Österreich: Telekom nimmt erste 5G-Netze im ländlichen Raum in Betrieb
5G wird von viele Experten und Politikern als der Mobilfunkstandart der Zukunft angesehen. Diese Prognose bewahrheitet sich in letzter Zeit immer mehr. So gab der Start des ersten vollständig autonomen LKWs in Schweden kürzlich einen ersten guten Einblick in das, was uns 5G in Zukunft alles bringen könnte.
Und während in Deutschland noch nicht mal die Versteigerung der 5G-Frequenzen abgeschlossen ist, macht Österreich seinem großen gleichsprachigen Nachbarn vor, wie man des Ausbau effektiv beginnt. So hat die Telekom heute bekannt gegeben, dass der Konzern in Österreich die ersten 25 Sendestationen in Betrieb genommen hat. Interessant ist hierbei, dass der Ausbau nicht etwa in einer der großen Städten begonnen hat, sondern in einigen ländlicheren Gemeinden. Zu diesen gehören Feichtendorf (Kärnten), Hochstrass (Niederösterreich), Hohenau an der March (Niederösterreich), Innsbruck (Tirol), Kaindorf an der Sulm (Steiermark), Kalsdorf bei Graz (Steiermark), Kapfenberg (Steiermark), Kirchbichl (Tirol), Loosdorf (Niederösterreich), Oberhofen am Irrsee (Oberösterreich), Pirka (Steiermark), Ried im Innkreis (Oberösterreich), Seefeld in Tirol (Tirol), Serfaus (Tirol), St. Johann in Tirol (Tirol), Villach (Kärnten) und Wartberg im Mürztal (Steiermark).
Mit 5G soll in diesen Gemeinden der Ausbau von deutlich teureren Glasfaserkabeln zu den einzelnen Häusern überflüssig gemacht werden, da 5G selbst genug Bandbreite mit sich bringt, um diese Aufgabe zu übernehmen. Hierbei werden den Kunden zu Beginn 5G-Router von Huawei ausgeliefert, mit denen die Kunden Zugang zum Netz erhalten.
Insgesamt will T-Mobile in den nächsten 2 Jahren rund eine Milliarde Euro in den 5G-Ausbau in Österreich investieren.