Würden die neuerdings verpflichtenden Label lediglich die Effizienz von Smartphones und Tablets ausweisen, so könnte deren Sinnhaftigkeit durchaus in Frage gestellt werden, verbraucht ein Smartphone für das tägliche Aufladen lediglich drei bis fünf Kilowattstunden pro Jahr. Obwohl es natürlich stets eine gute Idee ist, Energie zu sparen, so halten sich die Kosten für diese Menge an Strom durchaus in Grenzen. Doch auch andere Informationen wie Reparierbarkeit, Lebensdauer des Akkus oder Widerstandsfähigkeit gegen Stürze sind ersichtlich, wir berichteten.
All dies sind wichtige Informationen, die beim Neukauf eines Smartphones oder Tablets von Interesse sein können und berücksichtigt werden sollten. Schließlich ist es nicht nur aus ökonomischer Sicht sinnvoll, auf möglichst langlebige Geräte zu setzen, sondern auch aus ökologischer. Das verpflichtende Ausweisen dieser Daten ermöglicht nun, diese Geräte auf eine ganz neue Weise zu vergleichen.
Auf der einen Seite ist es natürlich möglich, die Energielabel direkt im stationären oder Online-Handel einander gegenüberzustellen, wenn ein Smartphonekauf ansteht. Da dies aber mitunter durchaus umständlich sein kann, ist vielleicht auch die Europäische Produktdatenbank für die Energieverbrauchskennzeichnung (EPREL) einen Blick wert. Diese liefert alles Nötige, um sich einen besonders schnellen Überblick verschaffen zu können. Auf der EPREL-Webseite für Smartphones und Tablets können alle Geräte nach Kriterien wie Betriebssystem, Marke oder Art des Gerätes gefiltert und anschließend nach Energieeffizienzklasse, Reparierbarkeit oder Batterielaufzeit geordnet angezeigt werden.
Andererseits bietet diese Webseite der Europäischen Kommission aber auch einen Überblick über die Modellverteilung nach Effizienzklasse, welche ebenfalls mit oben genannten Filtermöglichkeiten angepasst werden kann. Sucht man nach keinem Modell im Speziellen, liefert diese dennoch ein sehr interessantes Bild. So zeigt sich, dass von 1223 registrierten Modellen, die zum 12.08.2025 in der EU verkäuflich sind, immerhin mehr als ein Drittel der Geräte Energieeffizienzklasse A oder B erreichen.
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Quelle(n)
Europäische Kommission, Wirtschaftskammer Österreich & EPREL
Titelbild: Jakub Zerdzicki via Pexels & Energielabel via EPREL















