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Nutzer von Apple MacBooks müssen online häufig mehr bezahlen, Großbritannien geht nun dagegen vor

MacBook-Nutzer müssen häufig tiefer in die Tasche greifen als ihre Freunde mit Windows-Notebooks. (Bild: iabzd)
MacBook-Nutzer müssen häufig tiefer in die Tasche greifen als ihre Freunde mit Windows-Notebooks. (Bild: iabzd)
Wer von einem teuren MacBook aus online einkauft, der muss häufig höhere Preise bezahlen. Derartige Praktiken sind vor allem beim Verkauf von Flugtickets weit verbreitet, nun will Großbritannien gegen derartige Verkaufstaktiken vorgehen.

Ein neuer Bericht der Daily Mail gibt an, dass Kunden mit MacBooks online häufig teurere Preise angezeigt bekommen als Nutzer von Windows-Computern. Eine Webseite kann ganz einfach feststellen, welchen Browser und welches Betriebssystem ein Besucher verwendet, sodass sich derartige Maßnahmen technisch vergleichsweise einfach realisieren lassen. Der Gedankengang ist offenbar, dass jemand, der sich ein mindestens 1.000 Euro eures MacBook Air leisten kann, auch mehr Geld für andere Waren und Dienstleistungen ausgeben könnte.

James Daley, ein Manager der Konsumentenschutz-Gruppe Fairer Finance, hat angegeben, dass es inakzeptabel wäre, Kunden nur aufgrund des Computers, den sie verwenden, zu bestrafen. Auch wenn Macs im Schnitt teurer sind als Windows-Computer bedeutet dies nicht, dass der entsprechende Kunde mehr Geld für Flugtickets und co. ausgeben kann – der Mac könnte schließlich auch ein Geschenk gewesen sein.

Der britische Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng hat nun Pläne angekündigt, um gegen derartige Praktiken vorzugehen. Unternehmen sollen künftig keine zusätzlichen Gebühren still und heimlich bei der Übersicht vor dem Bezahlen hinzufügen dürfen, Abonnements müssen standardmäßig so verkauft werden, dass sie nicht automatisch verlängert werden, und die Daten eines Konsumenten sollen nicht mehr dazu missbraucht werden, die Preise individuell anzupassen und so den Gewinn zu maximieren. Auch das Kündigen von Abonnements soll vereinfacht werden, vor allem im Falle einer Preiserhöhung. 

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Autor: Hannes Brecher, 19.07.2021 (Update: 19.07.2021)