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Test GeForce GTX 680M vs. Radeon HD 7970M

Kampf der Giganten. Ein paar Wochen nach AMD präsentiert nun auch Nvidia sein neues mobiles Flaggschiff. Ob Leistung, Features oder Energieeffizienz: die GeForce GTX 680M soll den Konkurrenten Radeon HD 7970M in nahezu allen Belangen übertrumpfen. Wir haben einen Vergleichstest gewagt.

Langsam aber sicher decken die beiden wichtigsten Grafikkarten-Produzenten das Notebook-Segment mit ihren frischen 28-nm-Produkten ab. Nachdem die Radeon HD 7970M kürzlich den Titel »stärkste mobile High-End-GPU« absahnte, kontert Nvidia jetzt mit der GeForce GTX 680M.

Der Hersteller gibt sich dabei keineswegs bescheiden. Die GTX 680M sei die effektivste, fortschrittlichste und schnellste Notebook-GPU, die bis zu 30 % an der HD 7970M vorbeirennt. Dass derartige Marketing-Angaben nicht unbedingt stimmen müssen, hat sich in der Vergangenheit oft gezeigt. Dank der Hilfe von Schenker Notebooks (mysn.de) konnten wir die potenten Luxus-Boliden direkt gegenüberstellen.

Testsystem

Der deutsche Anbieter schickte uns zum wiederholten Male das XMG P702 PRO, ein 17-zölliges Gaming-Notebook auf Basis des Clevo P170EM-Barebones. Wie den kleineren Bruder XMG P502 PRO haben wir das P702 bereits mit einer GeForce GTX 675M getestet. Grundlage bildet Intels Ivy-Bridge-Chipsatz HM77, der in unserem Fall mit einem Core i7-3720QM (2.6-3.6 GHz) und acht GByte DDR3-RAM bestückt war (2x 4096 MByte @ 1600 MHz).

Das komplett geupdatete Windows 7 Home Premium 64 Bit werkelte auf einem 128 GByte kleinen Solid State Drive von Samsung (SSD 830). Aus Platzgründen mussten wir einen einen Teil der Benchmarks auf der sekundären 1000-GByte-HDD installieren (Samsung Spinpoint M8). Da es beim Thema Auflösung keine Probleme gab, entstanden alle Messungen mit dem integrierten Full-HD-Display.

Schenker XMG P702 PRO (Clevo P170EM)
Schenker XMG P702 PRO (Clevo P170EM)
Schenker XMG P702 PRO (Clevo P170EM)
Schenker XMG P702 PRO (Clevo P170EM)
Schenker XMG P702 PRO (Clevo P170EM)

Beim GPU-Treiber war die Lage etwas diffiziler. So lief die GTX 680M mit dem vorgeschlagenen Beta-Treiber 302.72 zwar etwas flotter als mit Clevos vorläufigem Treiber 302.71, jedoch kam es in einigen Spielen (besonders beim Start und beim Ändern gewisser Einstellungen) zu Freezes, sprich einem eingefrorenen Bild. Die meisten Benchmarks absolvierten wir deshalb gleich zweimal. In den Tabellen sind jeweils die höheren Werte eingetragen. Die HD 7970M funktionierte dagegen grundsätzlich prima, hier nutzten wir den ein Monat älteren Clevo-Treiber 8.951.6.0.

CPUZ CPU
CrystalDiskMark (HDD)
CrystalDiskMark (SSD)
AS SSD Benchmark
Turbo Boost (Multi-Core-Rendering)
Turbo Boost (Single-Core-Rendering)
HWiNFO
CPUZ SPD
CPUZ Memory
CPUZ Mainboard
CPUZ Cache
DPC Latenzen
Systeminformationen

Testkonfiguration:

  • 17.3“ Full-HD Non-Glare-Display
  • Windows 7 Home Premium 64 Bit
  • Intel HM77 Chipsatz
  • Intel Core i7-3720QM
  • 8 GByte DDR3-RAM (1600 MHz)
  • Nvidia GeForce GTX 680M (4096 MB GDDR5)
  • AMD Radeon HD 7970M (2048 MB GDDR5)
  • Samsung SSD 830 Series MZMPC128HBFU (128 GB)
  • Samsung Spinpoint M8 HN-M101MBB (1000 GB)
  • ab 1149 Euro (Gerätepreis variiert je nach Konfiguration)

Technik

GeForce GTX 680M

GPU-Z
GPU-Z
GPU-Treiber
GPU-Treiber

Die Spezifikationen der GeForce GTX 680M machen auf dem Papier einiges her. Der Notebook-Ableger der Desktop-Variante GTX 670 (GK104-Chip) enthält 1344 CUDA-Cores, 32 ROPs, 112 TMUs und einen 4096 MByte großen GDDR5-Videospeicher, der mit 256 Bit angebunden ist. Die ebenfalls auf der modernen und in 28-nm-Strukturbreite gefertigten Kepler-Architektur basierende GeForce GTX 660M (GK107) kommt lediglich auf 384 Shader, 8 ROPs, 32 TMUs und 2048 MByte GDDR5-VRAM (128-Bit-Interface).

