PC-Markt: Desktops, Notebooks und Workstations weiter auf Wachstumskurs
Noch im Mai diesen Jahres waren die Marktforscher von IDC in ihrer ursprünglich Prognose von einem Wachstum von 18 Prozent für den weltweiten PC-Markt ausgegangen. Jetzt hat IDC seine Einschätzung zur weiteren Entwicklung des Markts für Desktops, Notebooks, Detachables, Slates (Tablets ohne Tastatur) und Workstations etwas nach unten hin korrigiert.
Als Hauptgründe für die Verlangsamung des PC-Markts nennen die IDC-Analysten anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette und Logistik wegen der Knappheit von Halbleitern und Komponenten. Zudem kommt IDC in seiner aktuellen Marktbetrachtung für Personal Computer zu dem Ergebnis, dass der Tablet-Markt im Jahr 2021 voraussichtlich zwar ebenfalls wachsen wird, allerdings mit einem deutlich geringerem Tempo von lediglich 3,4 Prozent.
Zwar sei die Nachfrage für PCs und Tablets nach wie vor vorhanden, allerdings würden die andauernden Lieferengpässe in Verbindung mit anhaltenden logistischen Problemen die gesamte PC Branche vor große Herausforderungen stellen, so IDC. Aktuell erwarten die Marktanalysten für den gesamten Prognosezeitraum der Jahre 2021 bis 2025 für das traditionelle PC-Geschäft, einschließlich Desktops, Notebooks und Workstations, eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 3,2 Prozent.
Für Tablets wird ein Rückgang von 1,5 Prozent erwartet. Trotz der Lieferengpässe bei Panels und ICs wird - gemäß der Einschätzung der Marktexperten - der Bereich Notebooks die Hauptantriebsfeder für das künftige PC-Wachstums bleiben. Für das aktuelle Jahr 2021 rechnet IDC mit einem Absatzvolumen von mehr als einer halben Milliarde Personal Computern.