Das aktuelle Apple iPad Pro (ca. 1.129 Euro auf Amazon) ist durch den Apple M4 leistungsstärker als so mancher Laptop, wir mussten in unserem ausführlichen Test aber kritisieren, dass das Tablet durch die Einschränkungen von iPadOS dennoch kein vollwertiger Laptop-Ersatz ist, da Features wie das Anlegen von mehreren Nutzer-Accounts oder auch viele Multitasking-Funktionen schlicht fehlen.
Laut der neuesten Informationen von Bloomberg ändert sich das mit dem Update auf iPadOS 19, das voraussichtlich im September oder im Oktober veröffentlicht wird. Neben den Design-Anpassungen, die auch für iOS 19 geplant sein sollen, soll das Apple iPad nach diesem Update einem Mac ähnlicher denn je werden. Apple weigert sich zwar weiterhin, das iPad mit macOS auszustatten, die Änderungen sollen aber so weit gehen, dass selbst viele Nutzer, die sich ein iPad mit macOS wünschen, zufrieden sein sollen.
iPadOS 19 soll rechtzeitig für den Verkaufsstart des iPad Pro der nächsten Generation auf Basis des Apple M5 marktreif sein. Konkrete Details zu den geplanten Änderungen nennt Bloomberg-Redakteur Mark Gurman nicht. Einer der größten Unterschiede zwischen iPadOS und macOS ist das Dateisystem – der Finder erlaubt es, Dateien im Stil des Windows Explorers flexibel zu verwalten, während iPadOS durch die Dateien-App nur eingeschränkten Zugriff auf das Dateisystem erlaubt. Das iPad könnte auch Möglichkeiten erhalten, mehrere Fenster frei am Bildschirm zu platzieren sowie mehrere solcher Fenster-Anordnungen zu speichern und per Geste zwischen diesen zu wechseln.