Im Vergleich zur Desktop-GTX-670 hat Nvidia die Taktraten massiv reduziert. Statt 915 MHz für den Chip und 3004 MHz für den Speicher sind es bei der mobilen GTX 680M lediglich 720 bzw. 1800 MHz. Die Bandbreite sinkt dadurch von 192.2 auf 115.2 GB/s. Auch Pixel-Füllrate (23.0 vs. 29.3 GPix/s) und Textur-Füllrate (80.6 vs. 102.5 GTex/s) weichen ab. Gemeinsamkeiten entdeckt man hingegen beim Bustyp (PCI-E 3.0) und der DirectX-11-Stufe (11.1).

Wie beim Vorgänger GTX 580M (später in GTX 675M umbenannt) beträgt die TPD etwa 100 Watt. Ein Alleinstellungsmerkmal der neuen Kepler-Generation, die automatische Übertaktung GPU-Boost, fehlt der GTX 680M.

Bezeichnung GTX 660M (Notebook) GTX 675M (Notebook) GTX 680M (Notebook) GTX 670 (Desktop) GTX 680 (Desktop)
Codename N13E-GE N13E-GS1 N13E-GTX
Chip GK107 GF114 GK104 GK104 GK104
Architektur Kepler Fermi Kepler Kepler Kepler
Fertigungsprozess 28 nm 40 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Die-Fläche ? 332 mm² ? 294 mm² 294 mm²
Transistoren ? 1.95 Milliarden ? 3.54 Milliarden 3.54 Milliarden
Shadereinheiten 384 384 1344 1344 1536
ROPs 16 32 32 32 32
TMUs 32 64 112 112 128
Kerntakt 835 MHz 620 MHz 720 MHz 915 MHz 1006 MHz
Boost 950 MHz - - 980 MHz 1058 MHz
Speichertakt 2000 MHz 1500 MHz 1800 MHz 3004 MHz 3004 MHz
Speicherbandbreite 64.0 GB/s 96.0 GB/s 115.2 GB/s 192.2 GB/s 192.2 GB/s
Speichergröße 2048 MB 2048 MB 4096 MB 2048 MB 2048 MB
Speicherinterface 128 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Textur-Füllrate 30.4 GTex/s 39.7 GTex/s 80.6 GTex/s 102.5 GTex/s 128.8 GTex/s
Pixel-Füllrate 13.4 GPix/s 19.8 GPix/s 23.0 GPix/s 29.3 GPix/s 32.2 GPix/s
DirectX 11.1 11.0 11.1 11.1 11.1
Bustyp PCI-E 3.0 PCI-E 2.0 PCI-E 3.0 PCI-E 3.0 PCI-E 3.0
TDP 75 Watt 100 Watt 100 Watt 170 Watt 195 Watt

Radeon HD 7970M

GPU-Z
GPU-Z
AIDA
AIDA

Die Radeon HD 7970M ähnelt nicht, wie die Bezeichnung vermuten lässt, ihrem Namensvetter HD 7970, sondern vielmehr der Radeon HD 7870. Beide Grafikkarten verfügen über 1280 Shadereinheiten, 32 ROPs, 80 TMUs und 2.8 Milliarden Transistoren. Die Die-Fläche des 28-nm-Chips beläuft sich auf 212 mm², das Interface des 2048 MByte großen GDDR5-VRAMs ist 256 Bit breit (Speicherdurchsatz: 153.6 GB/s).

Leider dreht auch AMD an der Taktschraube. Während der Speicher jeweils mit 1200 MHz läuft, rechnet der Kern nur mit 850 statt 1000 MHz. Erwartungsgemäß beherrscht die zugrunde liegende GCN-Architektur (Graphics Core Next) alle modernen Finessen wie beispielsweise DirectX 11.1. 100 Watt TPD entsprechen der GTX 680M.

Der technische Fortschritt wird nicht zuletzt beim Blick auf die alte HD 6990M deutlich. So muss sich die im 40-nm-Prozess hergestellte DirectX-11.0-GPU mit 1.7 Milliarden Transistoren, einem Kerntakt von 715 MHz und einem Speichertakt von 900 MHz zufrieden geben (Bandbreite: 115.2 GB/s).

