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Test HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET) Ultrabook

Große Fallhöhe. Wer ein Ultrabook für 2.000 Euro anbietet, hat besonders anspruchsvolle Kundschaft im Blick. Da fragen wir uns schon, was eigentlich ein TN-Panel in diesem ansonsten sehr edlen Gerät zu suchen hat. Und auch an anderer Stelle meinte HP, sparen zu müssen. Schafft es das Testgerät trotzdem, den Flaggschiffen der Konkurrenz Paroli zu bieten und im anvisierten Business-Bereich zu punkten?
Kann das Flaggschiff-Notebook von HP mit vergleichbar teurer Konkurrenz mithalten?
Kann das Flaggschiff-Notebook von HP mit vergleichbar teurer Konkurrenz mithalten?

EliteBook nennen sich die Top-Notebooks von HP, die dementsprechend teuer ausfallen. Unser Testgerät HP EliteBook 1040 G1 (H5F62ET), ein 1,5 kg leichter 14-Zöller mit einer Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln (kein Touch), bildet da keine Ausnahme. 2.000 Euro sind ein stolzer Preis, durch den es sich in direkte Konkurrenz zu den Flaggschiff-Modellen anderer Hersteller begibt. Dafür bekommt man das laut Werbung mit nur 15,9 mm Bauhöhe bisher flachste Ultrabook von HP, das nicht zuletzt durch seine zahlreichen Sicherheitsfeatures voll auf den mobilen Businessbereich zugeschnitten ist. Unter der Haube verrichtet ein Intel Core i5-4200U (2x 1,6-2,6 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W, Haswell) mit integrierter Grafik Intel HD 4400 seinen Dienst, der von 4 GB RAM unterstützt wird. Als Massenspeicher dient eine SSD von Intel mit 180 GB.

Alternative Varianten des 1040 G1 gibt es zwar, diese wurden aber bisher nicht offensiv von HP beworben und waren zum Testzeitpunkt bei uns nur eingeschränkt verfügbar. Bei einem großen Preisvergleich konnten wir bei ansonsten identischer Ausstattung noch Modelle mit 256 oder 128 GB fassender SSD und/oder Full-HD-Display (IPS? Touch?) ausfindig machen (H5F64EA, H5F63ET, F1N34EA). Eine Besonderheit stellt die Ausführung F4X88AW dar, die mit der geringfügig schnelleren CPU Intel Core i5-4300U (2x 1,9-2,9 GHz, TDP 15 W) und 1.920 x 1.080 Pixeln daherkommt; weitere Unterschiede zum Testgerät konnten wir nicht ermitteln.

Als Vergleichgeräte haben wir zwei Ultrabooks herausgesucht, die preislich in derselben Liga spielen und ebenfalls eine Bildschirmdiagonale von 14 Zoll aufweisen. Da wäre zum einen das Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE mit dem potenziell performanteren und so wie die CPU im Testgerät aus Intels aktueller Haswell Generation stammenden Intel Core i7-4600U (2x 2,1-3,3 GHz, TDP 15 W), 8 GB RAM und 240-GB-SSD. Es hebt sich vom Testgerät außerdem durch seinen IPS-Touchscreen in QHD-Auflösung ab und verfügt über ein spektakuläres Carbon-Gehäuse. Lenovo als Hersteller mit einem Schwerpunkt auf Business-Notebooks stellt mit dem Thinkpad T440s 20AQ0069GE auch das zweite Vergleichsnotebook. Hier haben wir es mit der gleichen CPU- und Speicherausstattung zu tun wie beim X1 Carbon, während der nicht berührungsempfindliche Bildschirm auf die Full-HD-Auflösung setzt und ebenso wie die beiden Mitbewerber matt ist (beim Carbon durch eine Folie). Als Massenspeicher dient dem T440s eine Samsung SSD mit 250 GB.

Gehäuse

Schlichte Eleganz, gepaart mit hochwertig wirkenden Materialien, geringem Gewicht, einer Bauhöhe von nur 15,9 mm und absolut einwandfreier Verarbeitung präsentiert HP mit dem Gehäuse des Testgerätes. Dominiert wird das Äußere durch einheitliche metallische Oberflächen in mattem, neutralem Silber, schwarz sind nur die für bessere Griffigkeit leicht gummierte Unterseite, der matte Bildschirmrahmen mit erhabenem Rand und Scharnier sowie die Tasten. Super: Das Gehäuse zeigt sich weitestgehend unempfindlich gegen Fingerabdrücke und sieht deswegen meist aus wie aus dem Ei gepellt.

Abgerundete Ecken, wirksam entgratete Kanten und Details wie die vor dem Touchpad abgesenkte Oberfläche der Base sowie die optisch ansprechend gelungene Integration der Tasten für Funk und Mute zeigen, dass sich die Designer und Ingenieure mit dem Gehäuse viel Mühe gegeben haben. Allerdings ist das EliteBook dabei so schlicht geraten, dass von einer eigenen Formensprache nicht wirklich die Rede sein kann. Vielmehr scheint HP daran gelegen zu sein, möglicht viele Geschmäcker mit dem Gerät zu bedienen, wofür auch die besonders bei den Herren der Schöpfung beliebte Farbkombination aus Silber und Schwarz spricht. Zudem bietet die schicke und repräsentative, aber auch etwas charakterlose Hülle genau das Understatement, das sich viele Business User von ihrem Arbeitsgerät wünschen.

Zeigt sich der dünne Deckel noch recht flexibel, wenn auch mit einigermaßen druckresistenter Rückseite, lässt sich die Base auch mit viel Kraft nicht verwinden und gibt bei unseren dahin gehenden Versuchen keinen Mucks von sich. Das Gerät lässt sich gerade noch ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand öffnen. Leider schwingt der sonst vom Scharnier sicher gehaltene Deckel bei ruckartigen Bewegungen, wie sie etwa im Auto oder auf Zugfahrten auftreten können, deutlich nach.

