Nachdem Gerüchte bisher davon ausgegangen sind, dass der Nachfolger von Apple Vision Pro vor allem ein Upgrade vom Apple M2 auf den brandneuen Apple M5 erhalten wird, deutet ein Bericht von Bloomberg nun auf umfangreichere Änderungen. Demnach soll sich Apple zumindest in zwei Bereichen ein Beispiel am Marktführer nehmen, dem Meta Quest 3 (ca. 549 Euro auf Amazon), und Vision Pro 2 sowohl leichter als auch günstiger konzipieren.
Vision Pro wiegt rund 650 Gramm, obwohl der 353 Gramm schwere Akku nicht im Headset integriert ist, und stattdessen in einer Hosentasche verstaut werden muss. Zum Vergleich: Das Meta Quest 3 Mixed-Reality-Headset wiegt trotz integriertem Akku nur 513 Gramm, was gerade bei längerer Nutzung zu einem deutlich höheren Tragekomfort führen kann. Neben dem hohen Gewicht soll Apple den Preis von 3.999 Euro für das Basismodell mit 256 GB Speicher für den Hauptgrund halten, weshalb sich das Headset nicht besonders gut verkauft. Bisher ist unklar, wie weit Apple den Preis reduzieren kann.
Der Technologiegigant aus Cupertino soll zeitgleich ein zweites Headset planen, nämlich eine Variante von Vision Pro, die auf einen leistungsstarken ARM-Chip verzichtet, und stattdessen per Kabel mit einem Mac verbunden werden muss. Dadurch könnte dieses Headset wesentlich günstiger sein und auf einen eigenen Akku verzichten, während die höhere Leistung eines Macs zu einer geringeren Latenz führen könnte. Dadurch wäre dieses Headset unter anderem als mobiler Monitor für einen Mac interessant, aber auch für industrielle Anwendungen, wie etwa Flugsimulatoren. Apples Ziel soll es weiterhin sein, eine schlanke Augmented-Reality-Brille zu entwickeln, die Nutzer den ganzen Tag über tragen können, ein solches Produkt soll aber noch "viele Jahre" entfernt sein.














