Notebookcheck Logo

Das neue Schenker Vision 14 2023 bietet längere Akkulaufzeiten, aber auch eine geringere Maximalleistung

Schenker Vision 14 M23
Schenker Vision 14 M23
Das neue Vision 14 von Schenker bietet viel Gewohntes, dank Optimierungen sind nun aber längere Akkulaufzeiten möglich. Es gibt aber auch Nachteile wie die geringere Maximalleistung des neuen Raptor-Lake-Prozessors sowie der langsamere Kartenleser.

Das Vision 14 von Schenker ist ein kompaktes 14-Zoll Ultrabook und erst im letzten Jahr gab es mit dem Wechsel von 35 auf 45-Watt-CPUs und der Alder-Lake-Hybrid-Architektur einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs und bei der GPU sorgte die optionale GeForce RTX 3050 Ti für ausreichend Grafikleistung. Gleichzeitig war das Gerät mit weniger als 1,3 kg immer noch sehr mobil und im Vergleich zu vielen anderen Konkurrenten bietet das Gerät immer noch sehr gute Wartungsmöglichkeiten, auch wenn der zweite SSD-Steckplatz aufgrund des größeren Akkus mittlerweile nicht mehr verfügbar ist.

Das aktualisierte 2023er-Modell, welches wir als iGPU-Variante jetzt gerade im Test hatten, bringt grundsätzlich nicht viele Veränderungen, es gibt aber Unterschiede. Fangen wir zunächst einmal mit der Akkulaufzeit an, die dank dem optimierten Energieverbrauch und der großen 99-Wh-Akku deutlich besser ausfällt als zuvor. Trotz des hochauflösenden Displays ermitteln wir im WLAN-Test mit voller Helligkeit mehr als 10 Stunden Laufzeit und sogar fast 14 Stunden bei angepasster Helligkeit. 

Beim Prozessor tauscht Schenker den Core i7-12700H (Alder Lake) gegen den Core i7-13700H (Raptor Lake), wobei es hier keine großen Veränderungen gibt und die Leistung praktisch identisch ist. Dazu muss man aber sagen, dass Schenker die Power Limits angepasst hat. Statt kurzzeitig 60 Watt sind es nun nur noch 45 Watt, bei dauerhafter Belastung sind es dann weiterhin 40 Watt. Dadurch fällt die maximale Leistung geringer aus, was für uns unverständlich ist. Zudem muss man hier erwähnen, dass der Core i7-13700H natürlich weit von seinem Leistungspotenzial entfernt ist. Es handelt sich zwar grundsätzlich um einen 45 Watt Prozessor, der aber auch locker mehr als 100 Watt verbrauchen kann. Dennoch ist der H45-Chip den kleineren P-Serie-Chips wie dem Core i7-1360P bei gleicher TDP dank den beiden zusätzlichen P-Kernen überlegen und daher auch die bessere Wahl.

Unser Testgerät war die iGPU-Variante, optional gibt es aber nach wie vor eine dedizierte GeForce-GPU. Interessanterweise wechselt Schenker hier von der RTX 3050 Ti (4 GB VRAM) auf die GeForce RTX 3050 Refresh mit 6 GB VRAM. Es handelt sich jeweils um die 45-Watt-Variante (+5 Watt Dynamic Boost), dank der etwas höheren Effizienz sollte die Geschwindigkeit etwa vergleichbar sein, wobei der zusätzliche Grafikspeicher Vorteile bei höheren Auflösungen und Details bringen kann. Dennoch wurde hier unserer Ansicht nach eine Chance verpasst und mit der neuen GeForce RTX 4050 Laptop gäbe es einen ordentlichen Leistungsvorteil geben würde.

Alle weiteren Informationen zum neuen Schenker Vision 14 stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.

Alle 1 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-10 > Das neue Schenker Vision 14 2023 bietet längere Akkulaufzeiten, aber auch eine geringere Maximalleistung
Autor: Andreas Osthoff, 17.10.2023 (Update: 17.10.2023)