Das Lenovo X1 Carbon fällt zwar knapp 100 g leichter aus als unser EliteBook mit seinen 1,5 kg, ist dabei allerdings auch 4 mm dicker. Das ThinkPad T440s verliert in diesem Bereich das Rennen um die beste Mobilität mit 1,7 kg und 20,7 mm.

Abschließend ist zu erwähnen, dass Lenovo auch die Robustheit seiner Business-Flunder mit folgenden Worten bewirbt: "Das HP EliteBook Folio 1040 erfüllt die hohen Anforderungen der MIL-STD 810G15 Tests in Bezug auf Stürze, Erschütterungen, Vibrationen, Verschmutzungen, Feuchtigkeit, Höhe, niedrige und hohe Temperaturen und starke Temperaturwechsel." Wie man hier erfahren kann, muss das aber wohl nicht wirklich etwas aussagen.

Ausstattung

Dass man sich bei den Anschlüssen mit Einschränkungen abfinden muss, ist auf die flache und leichte Bauweise zurückzuführen und dem Hersteller nicht anzulasten. So gibt es nur 2x USB 3.0; SD-Karten schluckt das EliteBook nur im Format microSD, und wer ein HDMI-Gerät anschließen will, ist auf einen DisplayPort-HDMI-Adapter bzw. ein entsprechendes Kabel angewiesen. So ein Teil ist im Handel für unter zehn Euro zu bekommen, liegt aber unverständlicherweise nicht bei. Im Lieferumfang enthalten ist dagegen ein Adapter, der an den Docking-Port an der hinteren rechten Seite angeschlossen wird und einen im Business-Bereich nach wie vor wichtigen VGA-Ausgang sowie einen Ethernet-Port für kabelgebundenes LAN mitbringt. Die Platzierung der Anschlüsse ist zwar nicht optimal, HP hat aber versucht, diese eher im hinteren Bereich der Seiten unterzubringen, wo Kabel und Geräte wie USB-Sticks weniger stören. Ganz vorne (links) gibt es einen Einschub für SmartCards, was den Business-Anspruch unterstreicht.

rechte Seite: SIM-Card, Audio in/out, USB 3.0, DisplayPort, Docking, Strom
rechte Seite: SIM-Card, Audio in/out, USB 3.0, DisplayPort, Docking, Strom
linke Seite: Kensington, Lüftungsschlitze, USB 3.0, microSD, SmartCard
linke Seite: Kensington, Lüftungsschlitze, USB 3.0, microSD, SmartCard

Kommunikation

Neben dem nur über den beiliegenden Adapter erreichbaren Gigabit-Kabel-LAN kommuniziert unser HP EliteBook natürlich auch über Funk, genauer gesagt über das WLAN-Modul Intel Dual Band Wireless-N 7260 (Support), das neben dem gerade in Bürogebäuden, Flughäfen und Innenstadtlagen oft überlaufenen 2,4-GHz-Band auch den noch weniger frequentierten Frequenzbereich um 5 GHz beherrscht. Das wird die Zielgruppe sicher zu schätzen wissen. Auch für Bluetooth 4.0 ist das Modul zuständig. Ebenfalls mobilitätsfördernd und hier eine reine Selbstverständlichkeit ist das zusätzlich eingebaute Breitbandmodem mit HDSPA+, das wir mangels Micro-SIM-Karte leider nicht ausprobieren konnten.

Im individuellen Testsetup des Autors können wir dem HP EliteBook Folio 1040 G1 herausragende WLAN-Empfangseigenschaften bescheinigen. Die Verbindung konnte bisher mit keinem anderen Notebook über eine vergleichbare große Entfernung mit akzeptablen Datenraten aufrecht erhalten werden. Selbst durch die drei Stockwerke eines Mehrfamilienhauses mit diversen Wänden und Decken konnte auf der dem Router gegenüberliegenden Gebäudeseite noch ein konstanter Durchsatz von um die 1 MB pro Sekunde erzielt werden. Das ist wirklich bemerkenswert.

Sicherheit 

Viel Wert und einen klaren Schwerpunkt des Gerätes legt HP auf die für mobile Business User sehr wichtige Datensicherheit. Dazu ist eine Software namens HP Client Security vorinstalliert, über das folgende Sicherheitsfeatures konfiguriert werden können: HP Spare Key (zusätzliches Kennwort für die Anmeldung), Festplattenverschlüsselung, Datenvernichtung, Fingerabdrucksensor und Schutz gegen nicht autorisierten Zugang zu angeschlossenen Wechselmedien. Dafür ist natürlich ein TPM-Chip verbaut, und zwar in der Version 1.2.

Eine Funktion namens HP Sure Start bietet Selbstheilungskräfte im Fall einer Attacke auf oder sonstiger Beschädigung des BIOS. Auch hier geht es darum, teuere Ausfallzeiten möglichst gering zu halten. HP Trust Circles schließlich soll dazu dienen, unkompliziert festzulegen, welche autorisierte Personen auf kritische Inhalte zugreifen können.

Zubehör

Neben dem unter "Ausstattung" beschrieben Adapter finden sich im Karton noch Recovery- und Installationsmedien für Windows 7 Professional und Windows 8.1 Pro.

Das einzige nennenswerte Zubehör, das HP auf seiner entsprechenden Seite anbietet, ist eine Docking-Station, die folgende zusätzliche Anschlüsse mitbringt: 2x DisplayPort, 1x VGA, Ethernet, Line-in, Line-out, 4x USB 3.0. 