Bezeichnung HD 6990M (Notebook) HD 7970M (Notebook) HD 7870 (Desktop) HD 7950 (Desktop) HD 7970 (Desktop)
Codename Blackcomb XTX Wimbledon XT Pitcairn XT Tahiti Pro Tahiti XT
Architektur Terascale 2 GCN GCN GCN GCN
Fertigungsprozess 40 nm 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Die-Fläche 255 mm² 212 mm² 212 mm² 365 mm² 365 mm²
Transistoren 1.7 Milliarden 2.8 Milliarden 2.8 Milliarden 4.31 Milliarden 4.31 Milliarden
Shadereinheiten 1120 1280 1280 1792 2048
ROPs 32 32 32 32 32
TMUs 56 80 80 112 128
Kerntakt 715 MHz 850 MHz 1000 MHz 800 MHz 925 MHz
Speichertakt 900 MHz 1200 MHz 1200 MHz 1250 MHz MHz 1375 MHz
Speicherbandbreite 115.2 GB/s 153.6 GB/s 153.6 GB/s 240.0 GB/s 264.0 GB/s
Speichergröße 2048 MB 2048 MB 2048 MB 3072 MB 3072 MB
Speicherinterface 256 Bit 256 Bit 256 Bit 384 Bit 384 Bit
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Textur-Füllrate 40.0 GTex/s ? 80.0 GTex/s 89.6 GTex/s 118.4 GTex/s
Pixel-Füllrate 22.9 GPix/s ? 32.0 GPix/s 25.6 GPix/s 29.6 GPix/s
DirectX 11.0 11.1 11.1 11.1 11.1
Bustyp PCI-E 2.0 PCI-E 3.0 PCI-E 3.0 PCI-E 3.0 PCI-E 3.0
TDP 100 Watt 100 Watt 175 Watt 225 Watt 250 Watt

Features

Kommen wir zu den Features, bei denen Nvidia nach alter Tradition die Führungsrolle übernimmt.

• Dual-GPU: Die Möglichkeit, zwei dedizierte High-End-Grafikkarten parallel zu betreiben, existiert schon seit mehreren Jahren. Nach unseren bisherigen Erfahrungen kann AMDs CrossFire-Technik dabei nicht an Nvidias SLI-Pendant heranreichen. Zum einen hapert es manchmal an der Treiber-Unterstützung, zum anderen ist der Performancegewinn niedriger.

• Multi-Monitor: Obwohl Nvidia in dieser Kategorie aufgeholt hat, bietet AMD weiterhin den besseren Mehrbildschirm-Support. So kann die HD 7970M theoretisch mit sechs statt vier Anzeigen umgehen. In der Praxis mangelt es jedoch häufig an Anschlüssen. Zwei oder drei Bildschirme sind oft das Maximum. *

• Dreidimensionale Darstellung: Wenn es um das Thema 3D geht, hat AMD keine Chance gegen den ärgsten Kontrahenten. Nvidias ausgereifte 3D Vision-Technologie punktet mit einer simplen Einrichtung, einer komfortablen Bedienung, einer hohen Zuverlässigkeit und einer breiten Spielebasis. Beim Gegenentwurf HD3D ist man auf Hard- und Software von Drittanbietern angewiesen. *

• GPU-Switch: Dynamische Grafikumschaltungen sind auch im High-End-Bereich keine Seltenheit mehr. Während Nvidias Optimus-Technik größtenteils fehlerfrei agiert und mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und optischen Anzeigen glänzt, macht die AMD-Variante immer noch einen halbherzigen Eindruck. Enduro ist leider recht undurchsichtig und unzuverlässig. Rund 50 % der Spiele werden erst einmal mit der integrierten GPU (HD Graphics 4000) gestartet. Zudem wirkt sich Enduro negativ auf die Geschwindigkeit aus, wie man im Test des Alienware M17x R4 nachlesen kann. 

• Physik: Der Bereich »GPU-basierte Physikbeschleunigung« wird ganz klar von Nvidia dominiert. Dank PhysX lassen sich in einigen Titeln erweiterte Physikeffekte zuschalten (kostet ordentlich Performance). Für kaufentscheidend halten wir die Technologie aber nicht.

• Audio-Controller: Wer einen Fernseher oder eine externe Anlage per HDMI mit 7.1-Surround-Sound bedienen will, wird sowohl mit der GTX 680M als auch mit der HD 7970M glücklich. Nvidia gibt auf seiner Homepage die Audio-Formate Dolby TrueHD und DTS-HD an, AMD spricht zusätzlich von AC-3 und AAC.

