Aus heutiger Sicht könnte das Gros der iPhone 20 Displays in 2027 wohl von LG stammen, die aktuell die größten Anstrengungen unternehmen, ihre Produktion auf die Herstellung der neuartigen Displays vorzubereiten, wie ein Bericht des koreanischen Branchenblatts Dealsite nahelegt. Traditionell stammen 60 Prozent der iPhone Display-Panels von Samsung Display, nur 40 Prozent von LG Display, aktuell scheint sich Samsung aber primär auf die Produktion der faltbaren AMOLED-Panels für Apples erstes iPhone Fold im nächsten Jahr zu konzentrieren, wie ein Industrie-Insider gegenüber dem Magazin betont, in Sachen Jubiläums-iPhone herrsche bei Samsungs Zulieferern dagegen fast schon gespenstische Ruhe.
Ganz anders dagegen beim Konkurrenten LG Display, die gerüchteweise 400 Milliarden koreanische Won (umgerechnet etwa 231 Millionen Euro) in Apples iPhone des Jahres 2027 investieren, das nach dem iPhone 18 in 2026 vermutlich nicht iPhone 19 sondern eher iPhone 20 oder iPhone XX heißen dürfte. Die hohen Investitionen seien vor allem darin begründet, dass Apples Anforderungen in Sachen Display laut Industrie-Vertretern ganz neue Produktionsmethoden erfordern, da das komplett randlos wirkende und an allen vier Seiten gebogene AMOLED-Panel ein ganz anderes Konzept als etwa Samsungs frühere Edge-Panels sei.
So müssen nicht nur die Panels selbst sondern auch dessen Schaltkreise an den Rändern gebogen werden und auch der TFE-Prozess der Verkapselung (Thin Film Encapsulation) zwecks Schutz vor Feuchtigkeit und Sauerstoff in der Umgebungsluft müsse deutlich dünner werden. Zudem will Apple ja sämtliche aktuell im Dynamik Island sichtbare Komponenten wie Face ID Sensorik und Facetime-Kamera unsichtbar unter das Display verfrachten, was komplett neue Produktionsanlagen bei den Display-Herstellern erfordert. Ein Industrie-Vertreter erwartet, dass auch Samsung nicht umhin kommen wird, für die Produktion des neuen Apple-Displays zusätzliche Fabriken zu bauen.
Quelle(n)
Bild: AppleTrack, Youtube