Wartung

Eigene Wartungsarbeiten kann man nur durchführen, wenn man bereits ist, auf Garantie und Gewährleistung zu verzichten. Denn Wartungsklappen sind Fehlanzeige; der Zugang zum Innenleben wird vielmehr durch zehn Torx-Schrauben versperrt, die die gesamte Unterseite der Base fixieren. So ist man sogar für einen simplen Akkutausch auf den wahrscheinlich nicht gerade günstigen HP Kundenservice angewiesen. Auch von der ökologischen Warte aus betrachtet  ist diese Einschränkung alles andere als vorbildlich.

Garantie

Neben der obligatorischen, gesetzlich vorgeschriebenen Händlergewährleistung gewährt HP eine Herstellergarantie von immerhin drei Jahren. Wie üblich kann diese durch sogenannte Care Packs kostenpflichtig erweitert werden. So kosten etwa drei Jahre weltweiter Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag 170 Euro. Das ist nicht billig, wird bei der Zielgruppe aber bestimmt Anklang finden, denn die Reduzierung von Ausfallzeiten ist für viele Business User ein wichtiger Aspekt.

Eingabegeräte

Die Beleuchtung der Tasten überzeugt in jeder Hinsicht.
Die Beleuchtung der Tasten überzeugt in jeder Hinsicht.

Tastatur

Die Inseltastatur hält sich nicht an das gängige Standard-Layout, einige Tasten, wie Pos1 und Ende sind an die rechte Seite gewandert. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Schade: Die Shift- und STRG-Tasten unten links haben nur Standardgröße. Drückt man eine Taste oder berührt das Touchpad, wird die gleichmäßige und insgesamt sehr gelungene Tastaturbeleuchtung aktiviert; eine vollständige Deaktivierung über einen Shortcut ist natürlich auch möglich.

Etwas knackiger hätten wir uns den Druckpunkt der flachen und leicht gummierten Tasten gewünscht. Dafür wird der Anschlag leicht abgefedert, was gerade bei längeren Texten Ermüdungserscheinungen vorbeugen kann und zudem für eine sehr dezente Geräuschkulisse sorgt. Der Hub fällt für eine Tastatur dieser Art durchschnittlich kurz aus. Auch unter viel Druck biegt sich das Keyboard nicht einen Millimeter durch.

Touchpad

Als Touchpad kommt ein völlig glattes Synaptics ForcePad zum Einsatz, das als eine einzige Fläche ausgeführt ist, sich nur minimal herunterdrücken lässt und dabei selbst keinerlei haptisches und akustisches Feedback erzeugt. Das übernimmt der Treiber, der einen von der Lautstärke her einstellbaren Klick-Laut über die Lautsprecher ausgibt, wenn man mit erhöhter Kraft auf das ForcePad drückt. Wie stark man drücken muss, damit ein Klick registriert wird, kann im Treiber eingestellt werden (SmartSense). Der Tester ist mit der Konstruktion nach etwas Eingewöhnungszeit zwar ganz gut zurecht gekommen, gleichwohl wird mancher ein herkömmliches Touch- bzw. Clickpad mit haptischem Feedback vorziehen.

Am äußeren Rand reagiert das ForcePad nicht auf Berührungen. Ansonsten werden die üblichen Gesten mit bis zu drei Fingern sicher erkannt, und auch an der Präzision gibt es nichts auszusetzen. Die Konfigurationsmöglichkeiten halten sich zwar in Grenzen, die wichtigsten Einstellungen kann man aber vornehmen.

Display

Wie eingangs erwähnt, ist HP tatsächlich nicht davor zurückgeschreckt, bei einem Gerät dieser Preisklasse ein TN-Panel von Chi Mei zu verbauen. Dieses ist immerhin matt und verfügt über die bei 13,3 und 14 Zoll großen Bildschirmen sehr schöne Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln (16:9), was auf eine Pixeldichte von 131 ppi hinausläuft. Die Bildschärfe ist einwandfrei.

Ansonsten kämpft das TN-Panel mit den für diese Technologie typischen Problemen wie Blickwinkelabhängigkeit und wenig berauschenden Kontrasten. Im Auge des Autors schlägt sich der Bildschirm des Testgerätes aber besser als viele Konkurrenten, die ebenfalls auf TN setzen. Zwar stellt sich beim Blick von oben schnell der übliche milchige Bildeindruck ein, und bei Betrachtung von unten kommt es früh zu einer Art Konvertierungseffekt. Schaut man aber von der Seite auf den Bildschirm, beschränken sich die Verschlechterungen auf eine Abnahme von Kontrast und Helligkeit, während die Farben weitgehend unverfälscht dargestellt werden.

Mit den höher auflösenden, IPS-basierten Bildschirmen des Lenovo X1 Carbon und des Lenovo T440s kann der unseres Testgerätes überhaupt nicht mithalten. Wie man der Tabelle unten entnehmen kann, setzt sich das Elitebook nur bei der nicht gerade entscheidenden Präzision des Gamma-Wertes knapp an die Spitze des Feldes. Dafür ist die Ausleuchtung sehr gleichmäßig gelungen. Lichthöfe oder Screen Bleeding waren nicht zu beobachten.