• Video-Decoder: Eine Beschleunigung für HD-Videos steht ebenfalls auf dem Programm. Die Hersteller nennen unter anderem die Formate H.264, VC-1, MPEG-1, MPEG-2 (SD/HD), MCV (Blu-ray 3D), MPEG-4 Part 2 (DivX/Xvid), WMV9 und Adobe Flash.

* bei Optimus- und Enduro-Geräten teils nur eingeschränkt oder überhaupt nicht möglich.

Leistung

Synthetische Benchmarks

Die Geschwindigkeit dürfte für die meisten Leser wohl der interessanteste Aspekt sein. Beginnen wir am besten mit den synthetischen Grafikbenchmarks, wo sich die beiden Luxus-Vertreter ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Im DirectX 10 basierten 3DMark Vantage (1280 x 1024) erreichen die High-End-Modelle jeweils einen GPU-Score von knapp 21000 Punkten. Zum Vergleich: HD 6990M und GTX 675M müssen sich mit 13000-14000 Punkten, also einem Drittel weniger begnügen. Deutlich anspruchsvoller wird es beim 3DMark 11, der – welch Überraschung - die DirectX-11-Fähigkeiten einer Grafikkarte testet. Beim Einsatz von 1280 x 720 Bildpunkten schafft die HD 7970M an die 5600 Punkte – ein exzellentes Resultat (HD 6990M: ~3200 Punkte). Der GPU-Score der GTX 680M ist mit rund 6000 Punkten allerdings noch etwas besser (GTX 675M: ~3300 Punkte).

Den beliebten Unigine Heaven Benchmark führten wir hingegen mit 1280 x 1024 Bildpunkten, hohen Details und der normalen Tessellation-Einstellung durch. Ergebnis: jeweils um die 74 fps. Dass die HD 7970M eigentlich noch mehr kann, offenbart unsere Tabelle. Bei deaktivierter Grafikumschaltung kommt das Alienware M17x R4 auf 8 % höhere 80 fps. Ganz krass ist der Unterschied im 3DMark 03. Hier hätten wir auf der einen Seite knapp 46000 Punkte (inkl. Enduro) und auf der anderen Seite rund 95000 Punkte (exkl. Enduro).

Die Problematik beschränkt sich dabei nicht nur auf spezielle GPU-Benchmarks, sondern tritt – wie unsere Werte belegen – auch beim Zocken auf. Der Leistungsverlust bewegt sich mitunter im zweistelligen fps-Bereich (siehe z. B. Modern Warfare 3, StarCraft 2 und Fifa 12). AMD verschenkt hier unnötig Leistung – sehr ärgerlich. Wir würden uns freuen, wenn Clevo dem Beispiel Alienwares folgt und dem P150EM bzw. P170EM einen optionalen »Non-Enduro-Modus« spendiert.

Unigine Heaven 2.1 - 1280x1024 high, Tesselation (normal), DirectX11 AA:off AF:1x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
74.2 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
74.5 fps 0%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
80.1 fps +8%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
47.2 fps -36%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
36.6 fps -51%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
6025 Points
HD 7970M (Schenker XMG P702)
5645 Points -6%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
5514 Points -8%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
3272 Points -46%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
3227 Points -46%
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
21060 Points
HD 7970M (Schenker XMG P702)
20795 Points -1%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
21328 Points +1%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
13903 Points -34%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
13046 Points -38%
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
23451 Points
HD 7970M (Schenker XMG P702)
22049 Points -6%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
23197 Points -1%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
18561 Points -21%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
20744 Points -12%
3DMark 05 - 1024x768 Standard AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
29494 Points
HD 7970M (Schenker XMG P702)
26570 Points -10%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
29121 Points -1%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
23752 Points -19%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
26106 Points -11%
3DMark 03 - 1024x768 Standard AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
71104 Points
HD 7970M (Schenker XMG P702)
45887 Points -35%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
94730 Points +33%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
57860 Points -19%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
62353 Points -12%

Legende

 
Schenker XMG P702 PRO Intel Core i7-3720QM, NVIDIA GeForce GTX 680M, Samsung MZMPC128HBFU
 
Schenker XMG P702 PRO Intel Core i7-3720QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung MZMPC128HBFU
 
Alienware M17x R4 Intel Core i7-3610QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung SSD PM830 64 GByte mSATA
 
SCHENKER XMG P702 PRO Intel Core i7-2670QM, NVIDIA GeForce GTX 675M, Samsung SSD 830 Series MZ-7PC0128D/EU
 
