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Circular Ring 2: Blutdruck- und Blutzucker-Analyse kosten extra, trotz Versprechen, dass kein Abo kommt

Der Circular Ring 2 erfordert nun doch Mikrotransaktionen, zumindest für ausgewählte Features. (Bildquelle: Circular)
Der Circular Ring 2 erfordert nun doch Mikrotransaktionen, zumindest für ausgewählte Features. (Bildquelle: Circular)
Der Circular Ring 2 wurde von Anfang an groß damit beworben, kein Abonnement zu erfordern, wodurch insbesondere der Marktführer Oura ausgestochen werden sollte. Nun stellt sich heraus, dass die wohl spannendsten Funktionen des Rings doch hinter eine Bezahlschranke gesperrt werden.

Der Circular Ring 2 wurde im Frühjahr auf Kickstarter finanziert, die ersten 1.000 Einheiten sollen vergangene Woche an Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne versendet worden sein. Im Rahmen der Kampagne kostete der Ring mindestens 249 US-Dollar (ca. 215 Euro), wodurch der Ring deutlich günstiger als etwa der Oura Gen 4 (ca. 399 Euro auf Amazon) war.

Die Konkurrenz sollte aber vor allem durch zusätzliche Analysen übertroffen werden, denn der Ring sollte nicht nur mit einem Elektrokardiogramm (EKG) ausgestattet sein, sondern auch den Blutdruck und den Blutzucker analysieren. Die Blutdruckmessung sollte ähnlich wie etwa bei der Samsung Galaxy Watch8 per Herzfrequenz-Sensor und EKG erfolgen, und dürfte demnach eine Kalibrierung mit einem herkömmlichen Messgerät erfordern. Der Blutzucker soll lediglich "geschätzt" werden, womit die ermittelten Daten höchstens als Richtwerte verwendet werden können.
 


Nachdem der Circular Ring 2 im Rahmen der Kickstarter-Kampagne explizit damit beworben wurde, dass kein Abonnement abgeschlossen werden muss, werden nun ausgerechnet die beiden ungewöhnlichsten Features, nämlich die Blutdruck- und Blutzucker-Schätzungen, hinter eine Paywall gesperrt. Denn um diese Funktionen nutzen zu können, müssen Kunden entweder Mikrotransaktionen abschließen, oder mit sogenannten Circular Coins bezahlen.

Da diese beiden Features erst nach einem Update verfügbar sind, das voraussichtlich Ende des Jahres veröffentlicht wird, ist derzeit unklar, wie teuer die Nutzung dieser Funktionen ausfallen wird. Nachdem sich Unterstützer der Kampagne in den Kickstarter-Kommentaren darüber beschwert haben, dass Circular nun doch eine Art Abo verlangt, nachdem der Ring ursprünglich ohne laufende Kosten vermarktet wurde, betont Circular in einem Statement, dass immerhin die 13 "Kern-Features" des Rings kostenlos verwendet werden können, während Circular Coins auch durch die Nutzung des Rings "verdient" werden können, ohne Geld ausgeben zu müssen.
 

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-08 > Circular Ring 2: Blutdruck- und Blutzucker-Analyse kosten extra, trotz Versprechen, dass kein Abo kommt
Autor: Hannes Brecher,  4.08.2025 (Update:  4.08.2025)