Mit dem neuen Asus NUC 15 Pro+ präsentiert der Hersteller einen besonders leistungsstarken Mini-PC, der sich gezielt an professionelle Anwender, Kreative und anspruchsvolle Power-User richtet. Nachdem Asus die NUC-Serie offiziell von Intel übernommen hat, markiert dieses Modell einen wichtigen Schritt, um die beliebte Serie fortzuführen und zugleich technologisch weiterzuentwickeln. Im Inneren arbeitet der Intel Core Ultra 9 285H, ein moderner High-End-Prozessor mit integrierter AI-Beschleunigung und effizientem Chiplet-Design. Ausgestattet mit schneller DDR5-Speicherunterstützung und PCIe-4.0-SSDs bringt der kompakte Rechner alle Voraussetzungen für intensive Workloads mit. Asus kombiniert dies mit einer üppigen Anschlussvielfalt, darunter zweimal Thunderbolt 4, mehrere USB-Ports und 2,5-Gbit-LAN. Damit positioniert sich der Mini-PC klar als vollwertige Desktop-Alternative – trotz des geringen Gehäuseformats.
Besonders spannend wird der NUC 15 Pro+ auch für Nutzer, die externe GPUs einsetzen. Im Test zeigt sich, dass der Mini-PC problemlos mit leistungsstarken Grafikkarten wie einer Nvidia GeForce RTX 4090 zusammenarbeiten kann, was ihn zu einem flexiblen System für Gaming, Grafikdesign oder KI-gestützte Anwendungen macht. Auch bei der Wartung verfolgt Asus einen praxisnahen Ansatz: SSD und RAM lassen sich dank eines unkomplizierten Zugangs schnell austauschen. Beim Kühlsystem hingegen bleibt der Hersteller nicht ohne Kritik – unter anhaltender Belastung ist der Mini-PC deutlich hörbar, auch wenn die Lüftersteuerung im BIOS umfangreiche Einstellmöglichkeiten bietet.
Mit dem NUC 15 Pro+ setzt Asus dennoch ein deutliches Ausrufezeichen. Die Kombination aus kompakter Bauweise, hoher Rechenleistung und starker Modularität zeigt, dass Mini-PCs längst nicht mehr nur für einfache Office-Aufgaben geeignet sind. Unser ausführlicher Test klärt, wie gut sich der NUC im Alltag schlägt, wo seine Stärken liegen – und welche Kompromisse man kennen sollte.






