SCHENKER XMG P701 PRO Intel Core i7-2760QM, AMD Radeon HD 6990M, Crucial RealSSD M4 CT128M4SSD2

CAD Benchmarks

Wer häufig CAD-Programme verwendet, sollte unbedingt zur Radeon HD 7970M greifen. Bei der Benchmarksammlung SPECviewperf 11 ordnet sich das AMD-Modell knapp 200 % über der GTX 680M ein. Während die Nvidia-GPU in Catia und Maya noch gut mithalten kann, ist der Rückstand in Tcvis und Siemens NX extrem (-90 %). Ensight, Lightwave, Pro/Engineer und SolidWorks munden der HD 7970M derweil zwischen 60 und 160 % besser.

SPECviewperf 11
1920x1080 Siemens NX (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
2.1 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
14.34 fps +583%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
13.84 fps +559%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
2.11 fps 0%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
10.19 fps +385%
1920x1080 Tcvis (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
0.9 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
6.83 fps +659%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
6.47 fps +619%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
0.77 fps -14%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
2.13 fps +137%
1920x1080 SolidWorks (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
10.92 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
25.93 fps +137%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
28.12 fps +158%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
8.1 fps -26%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
12.31 fps +13%
1920x1080 Pro/ENGINEER (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
1.37 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
2.61 fps +91%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
2.21 fps +61%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
1.09 fps -20%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
2.06 fps +50%
1920x1080 Maya (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
13.47 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
14.08 fps +5%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
14.04 fps +4%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
10.92 fps -19%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
4 fps -70%
1920x1080 Lightwave (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
17.39 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
27.88 fps +60%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
32.4 fps +86%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
12.75 fps -27%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
12.87 fps -26%
1920x1080 Ensight (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
22.73 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
45.54 fps +100%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
37.03 fps +63%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
25.16 fps +11%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
21.71 fps -4%
1920x1080 Catia (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
6.77 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
8.05 fps +19%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
6.64 fps -2%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
5.32 fps -21%
HD 6990M (Eurocom Panther 3.0)
4.94 fps -27%

Legende

 
Schenker XMG P702 PRO Intel Core i7-3720QM, NVIDIA GeForce GTX 680M, Samsung MZMPC128HBFU
 
Schenker XMG P702 PRO Intel Core i7-3720QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung MZMPC128HBFU
 
Alienware M17x R4 Intel Core i7-3610QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung SSD PM830 64 GByte mSATA
 
SCHENKER XMG P702 PRO Intel Core i7-2670QM, NVIDIA GeForce GTX 675M, Samsung SSD 830 Series MZ-7PC0128D/EU
 
Eurocom Panther 3.0 Intel Core i7-990X EE, AMD Radeon HD 6990M, 2x Intel SSD 510 Series SSDSC2MH250A2 (RAID 0)

Gaming Benchmarks

Für Spiele eignen sich beide Neulinge hervorragend. Bis auf Ausnahmefälle wie Metro 2033 lässt sich jeder moderne Titel in maximalen Einstellungen genießen. Beispiel Battlefield 3: 1920 x 1080 Pixel und das Ultra-Setting fördern durchschnittlich über 30 fps zutage. Selbst Crysis 2 ist mit Ultra-Details, hochauflösenden Texturen und DirectX-11-Patch ordentlich spielbar.

Nimmt man die Gaming-Benchmarks zusammen, rechnet die alte Generation (HD 6990M & GTX 580M/675M) im Schnitt rund 30 % langsamer. Ohne Enduro sprintet die HD 7970M minimal an der GTX 680M vorbei, inklusive Grafikumschaltung muss sich das AMD-Modell hauchdünn geschlagen geben.

Einige Resultate legen allerdings nahe, dass die GTX 680M noch Spielraum nach oben hat. So waren wir etwa verblüfft, dass manche Nvidia-Lieblinge (allen voran die zwei letztgenannten Titel) auf der HD 7970M flüssiger liefen. Eventuell ist dieser Umstand der Treiberversion geschuldet. Wir werden jedenfalls am Ball bleiben und in Kürze vermutlich ein entsprechendes MSI-Barebone prüfen. 

