Apple iPhone 17 Pro Scratch Gate unterm Mikroskop: iFixit-Teardown nimmt Kratz-Problem unter die Lupe
Während das Apple iPhone 16 Pro noch sowohl von vorne als auch von hinten geöffnet werden konnte, um den Zugriff auf viele Komponenten zu vereinfachen, ist das Design des iPhone 17 Pro (ca. 1.300 Euro auf Amazon) nicht mehr ganz so reparaturfreundlich. Denn wie das unten eingebettete Teardown-Video von iFixit zeigt, kann die Glasplatte auf der Rückseite zwar relativ einfach getauscht werden, um zu anderen Komponenten zu gelangen, muss aber zwangsläufig das Display entfernt werden.
Erstmal im Inneren angekommen, müssen insgesamt 14 Torx-Plus-Schrauben entfernt werden, bevor der Rahmen unter dem Display aus dem Gehäuse genommen werden kann. Überraschend: Der Akku ist direkt an diesen Rahmen befestigt, wird ein Ersatzakku mit neuem Rahmen gekauft, müssen Nutzer daher nicht mit dem Klebstoff kämpfen. iFixit zeigt Apples neue Dampfkammer unterm Mikroskop – das Kühlsystem ist nicht nur effektiv, sondern sieht aus der Nähe durchaus schick aus.
Der USB-C-Anschluss, die Taptic Engine und der Lautsprecher können getauscht werden, allerdings setzt Apple auf drei unterschiedliche Schrauben-Typen, was Reparaturen verlangsamt. Insgesamt reicht es dennoch für eine iFixit Reparatur-Bewertung von 7 aus 10 Punkten. Besonders spannend ist aber, dass das Video einen Blick durch das Mikroskop auf die Aluminium-Rückseite gewährt, die in vergangenen Durability-Tests als extrem kratzanfällig aufgefallen ist.
iFixit bekräftigt die Resultate vom YouTuber JerryRigEverything – das Aluminium-Gehäuse des iPhone 17 Pro Max wird eloxiert, um die gewünschte Farbe zu erhalten. Diese eloxierte Schicht ist auf glatten Oberflächen relativ robust, nicht aber auf harten Kanten. Hätte Apple die Kante des Kameramoduls in einem Radius von einem halben Millimeter abgerundet, hätte dieses Problem vermieden werden können. Das iPhone 17 und das iPhone Air leiden durch ihre Glas-Rückseite nicht unter dem Scratch Gate.
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