Das TN-Panel schlägt sich nur beim Blick von der Seite noch relativ gut.
Das TN-Panel schlägt sich nur beim Blick von der Seite noch relativ gut.
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
HD Graphics 4400, 4200U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
HD Graphics 4400, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
HD Graphics 4400, 4600U, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD2560/0L9
Display
25%
60%
Display P3 Coverage
40.89
51.5
26%
66.9
64%
sRGB Coverage
60.4
74.3
23%
92.8
54%
AdobeRGB 1998 Coverage
41.91
52.5
25%
67.8
62%
Bildschirm
54%
43%
Helligkeit Bildmitte
282
251
-11%
310
10%
Brightness
259
252
-3%
282
9%
Brightness Distribution
86
87
1%
85
-1%
Schwarzwert *
0.65
0.175
73%
0.38
42%
Kontrast
434
1434
230%
816
88%
Delta E Colorchecker *
13.08
5.81
56%
4.56
65%
Delta E Graustufen *
14.4
6.23
57%
5.12
64%
Gamma
2.2 100%
2.22 99%
2.66 83%
CCT
19526 33%
5604 116%
6116 106%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
39.13
50
28%
64
64%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
40% / 46%
52% / 47%

* ... kleinere Werte sind besser

251
cd/m²
243
cd/m²
248
cd/m²
265
cd/m²
282
cd/m²
263
cd/m²
255
cd/m²
262
cd/m²
262
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Chi Mei CMN1482 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 282 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 259 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 282 cd/m²
Kontrast: 434:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)
ΔE Color 13.08 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 14.4 | 0.57-98 Ø5.3
39.13% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.91% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.89% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2

Der etwas hohe Schwarzwert von 0,69 cd/m², der sich aus der maximalen Helligkeit und dem leicht unterdurchschnittlichen Kontrast von 434:1 errechnet, korrespondiert mit einer subjektiv nicht wirklich dunklen Darstellung von Schwarz (RGB 0,0,0). Auch in Sachen Farbraumabdeckung, die allerdings nur im Bereich der (semi-)professionellen Bildbearbeitung eine Rolle spielt, bekleckert sich das Testgerät mit 39 % des großen AdobeRGB-Farbraumes nicht gerade mit Ruhm. Noch schlechter sieht es mit der Farbtreue aus: Durchschnittliche DeltaE-Werte von 13 (ColorChecker) bzw. 14 (Graustufen) sind viel zu hoch und verantwortlich für einen kräftigen Blaustich, der auch durch eine Kalibrierung nicht völlig verschwindet, obwohl dadurch die Abweichungen immerhin auf DeltaE 7 bzw. 12 verringert werden können. Das entsprechende ICC-Profil bieten wir wie immer zum Download an. Dazu muss aber gesagt werden, dass es sogar bei zwei Bildschirmen, die direkt hintereinander vom selben Band gelaufen sind, zu Abweichungen der Farbdarstellung kommen kann.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen kalibriert
CalMAN Graustufen kalibriert
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker kalibriert
CalMAN ColorChecker kalibriert
CalMAN Farbsättigung
CalMAN Farbsättigung
CalMAN Farbsättigung kalibriert
CalMAN Farbsättigung kalibriert
EliteBook Folio 1040 G1 H5F62ET vs. AdobeRGB
EliteBook Folio 1040 G1 H5F62ET vs. AdobeRGB
EliteBook Folio 1040 G1 H5F62ET vs. sRGB
EliteBook Folio 1040 G1 H5F62ET vs. sRGB

Wie bei den meisten Notebooks mit matten, nicht allzu dunklen Bildschirmen gilt auch für das HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET), dass man sich im Freien auch an sonnigen Tagen so positionieren kann, dass Arbeiten möglich ist. Ganz einfach ist das nicht immer, und einen mit Innenräumen vergleichbaren Bildeindruck erhält man trotzdem nicht, sodass längere Sitzungen etwas anstrengend für die Augen werden können. Wie wir festgestellt haben, sieht das bei bedecktem Himmel aber schon besser aus.

Im Schatten kann man sich so einrichten, dass Arbeiten möglich ist.
Im Schatten kann man sich so einrichten, dass Arbeiten möglich ist.
Worst Case: Sonne direkt von hinten.
Worst Case: Sonne direkt von hinten.

Leistung

Unser EliteBook beherbergt als Antrieb den sehr verbreiteten Dualcore Intel Core i5-4200U, der auf nicht unbedingt üppige, für die weitaus meisten Anwendungen aber ausreichende 4 GB RAM zugreifen kann. Für die Grafikberechnungen ist die recht schwache On-Chip-GPU Intel HD 4400 zuständig. Zusammen mit der 180-GB-SSD von Intel, die im Hinblick auf den Preis auch gerne 256 GB hätte groß sein dürfen, stellt das System so viel Tempo zur Verfügung, dass sich Business User auf ein ungetrübtes Bedienerlebnis einstellen dürfen.

Systeminformationen HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)

Prozessor

Eine gute Wahl hat HP im Hinblick auf das anvisierte Einsatzszenario mit der CPU Intel Core i5-4200U (2x 1,6-2,6 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W) getroffen, die ein Business User mit seinen typischen Anwendungen kaum zum Schwitzen bringen dürfte. Die besonders energieeffiziente Haswell CPU wird im 22-nm-Prozess gefertigt und weist einen Grundtakt von 1,6 GHz auf. Per Turbo können bei Auslastung beider Kerne 2,3 GHz erreicht werden. Der Turbo von 2,6 GHz bei Belastung nur eines Kernes zündet wie üblich nur selten und ist wohl eher aus Marketing-Gründen interessant. Das Leistungspotenzial der CPU reicht auch für anspruchsvollere Aufgaben aus.