Max Payne 3 - 1920x1080 Very High, DX11 AA:Very High FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
42 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
38.2 fps -9%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
29.2 fps -30%
Dirt Showdown - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
53.4 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
40 fps -25%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
48.7 fps -9%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
35.7 fps -33%
Risen 2: Dark Waters - 1920x1080 Ultra / on AA:on AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
41.4 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
41.1 fps -1%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
43.1 fps +4%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
27.9 fps -33%
Alan Wake - 1920x1080 High Preset AA:4x AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
41.3 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
44.7 fps +8%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
44.7 fps +8%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
27.3 fps -34%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
30.6 fps -26%
Anno 2070 - 1920x1080 Very High Preset AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
51.5 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
53.1 fps +3%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
55.4 fps +8%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
32.7 fps -37%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
34.2 fps -34%
The Elder Scrolls V: Skyrim - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
53.4 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
56.1 fps +5%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
55.6 fps +4%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
40.5 fps -24%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
34.3 fps -36%
CoD: Modern Warfare 3 - 1920x1080 Extra, all on, Image Quality: Native AA:4x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
105.4 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
73.1 fps -31%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
90.7 fps -14%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
62 fps -41%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
69.8 fps -34%
Battlefield 3 - 1920x1080 ultra AA:4x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
33.8 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
37.9 fps +12%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
34.7 fps +3%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
24.2 fps -28%
HD 6990M (Schenker XMG P501)
21.9 fps -35%
Batman: Arkham City - 1920x1080 Extreme Preset DX11 AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
59 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
55 fps -7%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
57 fps -3%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
35 fps -41%
Fifa 12 - 1920x1080 high AA:4x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
223.5 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
188.5 fps -16%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
228.8 fps +2%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
198.4 fps -11%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
156.1 fps -30%
F1 2011 - 1920x1080 Ultra Preset DX11 AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
67 fps
HD 7970M (Alienware M17x R4)
65 fps -3%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
46 fps -31%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
48 fps -28%
Deus Ex Human Revolution - 1920x1080 DX11, Soft Shadows, SSAO High, DOF: High, Post Processing, Tessellation AA:ML AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
83.4 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
85.7 fps +3%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
86.7 fps +4%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
51.1 fps -39%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
50.6 fps -39%
Crysis 2
1920x1080 Ultra DX11 High Res Textures (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
36.5 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
44.2 fps +21%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
25.4 fps -30%
1920x1080 Extreme (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
48.9 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
54 fps +10%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
54.5 fps +11%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
36.3 fps -26%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
33 fps -33%
StarCraft 2 - 1920x1080 ultra (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
82.5 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
85.1 fps +3%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
99.2 fps +20%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
59.9 fps -27%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
63.5 fps -23%
Metro 2033 - 1920x1080 Very High DX11 AA:A AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
GTX 680M (Schenker XMG P702)
24.2 fps
HD 7970M (Schenker XMG P702)
30 fps +24%
HD 7970M (Alienware M17x R4)
26.9 fps +11%
GTX 675M (Schenker XMG P702)
17.4 fps -28%
HD 6990M (Schenker XMG P701)
19.6 fps -19%

Legende

 
Schenker XMG P702 PRO Intel Core i7-3720QM, NVIDIA GeForce GTX 680M, Samsung MZMPC128HBFU
 
Schenker XMG P702 PRO Intel Core i7-3720QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung MZMPC128HBFU
 
Alienware M17x R4 Intel Core i7-3610QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung SSD PM830 64 GByte mSATA
 
SCHENKER XMG P702 PRO Intel Core i7-2670QM, NVIDIA GeForce GTX 675M, Samsung SSD 830 Series MZ-7PC0128D/EU
 
Schenker XMG P501 Intel Core i7-2630QM, AMD Radeon HD 6990M, Seagate Momentus XT ST750LX003-1AC154
 
SCHENKER XMG P701 PRO Intel Core i7-2760QM, AMD Radeon HD 6990M, Crucial RealSSD M4 CT128M4SSD2

Emissionen

Lautstärke

Im Idle-Betrieb sind die Grafikkarten kaum voneinander zu unterscheiden. Das XMG P702 PRO pendelt sich jeweils auf leicht hörbare 33-35 dB(A) ein. Unter Last weicht die Geräuschentwicklung hingegen ab. Mit 47 dB(A) ist die HD 7970M in Battlefield 3 etwas präsenter als die GTX 680M, die ebenfalls deutlich hörbare und für manche Nutzer schon unangenehm laute 46 dB(A) erzielt (Messung nach 60 Minuten).

Auch beim 3DMark 06 tritt die AMD-GPU mehr in Erscheinung. So rotieren die Lüfter mit durchschnittlich 46 statt 45 dB(A). Ein komplett ausgelastetes System resultiert derweil in 53 dB (GTX 680M) bzw. 54 dB (HD 7970M) – ein enormer Lärm aus 15 cm Abstand.

