kompaktes, einfaches Office-Notebook suchen, das mit einem tollen Bildschirm ausgestattet ist. IPS-Full-HD-Bildschirme treffen wir im Preisbereich unter 400 Euro so gut wie nie an.

Auf den ersten Blick hat Medion mit dem Akoya eine günstige Schreib- und Surfmaschine für Schüler und Studenten im Sortiment. Allerdings machen die Akkulaufzeiten diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Einen Tag an der Uni/Schule überlebt das Akoya nur in der Nähe einer Steckdose. Wer auf der Suche nach einem günstigen und ausdauernden 14-Zoll-Notebook für die Uni/Schule ist, sollte einen Blick auf das Acer Cloudbook 14 legen. Es ist aktuell ab etwa 230 Euro zu haben und bringt es in unserem WLAN-Test auf eine Laufzeit von 10:31 h.

Medion Akoya S4219 - 14.07.2016 v5.1(old)
Sascha Mölck

Gehäuse
76 / 98 → 77%
Tastatur
73%
Pointing Device
83%
Konnektivität
40 / 80 → 49%
Gewicht
68 / 20-67 → 100%
Akkulaufzeit
83%
Display
83%
Leistung Spiele
38 / 68 → 56%
Leistung Anwendungen
47 / 92 → 52%
Temperatur
95%
Lautstärke
85%
Audio
44%
Kamera
44 / 85 → 52%
Durchschnitt
66%
79%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Sascha Mölck, 14.07.2016 (Update: 26.09.2022)