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Märkte: Weniger Notebooks, weltweit 314 Millionen PCs

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IDC prognostiziert für den PC-Markt, dass das globale Absatzvolumen für Desktop-PCs und Notebooks in diesem Jahr um 10,1 Prozent schrumpfen wird. Langfristig wird sich der PC-Markt auf hohem Niveau stabilisieren und der Notebook-Markt wieder zulegen.

Laut den Marktanalysten von IDC flaut die weltweite Nachfrage nach Personal Computern in den folgenden Jahren weiter ab. In der jüngsten Prognose erwartet IDC allerdings, dass sich das globale Liefervolumen für PCs langfristig - bis zum Jahr 2017 - bei 300 Millionen Geräten einpendeln wird. Hierbei dürfte es sich, angesichts der schnellen Weiterentwicklung der Technik, aber wohl nur um eine recht vage Einschätzung der Trends bis 2017 handeln.

Für 2013 rechnet IDC damit, dass der weltweite PC-Absatz um 10,1 Prozent von 349,4 Millionen (Jahr 2012) auf 314,2 Millionen PCs zurückgehen wird. Der Absatz von Notebooks soll in diesem Jahr um 11,2 Prozent einbrechen, sich allerdings in den folgenden Jahren erholen und bis 2017 wieder ein kleines Plus von 2,1 Prozent ausweisen.

Die im Vergleich zu früheren Jahren schwächere Nachfrage betrifft allerdings nicht nur die sogenannten reifen Märkten (Mature Markets), sondern auch Regionen mit aufstrebenden Märkten (Emerging Markets). Während IDC für die gesättigten Märkte der Industrieregionen in den nächsten Jahren auch weiterhin von einem leichten Rückgang des globalen Absatzvolumens für Personal Computer ausgeht, könnte der PC-Markt in strukturschwächeren Regionen sogar etwas zulegen.

Als Hauptgrund für das nachlassende Kaufinteresse bei den Personal Computern hat IDC das Ausbleiben von bahnbrechenden Innovationen ausgemacht. Derzeit sei es für viele Unternehmen und auch Privatanwender schlicht nicht notwendig, ein vorhandenes System durch einen neuen PC zu ersetzen. Zwar ist der PC vielerorts noch immer der am häufigsten genutzte und primäre Computer, bekommt aber in vielen Einsatzbereichen durch die boomenden Smartphones und Tablets immer mehr Konkurrenz.

Für Microsoft und sein Betriebssystem Windows sieht IDC auch weiterhin eine positive Entwicklung. Vor allem Tablet-PCs mit Windows als OS werden künftig weiter deutlich zulegen. IDC hält ein Wachstum von rund 7,5 Millionen Tablet Computern in diesem Jahr, auf fast 40 Millionen Tablets mit Windows-OS bis zum Jahr 2017 als durchaus realistisch.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  3.12.2013 (Update:  3.12.2013)