GTX 680M

Lautstärkediagramm

Idle
33.4 / 33.7 / 34.6 dB(A)
Last
45.1 / 52.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

HD 7970M

Lautstärkediagramm

Idle
33.3 / 33.8 / 34.2 dB(A)
Last
46.2 / 54.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Battlefield 3 GTX 680M
Battlefield 3 GTX 680M
Stresstest GTX 680M
Stresstest GTX 680M
Battlefield 3 HD 7970M
Battlefield 3 HD 7970M
Stresstest HD 7970M
Stresstest HD 7970M

Die Temperatur-Kategorie kann Nvidia ebenfalls für sich entscheiden. Während die HD 7970M in Battlefield 3 rund 83 °C und im Stresstest (Furmark + Prime) maximal 95 °C heiß wird, erreicht die GTX 680M lediglich 70 respektive 85 °C.

Generell scheint der AMD-Vertreter das Notebook an sein Limit zu führen. Grund: Unter Volllast arbeitet die CPU temporär nur mit ihrem Basistakt (2.6 GHz @ Core i7-3720QM). Beim Einsatz des Nvidia-Modells ist der Turbo dagegen immer aktiv (3 GHz oder mehr). Noch blöder: Laut dem Tool HWiNFO (GPU-Z 0.6.2 funktioniert nicht richtig) drosselt der Kern der HD 7970M mitunter von 850 auf 580 MHz. In der normalen Spielepraxis ist aber kein Throttling erkennbar.

Da die Gehäuselüfter etwas aggressiver zu Werke gehen, bleiben die Notebook-Oberflächen mit der HD 7970M etwas kühler. Statt 34 respektive 29 °C (Volllast / Idle) sind es bei der GTX 680M durchschnittlich 35 bzw. 31 °C.

GTX 680M

Max. Last
 41.8 °C42.2 °C37.2 °C 
 36.3 °C36.5 °C34.2 °C 
 29.5 °C30.3 °C30.7 °C 
Maximal: 42.2 °C
Durchschnitt: 35.4 °C
45.2 °C42.8 °C37.1 °C
31.8 °C38.6 °C32.6 °C
31.2 °C29 °C28.2 °C
Maximal: 45.2 °C
Durchschnitt: 35.2 °C
Netzteil (max.)  47.8 °C | Raumtemperatur 26 °C | Voltcraft IR-550
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse auf 31.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.7 °C (von 24.7 bis 57 °C für die Klasse ).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 38.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.5 °C (-1.2 °C).

HD 7970M

Max. Last
 38.3 °C37.6 °C37 °C 
 34.5 °C34.8 °C33.4 °C 
 28.7 °C29.8 °C29.8 °C 
Maximal: 38.3 °C
Durchschnitt: 33.8 °C
45.9 °C43.3 °C36.4 °C
29.5 °C35.4 °C31 °C
29 °C28.9 °C28.1 °C
Maximal: 45.9 °C
Durchschnitt: 34.2 °C
Netzteil (max.)  48.8 °C | Raumtemperatur 26 °C | Voltcraft IR-550
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse auf 31.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.7 °C (von 24.7 bis 57 °C für die Klasse ).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 38.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.5 °C (-0.3 °C).

Energieeffizienz

Stromverbrauch

Wer sich in den letzten Wochen und Monaten näher über die frischen Generationen informiert hat, dürfte bereits wissen, dass Kepler mit einer höheren Energieeffizienz als die konkurrierende GCN-Architektur auftrumpft. Dieses Urteil gilt gleichermaßen für den mobilen Sektor.

Im 3DMark 06 stehen sich zum Beispiel 99-109 Watt (GTX 680M) und 106-131 Watt gegenüber (HD 7970M). In Battlefield 3 agiert das Nvidia-Modell ebenfalls sparsamer (126 vs. 143 Watt). Der maximale Verbrauch liegt unterdessen bei 183 statt 200 Watt. Wenn das Notebook überhaupt nicht ausgelastet wird und die dedizierte Grafikkarte ihre Tätigkeit einstellt, sinkt der Strombedarf auf mehr oder weniger idente 16-27 Watt.

Unsere Testberichte zeigen, dass GTX 675M (P702 PRO) und HD 6990M (P701 PRO) ein deutlich schlechteres Leistung-pro-Watt-Verhältnis bieten. Anmerkung: Die angeführten Werte beziehen sich natürlich auf das Gesamtsystem.