Die Cinebench R11.5 wird von uns zur Messung der reinen CPU-Leistung verwendet, Throttling war dabei nicht festzustellen. Erstaunlich, aber wohl auf thermische Probleme beim Lenovo X1 Carbon zurückzuführen: Der potenziell deutlich schnellere Intel Core i7-4600U (2x 2,1-3,1 GHz, Haswell, TDP 15 W) im X1 Carbon fällt im Multi-CPU-Benchmark sogar hinter das Testgerät zurück. Das mit identischem Antrieb wie das Carbon ausgestattete T440s schafft zwar einen kleinen Vorsprung, dieser fällt aber geringer aus als erwartet, was auch für die nur minimale Mehrleistung des ThinkPads T440s bei Belastung nur eines Kernes gilt. In der Praxis wurde auch dem Carbon eine einwandfreie Leistung bescheinigt, sodass die Unterschiede zwischen den drei Geräten in dieser Hinsicht nicht wirklich ins Gewicht fallen. Die CPU-Performance des HP Flaggschiffes liegt exakt im erwarteten Bereich. Einschränkungen beim Akkubetrieb gab es nicht.

Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
2.48 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
1.9 Points -23%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
2.75 Points +11%
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
0.95 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
1.01 Points +6%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
1.42 Points +49%

Legende

 
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET) Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H
 
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
 
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD2560/0L9
Cinebench R10 Shading 64Bit
6219 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9885 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4792 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
14.29 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.48 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.95 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
16.48 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
229 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
83 Points
Hilfe

System Performance

Im System Benchmark PCMark 7 fällt das Lenovo X1 Carbon 20A8-003UGE erneut teilweise deutlich hinter die beiden anderen Kandidaten zurück. An der Spitze steht stets das Lenovo ThinkPad T440s 20AQ0069GE, wobei die Führung gegenüber dem Testgerät auch hier zum Teil zu knapp ausfällt. Das deutet erneut darauf hin, dass es im Feld allein HP gelungen ist, die Thermik bei einem solch flachen Gerät voll in den Griff zu bekommen. Zu dieser Vermutung passt, dass das X1 Carbon nur im weitgehend CPU-unabhängigen System Storage Benchmark mit dem Testgerät mithalten kann. Dabei ist das EliteBook im Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Konkurrenzgeräten nicht einmal besonders schnell unterwegs. So schaffte das Samsung ATIV Book 9 Plus mit der gleichen CPU und einer Samsung SSD einen um 23 % höheren Gesamtscore als das Testgerät. Die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit ist dank potenter CPU und vor allem wegen der SSD über jeden Zweifel erhaben. Der Systemstart geht ebenso rasant vonstatten wie das Öffnen von Programmen.

HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
HD Graphics 4400, 4200U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
HD Graphics 4400, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
HD Graphics 4400, 4600U, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD2560/0L9
Samsung ATIV Book 9 Plus
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung MZNTD128HAGM
Dell Latitude E7440
HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Laptop Ultrathin ST500LT032
PCMark 7
-33%
13%
-5%
-49%
Score
4005
3015
-25%
5022
25%
4912
23%
2734
-32%
Lightweight
4802
1875
-61%
5305
10%
3212
-33%
2125
-56%
Productivity
3646
1220
-67%
3929
8%
2365
-35%
1489
-59%
Creativity
7417
6267
-16%
8995
21%
9140
23%
5289
-29%
System Storage
5291
5399
2%
5351
1%
5159
-2%
1519
-71%
PCMark 7 Score
4005 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated
2866 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated
2614 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated
4606 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark
CrystalDiskMark 3.0
CrystalDiskMark 3.0

Für die Ermittlung der Performance von Solid State Drives, die bei allen Notebooks unseres Test-Triumvirats zum Einsatz kommen, verwenden wir den auf diese Art von Massenspeichern spezialisierten Benchmark AS SSD sowie CrystalDiskMark 3.0. Bei den meisten Disziplinen liegt das Testfeld auf ähnlichem Niveau, lediglich die Samsung SSD des T440s eilt der Konkurrenz beim Test Read 4k-64, der System- und Programmstarts simulieren soll, indem gleichzeitig viele verschiedene kleine Datenblöcke eingelesen werden, mit einem Vorsprung von fast 100 % davon. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass das T440s den höchsten Lese- und Gesamtscore einfahren kann. Der CrystalDiskMark bestätigt die Ergebnisse des AS SSD in dieser Hinsicht (Read 4k QD32), wähnt aber gleichzeitig die 4k-Leseperformance des Carbon auf einem deutlich höheren Level als bei den beiden anderen Ultrabooks. Die Leistung vieler Notebook-Festplatten und SSDs kann man in der entsprechenden Rubrik unserer FAQ-Sektion vergleichen.

HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
HD Graphics 4400, 4200U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
HD Graphics 4400, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
HD Graphics 4400, 4600U, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD2560/0L9
AS SSD
-5%
31%
Seq Read
450.4
496
10%
488.7
9%
4K-64 Read
186.5
182.5
-2%
362.6
94%
4K Read
21.23
22.65
7%
24.18
14%
Access Time Read *
0.101
0.147
-46%
0.1
1%
Score Total
712
708
-1%
953
34%
Score Read
253
255
1%
436
72%
Score Write
334
328
-2%
299
-10%
CrystalDiskMark 3.0
27%
50%
Read Seq
426.2
492.9
16%
507
19%
Read 4k
27.37
39.4
44%
28.26
3%
Read 4k QD32
170.3
207.1
22%
387.9
128%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
11% / 5%
41% / 36%

* ... kleinere Werte sind besser

Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H
Sequential Read: 426.2 MB/s
Sequential Write: 256.3 MB/s
512K Read: 351.7 MB/s
512K Write: 254.7 MB/s
4K Read: 27.37 MB/s
4K Write: 108.8 MB/s
4K QD32 Read: 170.3 MB/s
4K QD32 Write: 228 MB/s

Grafikkarte

Während die in die CPU integrierte und auf dem Papier DirectX-11-fähige Intel HD 4400 jede 2D-Darstellung ohne spürbare Verzögerung bewältigt, münden die wenigen Ausführungseinheiten und der nicht vorhandene dedizierte Grafikspeicher in eine stark eingeschränkte 3D-Leistungsfähigkeit. Wie der 3DMark (2013) beweist, liefern sich die identischen Grafikeinheiten der drei Notebooks in vielen Einzeltests ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei insgesamt niedrigem Niveau fällt lediglich der Rückstand des X1 Carbon beim Test Ice Storm Standard Physics auf, der die CPU belastet. Von der Grafikleistung her etwa in der Mitte des Feldes mit identischer CPU-GPU-Kombination ausgestatteter Geräte ordnet sich die Grafikleistung des Testgerätes ein und bleibt damit unauffällig. Einschränkungen im Akkubetrieb waren nicht evident.

