Apple äußert sich zum Scratch Gate des iPhone 17 Pro (Max)

Wir haben schon einen Tag nach dem Launch berichtet, dass die in Apple Stores ausgestellten iPhone 17 und iPhone 17 Pro bereits zerkratzt waren, kurz darauf haben Videos von JerryRigEverything und iFixit gezeigt, dass gerade die Kante des Kameramoduls sehr leicht zerkratzt. Apple hat sich nun gegenüber 9to5Mac zu diesem "Scratch Gate" geäußert.

Demnach handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Probleme. Die "zerkratzten" iPhone 17 (ca. 950 Euro auf Amazon) im Apple Store sollen nicht tatsächlich zerkratzt sein, stattdessen sollen die MagSafe-Standfüße, die zum Ausstellen der Geräte verwendet werden, bereits dermaßen abgenutzt sein, dass Abrieb entsteht, der an der Rückseite der Smartphones haften bleibt, was auf den ersten Blick so aussehen kann, als wären die Smartphones zerkratzt.

Die anfällige Eloxierung entlang der Kante des Kameramoduls spielt Apple herunter. Laut der Angaben des Herstellers wäre diese Kante nicht mehr oder weniger anfällig als die Kante bei anderen Apple-Produkten mit Aluminium-Gehäuse, etwa bei einem MacBook Pro. Während Apple das Gehäuse umfassenden Tests unterziehen würde, um die Langlebigkeit sicherzustellen, wäre es normal, dass Nutzer mit der Zeit Gebrauchsspuren sehen würden.

Es ist richtig, dass auch die scharfe Kante eines MacBook Pro leicht sichtbare Kratzer aufweist, allerdings ist diese Kante geschützt, wenn der Laptop zugeklappt ist, wodurch das nicht annähernd so schnell zum Problem wird. Dass Apple das Problem gänzlich vermeiden hätte können, wenn diese Kante nur leicht abgerundet wäre, macht diese Design-Entscheidung umso ärgerlicher. Richtig ist, dass es sich dabei lediglich um kosmetischen Schaden handelt, der durchaus als Gebrauchsspuren verbucht werden kann – wer möchte, dass ein iPhone 17 Pro (Max) nach längerer Nutzung noch neuwertig aussieht, wird an einer Schutzhülle nicht vorbei kommen.