GTX 680M

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 1.8 Watt
Idledarkmidlight 16.2 / 22.4 / 26.9 Watt
Last midlight 106.5 / 183 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

HD 7970M

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 1.8 Watt
Idledarkmidlight 16.4 / 22.1 / 26.9 Watt
Last midlight 118.8 / 199.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Akkutest GTX 680M
Akkutest GTX 680M
Akkutest HD 7970M
Akkutest HD 7970M

Wie die rechten Screenshots belegen, sind die Stromsparmechanismen im Akku-Betrieb sehr unterschiedlich. Trotz harter Belastung taktet sich die GTX 680M beim Classic Test von Battery Eater deutlich auf 135 MHz (Kern) bzw. 324 MHz (Speicher) herunter. Die HD 7970M liefert mit 450 respektive 1200 MHz zwar viel mehr Power, jedoch verringert sich entsprechend die Laufzeit. Über ein Ergebnis von 56 Minuten kann die Nvidia-GPU nur müde lächeln (100 Minuten).

GTX 680M

Akkulaufzeit
Last (volle Helligkeit)
1h 40min

HD 7970M

Akkulaufzeit
Last (volle Helligkeit)
0h 56min

Preis

Nvidia im Geldrausch
Nvidia im Geldrausch

Nvidia bleibt seiner Produktpolitik treu und verlangt für die GTX 680M wesentlich mehr Geld als AMD für die HD 7970M. Knapp 300 Euro Aufpreis (siehe Konfigurator) sind doch ziemlich deftig und erscheinen angesichts der ebenbürtigen Leistung des Hauptkonkurrenten übertrieben. Der Aufpreis von der HD 6970M / HD 6990M auf die GTX 485M / GTX 580M war damals ähnlich gewaltig.

Um keine potenziellen Käufer zu verlieren, müsste Nvidia den Betrag schon um 200 Euro nach unten korrigieren. Für zahlreiche Gamer stehen die Kosten einfach im Mittelpunkt. Aus Preis-Leistungssicht ist die HD 7970M momentan deutlich attraktiver. 

Fazit

GeForce GTX 680M (links) vs. Radeon HD 7970M (rechts)
GeForce GTX 680M (links) vs. Radeon HD 7970M (rechts)

Rein objektiv stellt Nvidia mit der GeForce GTX 680M die bessere Luxus-Grafikkarte her. Die im Vergleich zur Radeon HD 7970M geringere Abwärme und der niedrigere Strombedarf sorgen nicht nur für eine ruhigere Geräuschkulisse, sondern auch für höhere Akkulaufzeiten.

Bei den unterstützten Technologien liegt der Hersteller mit dem grünen Logo ebenfalls vorne. Gerade PhysX und 3D Vision stehen aktuell ohne ernstzunehmende Konkurrenz da. Besonders um die Grafikumschaltung kümmert sich AMD herzlich wenig. Die dürftige Erkennungsrate, die wenigen Anpassungsmöglichkeiten und der teils spürbare Performanceverlust sind ein echtes Ärgernis. Nvidia gebührt hier definitiv mehr Lob.

Ansonsten braucht sich die Radeon HD 7970M nicht hinter der GTX 680M zu verbergen. In Spielen bewegt sich die Leistung etwa auf Augenhöhe, bei professionellen Anwendungen fällt die GTX 680M sogar teils deutlich zurück. Größter Vorteil der HD 7970M ist aber der faire Preis. Kaum ein High-End-Modell schafft pro Euro mehr fps.

Wenn sich AMD endlich mal der Enduro-Technologie annehmen würde, könnten wir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen. Das rundeste und vielseitigste Gesamtpaket erhält man derzeit bei Nvidia.

Update: Overclocking

MSI Afterburner
MSI Afterburner
Unigine Heaven
Unigine Heaven

Um dem Wunsch einiger Leser nachzukommen, probierten wir nachträglich eine manuelle Übertaktung der GTX 680M. Zwar war bei unserem Exemplar theoretisch eine 16 % Kernsteigerung auf 834 MHz (mehr ging mit dem MSI Afterburner nicht) und eine 26 % Speichererhöhung auf 2260 MHz (das Netzteil begann zu knistern) möglich. In Kombination mussten wir uns für einen stabilen Takt aber auf 810 MHz (Kern) respektive 2025 MHz (Speicher) beschränken, was einem Plus von knapp 13 % entspricht. Ein kurzer Test mit dem Unigine Heaven Benchmark zeigte einen 12 % Leistungsgewinn (83.0 statt 74.2 fps). 89 °C im Maximum sind dabei halbwegs vertretbar. An der Kernspannung (0.962 V) spielten wir übrigens nicht herum. Hinweis: Die Garantie erlischt beim Overclocking.

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Autor: Sebastian Jentsch, 25.06.2012 (Update: 15.05.2018)