3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
36237 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
31321 Points -14%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
38460 Points +6%
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
40874 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
38359 Points -6%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
40868 Points 0%
1280x720 Ice Storm Standard Physics (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
25939 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
19074 Points -26%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
31886 Points +23%
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
4063 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
3716 Points -9%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
4641 Points +14%
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
5122 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
4685 Points -9%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
5808 Points +13%
1280x720 Cloud Gate Standard Physics (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET)
2358 Points
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
2156 Points -9%
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
2725 Points +16%

Legende

 
HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET) Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H
 
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
 
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD2560/0L9
3DMark 11 Performance
814 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
36237 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4063 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Das Testgerät ist nicht zum Spielen gedacht und auch nur mit starken Einschränkungen dafür geeignet, wie man der Tabelle mit Spielebenchmarks unter diesem Absatz entnehmen kann. Aktuelle und grafisch anspruchsvolle Games laufen allenfalls in Minimaleinstellungen und sehen dann — von Ausnahmen wie Dota 2 abgesehen — meistens recht hässlich aus. Das gilt aber auch für die beiden Konkurrenzgeräte, die ebenfalls keine dedizierten Grafikkarten beherbergen. In unserer FAQ-Sektion gibt es eine Benchmarkliste vieler mobiler Grafikkarten. Dort kann man außerdem nähere Einzelheiten zu den verwendeten Spielen erfahren.

min. mittel hoch max.
Anno 2070 (2011) 49.95 23.24 14.13
Dishonored (2012) 25.8 19.75 17.99
Dota 2 (2013) 47.39 29.46

Emissionen

Geräuschemissionen

Bei den meisten alltäglichen Arbeiten bleibt der Lüfter stumm. Dreht er doch mal auf, bleibt die Geräuschkulisse überaus dezent. Selbst unter lang anhaltender Volllast entsteht nicht mehr als ein sanftes Rauschen, das meistens in den Umgebungsgeräuschen untergeht. Zusammen mit der leisen Tastatur ergibt sich hier ein Arbeitsgerät, das auch in sehr ruhigen Umgebungen so gut wie kein Störpotenzial entwickelt.

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 31.8 dB(A)
Last
34.4 / 35.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen stellen sich mit maximal 40 °C an der Unterseite (Last) als völlig unproblematisch dar. An der Oberseite wird zu keiner Zeit auch nur Körpertemperatur erricht. Das gilt so auch für das Lenovo T440s, aus der Reihe tanzt hier das X1 Carbon mit maximal fast 50 °C an der Oberseite. Der Betrieb auf dem Schoß ist kein Problem.

Der Stresstest mit Prime 95 zeigte noch kein Throttling auf, die beiden Kerne erreichten durchgehend die spezifizierten 2,3 GHz. Schaltet man dann aber noch den GPU-Stresstest Furmark hinzu, brechen die Takte auf etwa 1,3 GHz ein. Mehr als 73 °C erreichten die Kerne aber auch dann nicht. Im täglichen Betrieb ist mit keinerlei Einschränkungen aufgrund thermischer Probleme zu rechnen. HP hat hier ganze Arbeit geleistet.

 26.8 °C27.3 °C26.4 °C 
 26.5 °C26 °C25.8 °C 
 25.6 °C23.6 °C25.1 °C 
Maximal: 27.3 °C
Durchschnitt: 25.9 °C
29.6 °C29.6 °C26.8 °C
28.3 °C26.1 °C25.8 °C
25.7 °C25.6 °C24.8 °C
Maximal: 29.6 °C
Durchschnitt: 26.9 °C
Netzteil (max.)  30.3 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.7 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-2.5 °C).

