Mercedes: Rückruf für Elektro-SUVs EQA, EQB und EQC in China
Mercedes-Benz muss viele seiner Elektroautos der vollelektrischen EQ-Serie in China zurück in die Werkstätten der Beijing Benz, einem Gemeinschaftsunternehmen von Baic Motor und Mercedes-Benz, holen. Der Grund sind Undichtigkeiten im elektrischen Antriebsmodul der E-Autos von Mercedes, die ein Sicherheitsrisiko darstellen können.
Bereits im Februar 2022 hat Mercedes in China, nach Aufforderung der chinesischen Aufsichtsbehörde State Administration for Market Regulation, einen Rückrufplan für 10.104 Elektroautos vom Typ Mercedes EQC vorgelegt, um gravierende Mängel im Kühlsystem des Elektroantriebsmoduls der E-Autos zu beheben.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Im ungünstigsten Fall könne das Kühlmittel in den Elektromotor des EQC eindringen und diesen plötzlich lahmlegen, was laut der chinesischen Behörde ein Sicherheitsrisiko darstelle. Seit dem 15. August 2022 muss Mercedes die davon betroffenen EQC-Fahrzeuge, die zwischen 30. November 2018 und 15. Dezember 2021 produziert wurden, in die Werkstatt rufen. Jetzt weitet Beijing Benz den Rückruf auf die Elektroautos Mercedes EQA und EQB sowie weitere Chargen des EQC aus.
Ab dem 15. Dezember 2022 wird der Rückruf der Elektro-SUVs Mercedes EQC um insgesamt 3.345 E-Autos erweitert. Offenbar sind von den Leckageproblemen im elektrischen Antriebsmodul auch EQC-Fahrzeuge betroffen, die zwischen 5. Dezember 2019 und 17. September 2022 hergestellt wurden.
Jetzt müssen auch noch die Elektro-SUVs der Modellreihen Mercedes EQA und EQB wegen dem gleichen Problem in die chinesischen Werkstätten. Beijing Benz schreibt die Besitzer der EQA- und EQB-Elektrofahrzeuge an, die im Zeitraum 11. Februar 2020 bis 10. Oktober 2022 vom Band gelaufen sind. Ab dem 1. Februar 2023 müssen dann ebenfalls insgesamt 8.078 E-Autos von Mercedes EQA und EQB zur Reparatur zu den Händlern.