Lautsprecher

Die beiden Speaker des HP EliteBook Folio 1040 G1 verbergen sich unter dem Gitter am Fuße des Displays und werden mit dank DTS Studiosound "überragender Audioqualität" beworben. Unseren bisherigen Erfahrungen nach steht das Kürzel DTS eher für Mittelmaß, und genau das bekommt man hier auch präsentiert. Die teilweise mit leichten Verzerrungen und quellenabhängig auch mit Pegelschwankungen einhergehende Maximallautstärke reicht aus, um einen Raum von etwa 20 m² komplett zu beschallen. Die Wiedergabe gelingt dabei leidlich klar, Instrumente lassen sich gut voneinander unterscheiden. Allerdings ist der Sound stark mittenbetont und hat nur in diesem Frequenzbereich Biss. Tiefe Töne werden durch Klacklaute repräsentiert, von einem räumlichen Klangeindruck kann keine Rede sein. Für die anvisierte Zielgruppe dürfte es aber statt Musik auch eher auf gut verständliche Sprachausgabe für Videokonferenzen etc. ankommen, wo sich das Testgerät passabel schlägt.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Super, aber leider keine Selbstverständlichkeit: Wenn das Gerät abgeschaltet ist, zieht es auch keinen Strom. Der Verbrauch im Standby von 0,2 Watt Watt ist verglichen mit allen anderen Notebooks in unserer Datenbank unterdurchschnittlich und angenehm niedrig. Vergleicht man das 1040 G1 mit aktuellen Geräten des gleichen Formats und schaut man sich dabei den für Business User sicher einschlägigsten Verbrauch im Idle-Betrieb (average) an, erreicht das Testgerät dank der sparsamen Haswell CPU einen guten Platz im besseren Drittel des Feldes, wo sich auch einige Konkurrenten mit identischer CPU tummeln. Mal schauen, ob sich der geringe Energiehunger auch in für ein auf Mobilität getrimmtes Ultrabook angemessenem langen Akkulaufzeit niederschlägt. Das Netzteil (45 W) ist ausreichend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 4.2 / 7.3 / 8.8 Watt
Last midlight 26.1 / 28.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Bei der Betrachtung der Akkulaufzeiten konzentrieren wir uns auf den praxisnahen WLAN-Test, in dessen Rahmen bei abgeschaltetem Bluetooth und auf etwa 150 cd/m² gedimmtem Display in festen Zeitabständen repräsentativ ausgewählte Internetseiten angesurft werden. Vor der Prozedur wählen wir das Energiesparprofil im Energiemanagement des Betriebssystems aus. Mit ca. sechs Stunden und 20 Minuten schafft das EliteBook hier eine mehr als ordentliche Leistung. Das X1 Carbon macht es mit fast acht Stunden noch besser, und das T440s setzt sich mit sage und schreibe zwölfeinhalb Stunden souverän an die Spitze — das allerdings nur mit einem alternativen Akku, der 180 g zusätzlich wiegt und dick aufträgt. Für unser EliteBook wird ein solcher Stromspeicher, den man auch gar nicht selbst einbauen könnte, nicht angeboten.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 45min
Surfen über WLAN
6h 18min
Last (volle Helligkeit)
2h 31min

Fazit

Das HP EliteBook Folio 1040 G1
Das HP EliteBook Folio 1040 G1

Die Fallhöhe bei einem 2.000-Euro-Ultrabook ist groß, aber wir können HP zum Glück attestieren, dass es mit seinem Flaggschiff EliteBook Folio 1040 G1 nicht abgestürzt ist. Uns wird hier ein sauber durchkonstruiertes Ultrabook der obersten Preisklasse präsentiert, das sich trotz einiger Schwächen nicht vor seinen Konkurrenten verstecken muss. Warum es bei dem Preis nicht für ein IPS-Panel gereicht hat — die Konkurrenz macht es vor — ist uns immer noch schleierhaft, und die Größe der SSD auf 180 GB zu beschränken, erscheint ein wenig kleinlich. Tastatur und Touchpad sind bei einem Arbeits-Notebook entscheidende Faktoren, und hier wäre aus Sicht des Testers mehr drin gewesen. Das ist aber Geschmackssache. Die Eingabegeräte sind weit davon entfernt, bei uns einen schlechten Eindruck hinterlassen zu haben.

Die Wirksamkeit der zahlreichen Sicherheitsfeatures konnten wir natürlich nicht überprüfen, aber auf dem Papier hört sich das von HP geschnürte Paket in Sachen Datensicherheit und Verkürzung von Ausfallzeiten komplett an und wird wohl auch den zweifellos zu erwartenden, gehobenen Ansprüchen der Kundschaft mit dem nötigen Kleingeld gerecht. Besonders positiv sind uns auch der sehr leise Betrieb, das einwandfreie Wärmemanagement sowie die grundsolide, nahezu perfekte Verarbeitung aufgefallen.

Wer viel Wert auf ein höchstauflösendes, tolles Touch-Display und ein exklusives Carbon-Gehäuse legt, ist mit dem Lenovo X1 Carbon 20A8-003UGE eventuell besser bedient, muss sich dann aber auch mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen Adaptive Keyboard anfreunden und darf sich nicht an der teilweise aufgrund thermischer Probleme gedrosselten Leistung stören, die sich allerdings in der Praxis kaum bemerkbar macht. Eine Spitzenwertung von 91 % hat das ebenfalls sehr leise Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE eingeheimst, welches sich auch durch ein erstklassiges Display, hier aber "nur" in Full-HD-Auflösung und ohne Touch, vom Testgerät abhebt. Die Tastatur des T440s ist der des EliteBook überlegen, und wer Wert auf besonders viel Ausdauer legt, kann die praxisnahe Laufzeit dieses Gerätes mit einem separat zu erwerbenden Akku auf über 12 Stunden verlängern.

Hinweis: Das HP Folio 1040 wurde bereits zugrunde des (verschärften) kürzlich eingeführten Bewertungssystems (v4) bewertet. Basierend auf dem bisherigen Rating (v3) hätte der Gesamtscore 85 % betragen.

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Das HP EliteBook Folio 1040 G1 zur Verfügung gestellt vom
Das HP EliteBook Folio 1040 G1 zur Verfügung gestellt vom

Datenblatt

HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET) (EliteBook Folio 1040 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-4200U 2 x 1.6 - 2.6 GHz, Haswell
Grafikkarte
Intel HD Graphics 4400, Kerntakt: 1000 MHz, DDR3, Shared Memory, 9.18.10.3324
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR3L-1600 Single-Channel
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, Chi Mei CMN1482, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Intel SSD Pro 1500 Series SSDSC2BF180A4H, 180 GB 
Soundkarte
Intel Lynx Point-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Kombinierter Kopfhörer-/Mikrofonanschluss, Card Reader: Micro SD/SDHC/SDXC, 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader, NFC
Netzwerk
Intel I218-LM Gigabit (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-N 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0 + HS, HP hs3110 HSPA+
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 15.9 x 338 x 234
Akku
60 Wh Lithium-Ion, 6 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional (64 Bit) + Windows 8 Pro (64 Bit)
Kamera
Webcam: HD 720p
Sonstiges
Lautsprecher: stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Recovery-Medien, Installationsmedien für Windows 8.1 Pro, Adapter Docking-Port auf VGA/Ethernet, HP Connection Manager (Windows 7), HP Wireless HotSpot, HP Mobile Connect (nur EMEA), HP PageLift (nur Windows 8.1-Systeme), HP Recovery Manager, HP Support Assistant, HP ePrint, 36 Monate Garantie
Gewicht
1.5 kg, Netzteil: 175 g
Preis
2000 Euro

 

Unser EliteBook Folio ist dezent, ...
Unser EliteBook Folio ist dezent, ...
aber distinguiert. Understatement dieser Art...
aber distinguiert. Understatement dieser Art...
...ist traditionell im Business-Segment gefragt.
...ist traditionell im Business-Segment gefragt.
Die Oberfläche in neutralem Silber...
Die Oberfläche in neutralem Silber...
...nimmt kaum Fingerabdrücke an.
...nimmt kaum Fingerabdrücke an.
Das markante HP Logo auf der Rückseite ist in Klavierlackoptik ausgeführt.
Das markante HP Logo auf der Rückseite ist in Klavierlackoptik ausgeführt.
Nahezu einheitlich sind die Oberflächen des....
Nahezu einheitlich sind die Oberflächen des....
...EliteBook Folio 1040 G1 ausgefallen.
...EliteBook Folio 1040 G1 ausgefallen.
Sehr schön: Der Bildschirmrahmen aus mattem, hochwertig wirkendem Kunststoff.
Sehr schön: Der Bildschirmrahmen aus mattem, hochwertig wirkendem Kunststoff.
Totale
Totale
Base
Base
Tastatur im Überblick
Tastatur im Überblick
Optisch ist das Keyboard nicht zu beanstanden, ...
Optisch ist das Keyboard nicht zu beanstanden, ...
...weist aber...
...weist aber...
...leichte ergonomischen Schwächen auf.
...leichte ergonomischen Schwächen auf.
Das Touchpad ist nicht klickbar, aber drucksensitiv.
Das Touchpad ist nicht klickbar, aber drucksensitiv.
On-/Off-Taste und die Schalter...
On-/Off-Taste und die Schalter...
...für Funk und Mute sind schön in die Base integriert.
...für Funk und Mute sind schön in die Base integriert.
Mitgedacht, wenn auch nicht aufgedruckt: Hier müssen NFC-Geräte platziert werden.
Mitgedacht, wenn auch nicht aufgedruckt: Hier müssen NFC-Geräte platziert werden.
Die übliche Mulde für den Fingerprint-Reader entfällt.
Die übliche Mulde für den Fingerprint-Reader entfällt.
Webcam, separater Lichtsensor (kann Strom sparen), Webcam
Webcam, separater Lichtsensor (kann Strom sparen), Webcam
Der große Anschluss zwischen DisplayPort...
Der große Anschluss zwischen DisplayPort...
...und Strom verbindet mit Docking-Lösungen.
...und Strom verbindet mit Docking-Lösungen.
Einen der raren optischen Akzente bildet die abgesetzte Lippe des Deckels.
Einen der raren optischen Akzente bildet die abgesetzte Lippe des Deckels.
Statt Wartungsklappe 10 schicke Torx-Schrauben.
Statt Wartungsklappe 10 schicke Torx-Schrauben.
Typenschild mit Garantieaufdruck + Typ WAN-Modem.
Typenschild mit Garantieaufdruck + Typ WAN-Modem.
Die Unterseite ist gummiert, ...
Die Unterseite ist gummiert, ...
...griffig, ...
...griffig, ...
...und fühlt sich samtweich an.
...und fühlt sich samtweich an.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+top Verarbeitung
+schick, aber schlicht
+leicht
+sehr dünn
+sehr gute Akkulaufzeiten
+leise
+kühl
+schnell genug für Business und mehr
+großes Sicherheitspaket
 

Contra

-teuer
-TN-Panel
-Touchpad nicht jedermanns Sache
-SSD nur 180 GB
-kein DP-HDMI-Adapter
-Sound nur mittelmäßig
-Spielen sehr eingeschränkt

Shortcut

Was uns gefällt

Das Design ist Understatement pur, die Verarbeitung nahezu perfekt. 

Was wir vermissen

DisplayPort-HDMI-Adapter, IPS-Display

Was uns verblüfft

Die Konkurrenz beweist, dass in den Budgets für solche Geräte auch Platz für ein IPS-Panel gewesen wäre. Warum uns HP bei dem Preis ein TN-Panel serviert, ist nicht einfach nachvollziehbar.

Die Konkurrenz

Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE

Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE

Samsung ATIV Book 9 Plus 940X3G

HP EliteBook Folio 9470m

Dell Latitude E7440

Fujitsu Lifebook U904

Bewertung

HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET) - 11.05.2015 v4(old)
Sven Kloevekorn

Gehäuse
88 /  98 → 90%
Tastatur
85%
Pointing Device
75 / 35-78 → 93%
Konnektivität
72%
Gewicht
69%
Akkulaufzeit
88 / 87 → 100%
Display
74 / 91 → 81%
Leistung Spiele
60%
Leistung Anwendungen
74 / 91 → 81%
Temperatur
89%
Lautstärke
93%
Audio
50%
Durchschnitt
76%
82%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test HP EliteBook Folio 1040 G1 (H5F62ET) Ultrabook
Autor: Sven Kloevekorn (Update: 15.05.2018)